Neuer Deal zwischen IIHF und NHL unterzeichnet
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marksoft -
14. Juni 2001 um 20:02 -
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Der internationale Eishockey-Verband (IIHF) und die nordamerikanische National Hockey League (NHL) haben am 9. Juni in Denver (US-Bundesstaat Colorado), der Heimstatt des neuen Stanley-Cup-Siegers Colorado Avalanche, eine Vereinbarung unterzeichnet, die drei Jahre Gültigkeit hat. Betroffen sind Spieler, die den Geltungsbereich der IIHF verlassen und ihre Karriere in der NHL fortsetzen. Die IIHF erhält 28,8 Mio US-Dollar, und zwar für die kommende Saison neun Millionen, in der Spielzeit 2002/03 9,6 Millionen und in der darauffolgenden Saison 10,2 Millionen US-Dollar. Hierbei handelt es sich um eine deutliche Erhöhung, da die IIHF lediglich sechs Millionen in der letzten Spielzeit erhielt. Diese Beträge basieren auf den Transfer einer geschätzten Spieleranzahl von 70 in der kommenden Saison, während man von je 60 für die beiden darauffolgenden Spielzeiten ausgeht. Falls mehr als 70 Akteure von NHL-Vereinen verpflichtet werden, hat der Weltverband das Recht, neu zu verhandeln. Die Vereinbarung muss jedoch noch u. a. von den nationalen Verbänden “abgesegnet” werden. IIHF-Präsident René Fasel war zufrieden über den Deal, dessen Verhandlungen sich über fast 18 Monate erstreckten. In einer separaten Vereinbarung zwischen der IIHF und den nationalen Verbänden wird der Weltverband gegenüber der NHL vorschlagen, dass der Bonus in drei Kategorien abgestuft werden soll. Kategorie 1: Spieler, die in den ersten oder zweiten Runden gedraftet werden, Kategorie 2: dito dritte oder vierte Runde, Kategorie 3: dito für die folgenden Runden. “Dies ist eine fairere Abmachung gegenüber den Vereinen als früher”, so Fasel.