Berlin Capitals und Revier Löwen bangen um DEL-Lizenz
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marksoft -
2. Juli 2001 um 18:14 -
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Mit den Berlin Capitals und den Revier Löwen müssen zwei Teams der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) um ihre Lizenz bangen. Sie haben vierzehn Tage Zeit, um festgestellte Mängel zu korrigieren und so auch in der kommenden Spielzeit in der deutschen Profiliga vertreten zu sein, nachdem sie heute zunächst keine DEL-Lizenz erhielten. Mit rund 23 Millionen Mark Schulden ist die Situation vor allem bei dem Club in der Bundeshauptstadt sehr angespannt. Egon Banghard scheint nicht mehr bereit zu sein, alleine die finanziellen Lücken zu schliessen, so dass die Zukunft der Capitals davon abhängt, ob zusätzliche Investoren oder Gelder mobilisiert werden können. Kritisch ist die Situation auch bei den Revier Löwen. Dort steht der Ausgleich der vorhandenen Unterdeckung ebenfalls noch auf der Kippe. Der vierzehntägige Countdown hat mit der vorläufigen Ablehnung der Lizenz zu ticken begonnen. Trotzdem hofft DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke darauf, auch in der nächsten Saison wieder mit den 16 Vereinen auftreten zu können. Zweitliga-Meister Ingolstadt, der bereits in der letzten Saison verbal lautstark an das Tor der DEL klopfte, würde als möglicher Nachrücker sicher ernsthaft über einen Einstieg in das Oberhaus nachdenken, falls Capitals oder Revier Löwen in zwei Wochen erneut am Lizenzierungsverfahren scheitern sollten.