(c) by marksoft Zoom Höchster Sieg der Vereinsgeschichte: Die Vienna Capitals gewannen das heutige Meisterschaftsspiel gegen Kapfenberg klar mit 9:3, holten sich somit Platz 2 in der Tabelle zurück und konnten gleichzeitig die Tordifferenz etwas aufbessern. Grund für den Erfolg war ein Blitzstart der Capitals. Nach knapp 94 Sekunden führten die Wiener schon mit 2:0.
Vienna Capitals – Pewag Kapfenberg 9:3 (5:0,3:1,1:2)
2200 Zuschauer
Tore: 1:0 Tsurenkov (0:16), 2:0 Latusa (1:34), 3:0 Neaton (11:38), 4:0 C.Harand (12:16), 5:0 Schäfler (15:49), 6:0 Tsurenkov (29:20), 7:0 Latusa (33:42), 7:1 Melong (34:40), 8:1 Ponto (35:54), 8:2 Schuller (45:46), 9:2 Lius (53:45), 9:3 Melong (56:40)
Nicht einmal der reaktivierte Kerth konnte das Debakel in Wien verhindern. Ein Traumstart gelang Yuri Tsurenkov nach 16 Sekunden und mit dem zweiten Angriff stellte Latusa auf 2:0. Erst nach 17 Minuten schossen die Tigers erstmals auf das Tor der Wiener, aber wie immer war Torhüter Christian Cseh auf der Linie sicher. Zu diesem Zeitpunkt führten die Caps jedoch schon mit 5:0.
Im zweiten Drittel ging es lange Zeit hin und her, für Kapfenberg war meist bei den Verteidigern der Wiener Endstation ohne auch nur zum Ansatz eines Schusses zu kommen. Der völlig entnervte Kapfenberg-Goalie Schilcher verließ das Eis und machte Platz für den Reservemann Höller, der eine recht ansprechende Leistung bot. Beim Stand von 7:0 gelang Melong das erste Tor der Tigers, sehr schön herausgespielt aber das sah man an diesem Abend viel zu selten. Vesa Ponto besiegelte mit dem schönsten Tor des Spieles das Schicksal der Kapfenberger. Nach einer Traumvorlage von der blauen Linien erwischte Ponto den Puck Volley und beförderte ihn wie bei einem Billardstoß direkt in den gegnerischen Kasten.
Im letzten Spielabschnitt gönnte Capitals-Trainer Kurt Harand seinem bis dato unterbeschäftigtem Goalie Cseh eine Pause und ließ Albert Siedl im Tor der Wiener spielen. Im Powerplay gelang Schuller der Anschlusstreffer, aber das Aufbäumen der Kapfenberger war reichlich spät. Die jungen Talente der Capitals hatten viel Eiszeit und machten natürlich auch Fehler. Nach einem Fehlpass von Kniebügel erzielte Melong im Alleingang seinen zweiten Treffer. Albert Siedl war bei seinen beiden Gegentoren komplett machtlos, denn die Verteidiger vor ihm machten in den letzten 20 Minuten einen verwirrten Eindruck. Dennoch konnte am klaren Sieg der Vienna Capitals nicht mehr gerüttelt werden.
Auffällig war, dass alle drei Tore der Kapfenberger vom Sturm Kerth, Schuller und Melong erzielt wurden. Eine einzig gute Reihe ist eben zu wenig für eine Mannschaft die letztes Jahr noch überrascht hatte. Im Sektor der Kapfenberger kam es insbesondere im ersten Drittel zu einigen Ausschreitungen der Tigers-Fans, aber die Sicherheitsbeamten hatten alles unter Kontrolle. In den zweiten zwanzig Minuten hatten viele Kapfenberger ihre Fandressen und -schals aus Protest abgelegt.
In der Tabelle liegen die Black Wings nach einem 2:0-Auswärtserfolg gegen die Haie aus Innsbruck weiterhin ohne Niederlage an erster Stelle. Die Caps sind nun mit einem Spiel mehr und einer erheblich besseren Tordifferenz auf Platz zwei vor dem KAC. Graz und Kapfenberg bilden weiterhin ohne einen Punkt das Schlusslicht der heimischen Liga.
Am Sonntag treffen die Vienna Capitals zuhause auf die Innsbrucker Haie, Spielbeginn ist 16.30 Uhr. Durch Claus Dalpiaz sind die Tiroler eine starke Defensemannschaft, aber man wird auf gefährliche Konter aufpassen und ein sehr schweres Spiel erwarten müssen. Trotzdem träumen die Wiener vom fünften Sieg in Folge, eine Mannschaft mit Herz, aber auch mit der nötigen Kondition?Vienna Capitals – Pewag Kapfenberg 9:3 (5:0,3:1,1:2)
2200 Zuschauer
Tore: 1:0 Tsurenkov (0:16), 2:0 Latusa (1:34), 3:0 Neaton (11:38), 4:0 C.Harand (12:16), 5:0 Schäfler (15:49), 6:0 Tsurenkov (29:20), 7:0 Latusa (33:42), 7:1 Melong (34:40), 8:1 Ponto (35:54), 8:2 Schuller (45:46), 9:2 Lius (53:45), 9:3 Melong (56:40)
Nicht einmal der reaktivierte Kerth konnte das Debakel in Wien verhindern. Ein Traumstart gelang Yuri Tsurenkov nach 16 Sekunden und mit dem zweiten Angriff stellte Latusa auf 2:0. Erst nach 17 Minuten schossen die Tigers erstmals auf das Tor der Wiener, aber wie immer war Torhüter Christian Cseh auf der Linie sicher. Zu diesem Zeitpunkt führten die Caps jedoch schon mit 5:0.
Im zweiten Drittel ging es lange Zeit hin und her, für Kapfenberg war meist bei den Verteidigern der Wiener Endstation ohne auch nur zum Ansatz eines Schusses zu kommen. Der völlig entnervte Kapfenberg-Goalie Schilcher verließ das Eis und machte Platz für den Reservemann Höller, der eine recht ansprechende Leistung bot. Beim Stand von 7:0 gelang Melong das erste Tor der Tigers, sehr schön herausgespielt aber das sah man an diesem Abend viel zu selten. Vesa Ponto besiegelte mit dem schönsten Tor des Spieles das Schicksal der Kapfenberger. Nach einer Traumvorlage von der blauen Linien erwischte Ponto den Puck Volley und beförderte ihn wie bei einem Billardstoß direkt in den gegnerischen Kasten.
Im letzten Spielabschnitt gönnte Capitals-Trainer Kurt Harand seinem bis dato unterbeschäftigtem Goalie Cseh eine Pause und ließ Albert Siedl im Tor der Wiener spielen. Im Powerplay gelang Schuller der Anschlusstreffer, aber das Aufbäumen der Kapfenberger war reichlich spät. Die jungen Talente der Capitals hatten viel Eiszeit und machten natürlich auch Fehler. Nach einem Fehlpass von Kniebügel erzielte Melong im Alleingang seinen zweiten Treffer. Albert Siedl war bei seinen beiden Gegentoren komplett machtlos, denn die Verteidiger vor ihm machten in den letzten 20 Minuten einen verwirrten Eindruck. Dennoch konnte am klaren Sieg der Vienna Capitals nicht mehr gerüttelt werden.
Auffällig war, dass alle drei Tore der Kapfenberger vom Sturm Kerth, Schuller und Melong erzielt wurden. Eine einzig gute Reihe ist eben zu wenig für eine Mannschaft die letztes Jahr noch überrascht hatte. Im Sektor der Kapfenberger kam es insbesondere im ersten Drittel zu einigen Ausschreitungen der Tigers-Fans, aber die Sicherheitsbeamten hatten alles unter Kontrolle. In den zweiten zwanzig Minuten hatten viele Kapfenberger ihre Fandressen und -schals aus Protest abgelegt.
In der Tabelle liegen die Black Wings nach einem 2:0-Auswärtserfolg gegen die Haie aus Innsbruck weiterhin ohne Niederlage an erster Stelle. Die Caps sind nun mit einem Spiel mehr und einer erheblich besseren Tordifferenz auf Platz zwei vor dem KAC. Graz und Kapfenberg bilden weiterhin ohne einen Punkt das Schlusslicht der heimischen Liga.
Am Sonntag treffen die Vienna Capitals zuhause auf die Innsbrucker Haie, Spielbeginn ist 16.30 Uhr. Durch Claus Dalpiaz sind die Tiroler eine starke Defensemannschaft, aber man wird auf gefährliche Konter aufpassen und ein sehr schweres Spiel erwarten müssen. Trotzdem träumen die Wiener vom fünften Sieg in Folge, eine Mannschaft mit Herz, aber auch mit der nötigen Kondition?