Devils gleichen Serie durch 2:1 Sieg aus

Den eindeutig besseren Start ins Spiel hatten die Gastgeber vor heimischer Kulisse im Pepsi Center. Mit zwei unnötigen Strafen brachten Scott Niedermayer und Sergei Brylin den amtierenden Champion schon früh in Probleme. Die zweite Gelegenheit in Überzahl nutzte Joe Sakic bereits in der sechsten Minute zur 1:0 Führung für die Avalanche. Der zwölfte Treffer des Centers in den Playoffs kam zustande, als er das vor dem Gehäuse Martin Brodeurs herrschende Chaos ausnutzte und den Puck mit Geschick und Glück über die Linie brachte. Im Anschluß hätten sich die Devils auch nicht beschweren können, wenn sie mit 2:0 in Rückstand geraten wären, aber ab der achten Minute kamen sie schließlich besser in die Begegnung. Eine Sekunde nach Ende des dritten Powerplays Colorados traf Bob Corkum, der den verletzten Randy MacKay hervorragend ersetzte, nach einem Break zum Ausgleich. Die große Möglichkeit erstmals in dieser Serie in Führung zu gehen, hatte New Jersey kurz darauf bei einem 5-3 Überzahlspiel. Gerade war die Avalanche wieder komplett, da schlug Turner Stevenson mit einem schnellen und plazierten Rückhandschuß zu, nachdem Patrick Roy den ersten Versuch von Scott Niedermayer noch abgewehrt hatte. Nach dem ersten Drittel war die 1:2 Führung zwar etwas glücklich, aber im zweiten Abschnitt verdienten die Gäste sie sich um so mehr. Vor allem bei einem Pfostenschuß hatten sie die große Chance auf 1:3 zu erhöhen, während Colorado enttäuschte. Im Schlußdrittel rettete Martin Brodeur, der nach seiner schwachen Leistung in Spiel 1 wieder ein starker Rückhalt war, seinem Team den Sieg. In der letzten Minute hätte Alex Tanguay noch zum 2:2 treffen können, aber letztendlich siegte das etwas bessere Team knapp. Am Donnerstag findet Spiel 3 in New Jersey statt.