Österreichs Eishockey-Team hat am Mittwoch in Linz im letzten Testspiel für die A-WM in Deutschland gegen die Ukraine ein 5:5 (2:1,1:2,2:2) erreicht. Mit diesem Resultat hat die ÖEHV-Mannschaft noch einmal Selbstvertrauen für die Eröffnungspartie der Gruppe B am Samstag in Nürnberg (20.00 Uhr) gegen Finnland getankt.
Die Gastgeber, in deren Reihen Kapitän Mario Schaden vor dem Match für seinen 100. Länderspieleinsatz geehrt worden war, taten sich nach dem 5:3-Erfolg vom Montag diesmal wesentlich schwerer, da auf Seiten der Ukrainer eine deutliche Leistungssteigerung zu bemerken war. Zwar gingen die Mannen von Teamchef Ron Kennedy, der auf dieselben Linien wie beim Sieg am Montag vertraute, nach 19 Sekunden des Mitteldrittels durch einen Treffer von Trattnig früh mit 3:1 in Führung, doch bereits zwei Minuten später sorgte Lazarenko mit seinem zweiten Tor für das 2:3, ehe in der 29. Minute durch Schirajew der neuerliche Ausgleich fiel.
Im Schlussdrittel legten die Österreicher mit einem Linder-Treffer erneut vor, doch Sawenko (52.) und der Ex-WEV-Spieler Sliwtschenko (54.), der in Unterzahl den nach seinem Überseetrip noch etwas müden und daher nicht in Bestform agierenden Goalie Divis mit einem klassischen "Gurkerl" bezwang, drehten innerhalb von knapp zwei Minuten den Spieß um. Das ÖEHV-Team steckte aber nicht auf und schaffte durch Brandners Powerplay-Tor wenig später den verdienten Ausgleich (56.).