Topfavorit Colorado Avalanche konnte bei den Los Angeles Kings mit 4:3 gewinnen und hat nach der Auftaktniederlage in Denver wieder den Heimvorteil auf seiner Seite. In seinem ersten Auftritt in Los Angeles seit seinem Trade zur Avalanche wurde Superstar Rob Blake von den 18.478 Zuschauern gnadenlos ausgebuht und revanchierte sich bereits nach 4:33 Minuten mit seinem 3.Play-Off Tor zum 1:0. Noch im ersten Abschnitt mussten die Denver Boys jedoch zwei bittere Pillen schlucken, da zunächst Superstar und Topscorer Joe Sakic wegen einer Schulterverletzung passen musste und Luc Robitaille in Überzahl den Ausgleich erzielte.Danach lag es vorrangig an Peter Forsberg und Milan Hejduk, dass die Avalanche auf die Siegerstrasse zurückfanden. Zunächst erzielte der Schwede im zweiten Drittel nach Vorarbeit seines Sturmpartners die Führung, wofür der sich im Schlußabschnitt mit dem Pass zum 3:1 von Hejduk revanchierte. Nach dem Anschlußtreffer von Glenn Murray war es erneut der 24-jährige Tscheche, der in der 51.Minute mit seinem dritten Scorerpunkt an diesem Abend das vorentscheidende 4:2 durch Verteidiger Jon Klemm vorbereitete. Der erneute Anschluß durch Ziggy Palffy kam 40 Sekunden vor der Schlußsirene zu spät. Peter Forsberg übernahm mit 4 Toren und 8 Assists die Führung in der Play-Off Scorerliste und Kings-Verteidiger Mathieu Schneider erhöhte mit zwei Vorlagen sein Konto auf 9 Assists und ist damit bester Vorbereiter der aktuellen Play-Offs.
Zweitbester Scorer der Endrunde ist mit 3 Toren und 8 Assists Miroslav Satan und der Slowake erhielt durch den 4:1 Auswärtssieg seiner Buffalo Sabres die Gelegenheit sein Konto weiter aufzubessern. Nachdem die Pittsburgh Penguins die beiden ersten Matches dieser Serie in Buffalo gewannen, bestand die Gefahr, dass die Play-Offs für die Sabres frühzeitig beendet sind und nach torlosem ersten Abschnitt schien durch das Powerplay-Tor von Kevin Stevens nach 26 Minuten auch alles nach Play zu laufen. Aber durch den Ausgleich in der 34.Minute durch das dritte Play-Off Tor von Curtis Brown schöpften die Sabres wieder Hoffnung. Nachdem der überragende Johan Hedberg im Kasten der Penguins zuvor bei 64 Schüssen in den beiden vorangegangenen Spielen nur ein einziges Mal überwunden werden konnte, schien der Bann durch das 2:1 von Verteidiger Jason Woolley endlich gebrochen. Wie bereits bei diesem Treffer leistete dann Youngster Maxim Afinogenov drei Minuten später die Vorarbeit zum erlösenden 3:1 durch Topscorer Miroslav Satan. Mit dem "empty net goal" von Verteidiger James Patrick 21 Sekunden vor Schluß war endgültig klar, daß die Sabres noch mindestens zwei Chancen erhalten die Penguins doch noch zu schlagen. Ohne den verletzt fehlenden Jaromir Jagr ging auch Mario Lemieux leer aus und blieb mit seinen vier Schußversuchen diesesmal erfolglos.