Eine letzte Pause ist für die Uniqa-Liga angebrochen: In den kommenden zwei Wochen pausieren unsere Eishockeycracks wegen der U 20 - Weltmeisterschaft in Kapfenberg (eishockeynews.at berichtet). Grund genug, Bilanz zu ziehen.......Die Black Wings Linz sind das Maß aller Dinge und haben sich der selbst zugeschriebenen Favoritenrolle behauptet. Nasheim punktet wie ein Junger, dazu springen auch die Österreicher wie Peintner voll ein. Im Tor der Linzer hext der Tscheche Pavel Nestak, die Defensive wurde mit den neuen Legionären gut verstärkt. 11 Siege dauerst nun schon die Erfolgsserie der Oberösterreicher an: Langsam könnte man meinen, dass die Liga langweilig werden könnte.
Die Villacher haben in den letzten Runden nach der Punkteteilung die Linzer etwas aus den Augen verloren. Es wird wohl schwer werden, die Spitzenposition nach dem Grunddurchgang innezuhaben. Deswegen konzentrieren sich die Villacher auch mehr, den zweiten Rang gegenüber dem Kärtner Rivalen abzusichern.
Die Klagenfurter Kurve ist ziemlich wellig: In der letzten Runde wieder eine blöde Niederlage, zuletzt durch agressives Spiel aufgefallen. Trotz allem: Die Verletztenliste ist kleiner geworden, nach der Pause wird der Rekordmeister wieder vollzählig antreten können.
Die Vienna Capitals hatten in letzter Zeit enormes Verletzungspech: 4 Spieler waren lädiert, da war die Niederlage in Graz kein großes Wunder. Nach der zweiwöchigen Pause hofft Trainer Kurt Harand wieder auf den gesamten Kader, Platz 4 soll auf jeden Fall verteidigt werden.
Die Grazer sind die Aufsteiger der letzten Runden: Mit dem Sieg über die Caps sind sie nur noch zwei Punkte hinter den Wienern, können diese in der nächsten Runde schon überholen (die Wiener sind spielfrei). Beachtlich ist dieser Sprung nach oben vor allem deswegen, da die Grazer ja anfangs ganz schlecht aus den Startlöchern gekommen sind und nur vor den Kapfenbergern lagen.
Die Zeller haben in den letzten Runden eine Schwächephase erlitten: Erst in der vorigen Runde haben sie mit dem Kantersieg über die Kapfenberger wieder zu alter Offensivstärke gefunden: Doch man liegt momentan nur auf dem sechsten Platz - zu wenig für einen Geheimfavoriten für die Top 3.
Die Lustenauer sind immer wieder für eine Überraschung gut - und wer hätte den Vorarlbergern eine so gute Performance zugetraut, hätte man die Resultate in der Vorbereitung (mit peinlich hohen Niederlagen) gesehen? In Lustenau ist es nach wie vor sehr schwer, 2 Punkte zu entführen.
Bei den Innsbruckern ist Feuer am Dach: Durch einen schlechten Start in die Rückrunde hat man Boden auf das Mittelfeld verloren und liegt nur auf dem vorletzten Platz. Resultat: Der Trainer wurde gefeuert und soll nun eventuell in Kapfenberg andocken.
In Kapfenberg sind die Bemühungen um das Erreichen eines Play-Off-Platzes nun wieder etwas weiter in die Ferne gerückt: Die hohe Niederlage gegen Zell hat auch die Steirer wieder auf den Boden der Realität gebracht, es wird sehr schwer unter die ersten Acht zu kommen.