"Es ist Vorbereitung, nicht mehr und nicht weniger", sagte Heraklith VSV-Trainer Ron Kennedy nach dem ersten Saisonderby in Villach. 4:0 hatte der KAC gewonnen und einige blaue Augen mit in die Landeshauptstadt genommen.
Und auch wenn der blau-weiße Anteil der 2000 Fans keinen Sieg bejubeln konnte, so doch einen Schlagabtausch der Erzrivalen. "In der Meisterschaft müssen wir unsere Emotionen mehr unter Kontrolle halten", weiß Kennedy, der das Spiel ab der 13. Minute mit vier Verteidigern weiterführen musste.
Positivum: "Albl bekam dann viel Eiszeit, musste Verantwortung übernehmen." Für das dritte Heimspiel in fünf Tagen, heute (19.30) gegen Laibach, könnte Wolfi Kromp wieder mit dabei sein. Puschnig und Lanzinger trainierten leicht. Tom Searle stand das erste Mal auf den Eisen.
Lars Bergström reagierte auf die Schlägerei mit dem Abtreten. "Es war ein Protest gegen den Villacher Schiedsrichter, der den VSV bevorzugt hat." Die Strafen für seine Cracks befand der Schwede als gerechtfertigt. Einen Seitenhieb auf seinen Ex-Goalie Gert Prohaska konnte sich Bergström nicht verkneifen: "Vielleicht wollte er imponieren. Er sollte lieber sein Tor sauber halten."
Auch, dass Prohaska schon vor der Finalserie beim VSV unterschrieben haben soll, liegt Bergström im Magen.
Böse Zungen behaupten, die Schlägerei beim Derby sei inszeniert gewesen. Als Werbung fürs Eishockey. Wie dem auch sei, das gehört zur Vorbereitung - nicht mehr und nicht weniger.
Quelle: www.eishockey.org