Die Rückkehr des Wiener Eishockey in die Zehnerliga ist beschlossene Sache, mit welcher Mannschaft die Vienna Capitals auftreten werden, ist noch unklar. Trainer Kurt Harand war einige Tage bei der WM in Nürnberg, um den Spieler-Markt zu sondieren.
Mit Unterschriften will man bis nach der WM noch warten, vier oder fünf Legionäre sollen engagiert werden. Ein Thema ist der Russe Zurenkow.
Derzeit haben die Capitals erst die mündlichen Zusagen von fünf jungen Wienern, den beiden Harand-Söhnen Chris und Patrick und von Privoznik, Ladusa und Horsky. Doch die Wiener brauchen noch Leistungsträger, vor allem starke Österreicher, die für die kommende Saison noch keinen Vertrag haben oder aus dem Vertrag aussteigen können. "Sieben gute Österreicher sind noch frei, wir wollen zumindest drei davon holen", erklärte Martin Platzer, Initiator der Capitals.
Ein paar Tage wird es noch dauern, ehe die ersten Unterschriften getätigt werden. "Wir warten die WM noch ab, dann wird mit dem einen oder anderen Spieler konkreter verhandelt. Es wird eine ganz vernünftige Mannschaft werden", meinte Harand. Auf der Position des Torhüters tendiert er zu einem Österreicher, entweder Albert Siedl oder Christian Cseh.
Dazu werden dann noch vier oder fünf Transferkarten-Spieler (Legionäre) kommen, je nachdem, wie viele die Liga bei ihrer Sitzung am 17. Mai gestattet. Ein Thema ist jedenfalls der mit einer Österreicherin verheiratete Russe Juri Zurenkow.