Eishockey A-WM 2005 in Wien und Innsbruck
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marksoft -
11. Mai 2001 um 19:49 -
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Die Schweiz geschlagen! Österreich bekam den Zuschlag für die Eishockey-WM 2005. Sportlich war für die Schweizer die Eishockey-WM in Deutschland zwar auch nach der Zwischenrunde (wie für Österreich) zu Ende, aber die Nationalmannschaft wird allgemein doch höher eingeschätzt als die unsrige. Macht nichts, zumindest auf dem grünen Tisch vermochte Österreich die Schweizer gestern auf die Verliererstraße zu drängen: bei seiner Bewerbung für die Eishockey-WM 2005 bekam der ÖEHV mit 55:45 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) den Zuschlag. "Eine knappe Sache, aber gewonnen ist gewonnen", freute sich ÖEHV-Präsident Dieter Kalt, der sich bemühte, im Vorfeld beim Golfen so manchen Stimmberechtigten beim IIFF-Kongress in Hannover auf Österreichs Seite zu ziehen. Der Grazer Hans Dobida, Mitglied des Führungsgremiums des internationalen Verbandes, war ebenfalls fleißig unterwegs, um positive Stimmung für die österreichische Bewerbung zu machen. Die Titelkämpfe 2005 werden zum ersten Mal nicht nur in Wien, sondern auch in Innsbruck stattfinden. Dort wird die Olympiahalle bis 2005 total renoviert. In der Wiener Stadthalle, die wie die Olympiahalle 10.000 Zuschauer aufnehmen kann, sind auch etliche Umbauarbeiten von Nöten. Der Eishockeyverband rechnet insgesamt mit Kosten von 73,8 Millionen S. Mit 200.000 Zuschauern könnten diese eingespielt werden. Um einen Gewinn zu erwirtschaften, wie 1996, als 11,7 Millionen S verblieben, werden etliche Tausend mehr kommen müssen.
In Hannover kommt es heute zum Semifinale. Kanadas Abschied in der Verlängerung gegen die USA vor den Augen von Wayne Gretzky, der das Olympiateam für Salt Lake City aufbaut, rührte Trainer Wayne Fleming fast zu Tränen.