Berlin Capitals: Vorsichtiger Optimismus
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marksoft -
10. Juli 2001 um 17:30 -
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Andreas Fettchenhauer ist der neue Hoffnungsträger bei den Berlin Capitals. Fettchenhauer kommt aus dem Bereich Bau-Controlling, ist in diesem Bereich selbstständiger Unternehmer und hat den Kontakt zu Investoren hergestellt, mit denen derzeit die Verhandlungen laufen. Die Investoren wären in der Lage, die benötigten 10 Millionen DM zur Verfügung zu stellen, die den Capitals eine Lizenz für die kommende Saison bescheren dürften. Den Verhandlungspartnern ist klar, dass mit Eishockey kurzfristig kein Geschäft zu machen ist. Neue Strukturen bei den Caps sollen allerdings ermöglichen, nach zwei bis drei Jahren schwarze Zahlen zu schreiben. Es ist geplant, künftig mit zwei Geschäftsführern zu arbeiten und den wirtschaftlichen vom sportlichen Bereich zu trennen. Der genaue Schuldenstand der Capitals liegt bei 13,8 Millionen DM, der Rest der in der Öffentlichkeit diskutierten Summe von bis zu 23 Millionen DM sind Gesellschafterdarlehen, auf deren Rückzahlung im Falle eines Konkurses ohnehin verzichtet werden müßte. Die Zeit drängt, doch die Berlin Capitals sind zuversichtlich, die Altschulden begleichen und in die neue Saison starten zu können. Sportlich wird man dann allerdings wie in der Saison 1998/99 kleinere Brötchen zugunsten der wirtschaftlichen Sanierung backen müssen.