Zwei lockere Punkte für Wien? Kapfenberg kämpft weiter
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marksoft -
4. Oktober 2001 um 17:26 -
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Eine Niederlage, drei Siege –die Stimmung unter den Caps-Fans und im Team könnte nicht besser sein. Auch Trainer Kurt Harand ist überrascht, daß seine Mannschaft Tabellenzweiter ist: „Aber man darf das nicht überbewerten, der derzeitige Platz ist noch nicht richtungsweisend für die Saison.“
Deshalb heißt es weiterarbeiten und auch den vermeintlich leichten Gegner Kapfenberg ernst nehmen. „Natürlich erwartet jeder zwei Punkte. Aber auch gegen den Tabellenletzten müssen wir erst gewinnen.“ Spielerisch funktioniere einiges schon recht gut. Und vor allem kämpft jeder, alle sind mit ganzem Herz dabei.
Das sind auch die Kapfenberger, nur leider läßt der Erfolg noch auf sich warten. Obmann Helmut Petz sieht keinen Grund zur Sorge. „Um in zwei Jahren gewinnen zu können, müssen wir jetzt Niederlagen einstecken. Aber wir haben uns für den Weg der Jugend entschieden, und den gehen wir jetzt weiter.“ Petr Tejkl leidet immer noch an einem Virus, ist in ständiger Therapie. Wann er wieder spielen kann, ist fraglich. Genauso wie der Einsatz von Stefan Janisch: Der Kapfenberger sollte nach der Aussöhnung mit dem Vorstand ab Montag wieder aus Eis. Doch zeitgleich begann er seine Ausbildung auf der Fachhochschule, kann daneben nur zeitweise trainieren. „Einen Sieg erwarte ich gegen Wien nicht. Aber im Team herrscht nach wie vor gute Stimmung, wir haben in jedem Match ein oder zwei Drittel, die wir dominieren. Irgendwann reicht es auch zum Sieg, das Team braucht Zeit“, so Petz.
Quelle: www.eishockey.at