Ein Favorit gerät ins Straucheln und Schuld daran ist wieder einmal Mario Lemieux. Nach einem grandiosen Comeback entwickelt sich der 35-jährige auch in den Play-Offs zur alles entscheidenden Persönlichkeit für die Pittsburgh Penguins. Obwohl Jaromir Jagr erneut enttäuschte konnten die Gäste trotz eines 0:2 Rückstands nach den ersten Drittel durch Jay Pandolfo und Petr Sykora mit 4:2 bei den New Jersey Devils gewinnen. Nachdem er bereits gegen Buffalo mit seinem Ausgleich 78 Sekunden vor der Schlussirene von Spiel 6 das Aus der Pens verhinderte, kippte der Topscorer auch das Spiel in der Continental Airlines Arena, indem er in der 30.Minute in Unterzahl den Anschluss durch Alexei Morozov und drei Minuten später den Ausgleich durch eine Direktabnahme von Alexei Kovalev mit überragenden Pässen vorbereitete. Den Schlusspunkt in einem starken Mitteldrittel setzte Rene Corbet, der nach Vorlage von Wayne Primeau mit seinem ersten Play-Off Tor die Führung erzielte. Nachdem Robert Lang bereits zu Beginn des Schlussdrittels den Endstand zum 4:2 herstellte, konnte der amtierende Titelverteidiger Rookie Johan Hedberg nicht mehr überwinden. Der Schwede konnte wenige Tage nach seinem 28.Geburtstag 27 Schüsse abwehren und stach dabei in diesem Match seinen prominenten Gegenüber eindeutig aus. Martin Brodeur und seine Devils sind nun in Zugzwang, da die Serie vor den beiden nun folgenden Spielen in Pittsburgh 1:1 steht.