Für die Fans ist er der Hexer aus Osteuropa und für seine Gegenspieler ein wahrer Alptraum. Andrej Trefilov ist die Führungspersönlichkeit an der Brehmstrasse und erhielt jetzt auch zwei Auszeichnungen.
Andrei Trefilov ist kein Mann großer Worte. Am letzten Sonntag, kurz vor dem ersten Bully des letzten Meisterschaftsspiels der Düsseldorfer EG in der Saison 2000/2001, lagen ihm die Zuschauer an der altehrwürdigen Brehmstraße wieder einmal zu Füßen. Und nicht nur die: Der komplette Kader der „rheinischen Diva“ hatte sich an der blauen Linie formiert, gegenüber die Profis des Augsburger EV. Im Mittelkreis warteten bereits die Honoratoren, um Trefilov, den Russen mit Wohnsitzen in Düsseldorf und Florida, als „Torhüter des Jahres“ und „Spieler des Jahre“ zu ehren. Ein Riesen-Tamtam eigens für den Hexer aus Osteuropa, der als letzter Spieler die Eisfläche betrat. Gewohnt lässig, scheinbar ohne jede Rührung. Einmal den Pokal in die Höhe halten, sich vom Publikum bejubeln lassen und zur Tagesordnung übergehen. Andrej Trefilov, um dies noch einmal hervorzuheben, ist wahrlich kein Mann großer Worte...