Während die zwei Kärntner Traditionsvereine also um den Titel 2001 kämpfen, geht es in Wien um die Zukunft in der ersten Liga. Und es läuft die Zeit davon. Zwei Interessensgruppen haben ihre Absicht deponiert, in der nächsten Saison in der ersten Liga zu spielen. Aber sowohl von der Stadt als auch vom Verband aus kann es nur ein Team geben.
"Ich bin für einen Klub, alles andere wäre illusorisch", sagt ÖEHV-Präsident Dieter Kalt und ist da mit der für den Sport zuständigen Vize-Bürgermeisterin Grete Laska einer Meinung. Am Wochenende will Kalt noch einmal mit Laska Kontakt aufnehmen. "Es muss jetzt rasch gehen, sonst ist der Zug abgefahren. Lange haben wir nicht mehr Zeit, sonst kann man keine Mannschaft zusammen stellen", so Kalt. Denn die meisten Spieler haben schon einen neuen Vertrag oder stehen kurz davor, einen abzuschließen. Und gute heimische Spieler sind Mangelware, wegen Wien wird aber die Ausländerregelung (4 Legionäre) sicher nicht geändert. In nächster Zeit soll es jedenfalls ein Treffen mit alle involvierten Parteien in Wien geben, bei dem auch über die Verteilung der Eiszeit und die Nachwuchsmannschaften gesprochen werden wird. >br>Ein Klub in der Hauptstadt ist aber nicht nur für die Liga enorm wichtig, sondern auch für die geplante Bewerbung für die WM 2005 in Wien und Innsbruck. Am Montag sind Funktionäre des Weltverbandes IIF zu Gast in Österreich, am 30. April wird die Bewerbung im Rahmen der WM in Nürnberg präsentiert.