Am 27. Januar 1965 feierte mit dem schwedischen Star Ulf Sterner im Trikot der New York Rangers der erste Akteur, der in Europa zum Eishockeyspieler ausgebildet wurde, sein Debüt auf NHL-Eis. Das historische Spiel gegen die Boston Bruins im alten Madison Square Garden hatte für Sterner drei weitere Folgen, doch das war es für den damals in der ganzen (europäischen) Eishockeywelt bekannten Stürmer.
280 Akteure aus Europa absolvierten wenigstens ein Match in dieser Saison in der NHL. Die gesamte Anzahl der NHL-Cracks beträgt 990. Das bedeutet, dass rund 28,3 % der NHLer aus Old Europe stammen, was eine Steigerung von mehr als 2 % verglichen mit der letzten Spielzeit darstellt. Das ist natürlich Rekord. IIHF-Präsident René Fasel: “Auf der einen Seite verlieren die europäischen Ligen so zahlreiche Spieler, aber auf der anderen Seite ist dies natürlich eine großartige Gelegenheit für die Akteure, auf hohem Niveau zu spielen und dies auch noch zu beleben. Daher hoffen wir, dass die NHL erkennt, wie wichtig unsere Spieler für sie sind. Ich glaube, dass wir noch vor der WM in Deutschland zu einer neuen Übereinkunft kommen werden.” Die alte Übereinkunft lief Ende März aus. Nach Nationalitäten geordnet, sieht der Anteil der Europäer folgendermaßen aus: Tschechien 70, Russland 69, Schweden 47, Finnland 34, Slowakei 29, Ukraine 7, Deutschland 6, Schweiz 4, Lettland 3, Litauen 2, Polen 2, Norwegen 2. Nach einer Studie der in Toronto erscheinenden Wochenzeitung “The Hockey News” ist die NHL auf dem Wege, eine 50/50-Liga zu werden.