4 Linzer Tests vor dem WM Bully in Nürnberg

Heute erfolgt in Linz das Bully zur letzten Vorbereitungsphase für die Eishockey-Weltmeisterschaft, die Österreich ab 28. April in Nürnberg zunächst die Gruppengegner Finnland, Slowakei und Japan bescheren wird. Für Teamchef Ron Kennedy und sein momentan noch 23 Spieler umfassendes Aufgebot warten zuvor die Sparringpartner Weißrussland (Mittwoch und Donnerstag, jeweils ab 19.00 in der Linzer Eissporthalle) und die Ukraine (23. und 25. April). Fehlen werden zunächst noch der verletzte Verteidiger Tom Searle (VSV), Martin Ulrich (Berlin Capitols) aus privaten Gründen, Goalie und Schweden-Legionär Reinhard Divis, sowie Stürmer Simon Wheeldon, der in der DEL mit den Münchner Barons noch seiner Verpflichtung in der deutschen Finalserie nachkommen muss. Ganz aus dem Rennen ist KAC-Verteidiger Christian Sintschnig, dessen schwere Grippe keinen WM-Start zulässt. „Die Ergebnisse in den letzten Tests sind für mich zweitrangig. Die Mannschaft soll durch Spielpraxis an das A-Niveau herangeführt werden“, sagt Kennedy. Weißrussland („Körperlich sehr stark und gut organisiert“) und die Ukraine („Sehr beweglich, attraktives und bewegliches Spiel“) seien dafür die idealen Gegner. Nur sechs Verteidiger würden die Richtung des eigenen Testprogramms vorgeben: „Ich möchte ein gutes defensives Verhalten aller Spieler sehen.“ Wenn die Mannschaft am 26. April in den Bus nach Nürnberg steigt, werden drei Mann dem Ausleseverfahren zum Opfer gefallen sein. Die Qual der Wahl also für Kennedy. „Es ist doch sehr positiv, solche Entscheidungen fällen zu müssen. Früher mussten wir oft betteln, damit die Spieler in die Nationalmannschaft kommen.“