Die Mannheimer Adler haben es doch noch geschafft, Martin Ulrich ist mit den Capitals ausgeschieden Martin Ulrich ist am Sonntag mit den Berlin Capitals in den Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga ausgeschieden. Die Berliner verloren im Viertelfinale das fünfte Spiel der best-of-five-Serie in Mannheim 0:3. Im Halbfinale sind damit nur mehr die beiden Austrokanadier Lavoie (Hannover/gegen Mannheim) und Wheeldon (München/gegen Kassel) vertreten.
Die Mannheimer Adler haben es doch noch geschafft. Nach hartem Kampf und einer über die Maximaldauer von fünf Spielen gehenden Serie gewann der Meisterschaftsfavorit am Sonntag gegen die Berlin Capitals das letzte Spiel verdient mit 3:0 und steht damit im am Dienstag beginnenden Halbfinale gegen die Hannover Scorpions. Schon früh stellten die Adler vor heimischer Kulisse im Friedrichspark die Weichen auf Sieg: Alle drei Treffer des Tages fielen in den ersten 20 Minuten. Devin Edgerton sorgt ein der 12. Minute für das 1:0, als er im Nachschuss Andrej Mezin überwinden konnte. Nur 79 Sekunden später ließ Andy Roach das 2:0 folgen, als er nach einem Hammer von Dave Tomlinson, den Mezin nicht festhalten konnte, am schnellsten schaltete und den Puck in die Maschen drosch. Die angeschlagenen Capitals brachten sich durch dumme und unnötige Strafzeiten auch in der Folge immer wieder in Bedrängnis, machten es den Kurpfälzern nicht gerade schwer. Nachdem Jan Alston in der 16. Minute nur das Lattenkreuz traf, machte es Jackson Penney in der 19. Minute besser: Erneut in Überzahl tankte sich Jackson Penney durch, verzögerte den Schuss und überwand schließlich den bereits am Boden liegenden Mezin.
Das 3:0 war gleichzeitig die Entscheidung, denn die Caps hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Die Angriffsbemühungen der Hauptstädter waren zumeist nur ein laues Lüftchen und letztlich kaum der Rede wert. Die beste Gelegenheit vergab Anders Huusko in der 22. Minute. Ansonsten vermittelten die Caps nie das Gefühlt, die Partie noch drehen und wollen oder zu können.
Tore:>br>1:0 (11:40) Edgerton (Alston) 5:4, 2:0 (12:59) Roach (Tomlinson) 5:4, 3:0 (18:06) Penney (Alston, Bergen) 5:4
Strafminuten: 20 - 28 plus Spieldauer (Dandenault).
Zuschauer: 7.000
Schiedsrichter: Lichtnecker (Rosenheim).