Eine Minute vor Schluss fixiert Donaustadt den Sieg

In der Wiener Landesliga kam es heute zu einer Schlacht zwischen dem EHC Tirolmilch Donaustadt und den STAW Flowers. Die Flowers hatten das Spiel eigentlich in der Hand, aber durch das Tor von Bernhard Austerer knapp eine Minute vor Schluss konnten sich die Donaustädter noch die zwei Punkte sichern. EHC Tirolmilch Donaustadt – STAW Flowers 6:5 (2:2,1:2,3:1) Tore Donaustadt: 1:1 Javorcek (8:34), 2:2 Austerer (19:37), 3:3 Jobst (35:10/PP), 4:4 Slachzikowski (42:57/SH), 5:5 Jobst (56:32), 6:5 Austerer (58:58) Durch den Einsatz von Javorcek konnte der EHC Tirolmilch Donaustadt seit langem wieder mit zwei kompletten Linien antreten. Auch Martin Hager und Christian Gross, die beim letzten Spiel fehlten, waren wieder fit. Die STAW Flowers begannen sehr druckvoll und kamen vor dem Kasten der Donaustädter immer wieder zu guten Möglichkeiten. Dumme Zweikampffehler und Fehlpässe sorgten während des gesamten Spielverlaufs für chaotische Verhältnisse im Verteidigungsdrittel vor Martin Hager. 55 Minuten lang schienen die Flowers immer einen Schritt schneller zu sein, und sie waren auch meist ein Tor voraus. In der 57.Minute kippte das Spiel völlig: Christian Jobst erzielte einen Treffer über den man sicherlich noch diskutieren wird, denn anscheinend hatte der Torwart der Flowers den Puck schon im Handschuh, als der Donaustädter Kapitän mit seinem Stock daherkam. Auf jeden Fall landete die Scheibe irgendwie im Tor – 5:5. Zu einem Zeitpunkt als beide Teams sich mit der Punkteteilung abgefunden hatten, verwandelte Bernhard Austerer eine bundesligareife Vorlage von Javorcek zum Siegestor. Den Flowers war nach der Schlusssirene der Frust ins Gesicht geschrieben. Stöcke flogen über das Eis und einige verschwanden schon vor dem traditionellen Händeschütteln das Eis. Für den EHC Tirolmilch Donaustadt ein sichtlich glücklicher Sieg, aber das Wichtigste sind die zwei Punkte, um auf die Spitze der Wiener Landesliga keinen Boden zu verlieren. Reinhard Gross, der Spielertrainer, war mit seinem Team sehr zufrieden und mit Javorcek sollte es in der nächsten Zeit wieder aufwärts gehen.