Villach – Drei Tage nach der 5:8-Heimpleite in der Klagenfurter Stadthalle hat der KAC in Villach zurückgeschlagen. Der Meister gewann am Sonntag das vierte Finalspiel im Final-Playoff der Uniqa-Eishockey-Liga durch einen Treffer von Christoph Brandner nach 1:46 Minuten der Verlängerung mit 4:3 (0:1,2:2,1:0;1:0) und glich in der "best of seven"-Serie auf 2:2 aus. Dank des Krefeld-Heimkehrers, der schon den Ausgleich zum 3:3 erzielt hatte (52.), haben die Klagenfurter am Dienstag (19:30) die Chance, zu Hause wieder in Führung zu gehen.
Unterluggauer sorgte für zweifache Führung
Die Torlawine am Donnerstag in Klagenfurt hat die VSV-Fans offensichtlich wieder motiviert. 4.500 Zuschauer sorgten erstmals in dieser Saison für ein ausverkauftes Haus in Villach und durften zunächst wieder einmal Gerhard Unterluggauer feiern.
Der Teamverteidiger, mit drei Treffern am Donnerstag schon Mann des Abends, erzielte entgegen dem Spielverlauf das 1:0 (11.) und sorgte mit seinem siebenten Tor in der Finalserie auch für eine 3:2-Führung nach dem zweiten Drittel.
Brandner wurde zum Matchwinner
Doch im Finish explodierte endlich KAC-Heimkehrer Brandner, nachdem zunächst die starke junge Linie mit Koch, Welser und Hager den KAC mit Treffern von Hager (23.) und Koch (31.) im Spiel gehalten hatte. Der Teamstürmer, der für die Finalserie von den Krefeld Pinguinen zurückgeholt worden war, glich in der 52. Minute die VSV-Führung aus und fixierte mit seinem Tor nach einem Abpraller in der Verlängerung den ersten Auswärtssieg des KAC in der Serie.