Für das österreichische Eishockey-Nationalteam ging am Donnerstag auch das zweite Testspiel gegen Weißrussland verloren. Diesmal setzte es für die ÖEHV-Auswahl in Linz vor 700 Zuschauern eine 3:4-Niederlage, nachdem die Weißrussen bereits am Mittwoch 3:1 siegreich geblieben waren. Vor der A-WM in Deutschland stehen nun noch zwei Testspiele gegen die Ukraine ( 23. und 25. April) auf dem Programm, ehe die Spieler nach Nürnberg reisen.
Teamchef Ron Kennedy nahm nach dem Mittwoch-Spiel einige Änderungen vor, die jedoch vor allem in der Abwehr nicht die gewünschte Folge hatten. Die Defensiv-Reihen wirkten verunsichert, die rot-weiß-rote Auswahl war mit dem 1:2 nach dem ersten Drittel (Tore Ressmann bzw. Pankow, Skabelka) noch gut bedient. Im zweiten Spielabschnitt erfingen sich die Österreicher kurzzeitig und gingen nach Treffern von Kalt (30/PP) und Trattnig (34.) sogar in Führung.
Im Schlussdrittel aber hatten die ÖEHV-Spieler der technischen Überlegenheit der Gäste nichts mehr entgegenzusetzen und gingen durch Tore von Jerkowitsch (46.) und Kowalew (49. noch als Verlierer vom Eis. Während in der Abwehr weiterhin Abstimmungsprobleme erkennbar waren, kristallierte sich mit Trattnig - Pusnik - Kalt immerhin eine effiziente Sturmreihe heraus, die vor allem im zweiten Drittel gut harmonierte.