Nach Spiel in Linz wieder die Jäger
-
marksoft -
22. Oktober 2001 um 01:43 -
5.618 Mal gelesen -
0 Kommentare
Bei ausverkaufte Halle in Linz, knapp 3000 Zuschauer, versuchten die Vienna Capitals erfolglos die Tabellenführung in der Uniqa Eishockeyliga zu verteidigen. In einem recht einseitigem Spiel gewannen die Black Wings mit 3:1
Black Wings Linz - Vienna Capitals 3:1 (2:0,1:0,0:1)
3000 Zuschauer
Tore: Peintner (5.), Szücs (10.), Damm (31.) bzw. Wortman (52.)
Strafminuten: 14:10
Es war von Beginn an ein recht einseitiges Spiel. Die Linzer spielten taktisch klug und konnten die Capitals im eigenen Drittel einkesseln. Zwei unglaubliche Wechselfehler führten zu den Toren für die Linzer durch Peintner und Szücs. Die Wiener kamen nur selten vor das gegnerische Tor, konnten aber keine Chace nützen.
Das zweite Drittel verlief nicht anders als das erste. Die Wiener kamen aus dem eigenen Verteidigungsdrittel nicht heraus, während die Linzer ein ums andere mal versuchten mit schnellen Aktionen den Goalie Christian Cseh auszutricksen. Ein Fehler vom Wiener Schlußmann ließ das 3:0 durch Damm zu. Die Aktionen der Capitals hielten sich wie auch im ersten Drittel in Grenzen.
Der letzte Spielabschnitt war ein wenig ausgeglichener. Die Capitals drängten auf den Anschlußtreffer, während die Linzer mit schnellen Gegenangriffen ebenfalls immer wieder zu guten Chancen kamen. Zu einem Zeitpunkt wo die Black Wings eigentlich dem 4:0 schon sehr nahe schienen brachte Verteidiger Kevin Wortman mit einem Gewaltschuß den Puck im gegnerischen Tor unter. Somit stand es 8 Minuten vor der Schlußsierene nur noch 3:1. Die Linzer, inzwischen nur noch darauf bedacht das Ergebnis zu halten, hielten den Vorsprung bis zum Ende und konnten somit wie in der Hinrunde gegen die Capitals gewinnen.
Trotz allem feierten die rund 150 mitgereisten Wiener Fans ihre Mannschaft und schafften es sogar ihre Spieler noch einmal aus der Kabine zu holen, bevor sie die Heimreise antraten.
Trotz der Linzer Niederlage gegen Lustenau war dieser Sieg bei weitem keine Überraschung, aber aufgrund des knappen Endstandes sah man ganz deutlich warum die Vienna Capitals nach dem ersten Viertel der Meisterschaft an der Spitze lagen. Jetzt sind sie nur noch zweiter in der Tabelle und die große Aufholjagd kann wieder beginnen. Diese Situation ist Trainer Kurt Harand sowieso um einiges lieber...