DEG gegen Nürnberg Ice Tigers 3:5 (1:4 2:1 0:0)
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marksoft -
29. September 2001 um 14:36 -
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Im letzten Jahr waren es 16 Heimniederlagen. Dieses Jahr sind es bereits drei - aus vier Heimspielen ! So wird es nichts mit der anvisierten Play-Off-Teilnahme der Rot-Gelben.Das Spiel gegen den Mitfavoriten aus Bayern begann, wie es schlechter kaum laufen könnte. Die DEG war praktisch gar nicht anwesend und so nutzten die Franken drei Katastrophale Abwehrfehler der DEG zu einer drei-Tore-Führung nach bereits sieben Minuten. Damit war das Spiel gelaufen. Zwar konnte sich der achtmalige Meister ein wenig fangen und das 1-3 erzielen, doch wenig später stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Wieder war es ein herrliches Kontertor, abgeschlossen durch den Routinier Jacek Plachta, der dem, auch wenn es das Ergeniss nicht wiederspiegelt, gut aufgelegtem Andrej Trefilov zum vierten Mal keine Chance ließ. So ging es in die Pause und jeder im Stadion an der Brehmstrasse fragte sich, ob heute der erwartete Abschuß der DEG erfolgen würde oder nicht.
Die Antwort lautet "nein", denn im zweiten Drittel zeigte die Truppe von Gerhard Brunner, dass sie eigentlich auch gegen die Großen der DEL mithalten kann. Die zweiten 20 Minuten dominierte nämlich der Gastgeber, doch auch heute zeigte sich wieder die Unsicherheit vor dem gegnerischen Gehäuse. So konnten z.T. 100%ige Chancen nicht verwandelt werden. Die DEG kämpfte zwar, doch insgesamt waren sie nicht druckvoll genug, um den glänzend haltenden Frederik Chabot zu überwinden. Bis zum Ende dieses Drittels konnten sie lediglich den Rückstand auf zwei Tore begrenzen und gingen mit einem mehr als nur verdienten 3-5 in die Kabine.
Das letzte Drittel ist dann kurz zusammengefasst. Die DEG viel zu harmlos, ohne Konzept und Zug zum Tor. Für Nürnberg hielt sich die Mühe in Grenzen, sie taten nicht mehr als nötig, denn auch das erwartete "Aufbäumen" der Gastgeber blieb aus. Als Fazit kann man festhalten, dass Nürnberg sicherlich die nötige Cleverness und Stärke, um am Ende der Saison ganz oben zu stehen. Für die DEG hingegen brechen ganz schwere Zeiten an, denn mal wieder lag das Interesse der Zuschauer weit unter dem Erhofften. Kein Wunder, schließlich war das heutige Spiel für die IceTigers nicht mehr als ein besseres Trainigsspiel. Von Play-Offs sollte man in Düsseldorf zunächst nicht mehr reden. Viel mehr sollte sich die Führungsetage Gedanken machen, ob man mit einem neuen Trainer nicht erfolgreicher und vor allem attraktiver ist.
DEG-IceTigers 3-5 (1-4, 2-1, 0-0)0-1 Jiranek
0-2 Jiranek
0-3 Ackerblom
1-3 Eisenhut
1-4 Plachta
2-4 Magnussen
2-5 Lehoux
3-5 Burakovsky
Zuschauer: 5.100
Strafzeiten: DEG 12, Nürnberg 18
Schiedsrichter: Hellwig
Quelle:Hockeyweb.de