ErstmalS Hohenberger in der DEL nicht in den PLay Offs

Mit Augsburg hat Herbert Hohenberger in der DEL das Play-off klar verpasst. Jetzt wartet das Team.Wenn am Sonntag in Klagenfurt das Finale der UNIQA-Eishockeyliga angepfiffen wird, muss einer zuschauen: Herbert Hohenberger. Der Villacher in Diensten von Augsburg hat heuer erstmals früher als sonst Pause. "Ich kann mich nicht erinnern, in meiner Karriere das Play-off nicht erreicht zu haben", sagt der Teamverteidiger. Eine neue Erfahrung, die auch ganz gut tue, findet der 31-Jährige. Natürlich juckt‘s ihn unter den Fingern, wenn er seine ehemaligen Kollegen spielen sehen wird, seinen Wechsel nach Augsburg hat der "große Hohenberger" aber nicht bereut. "Es ist halt nicht so gelaufen, wie wir uns das erhofft haben", sagt er nach dem Ausscheiden aus dem Bewerb. Gleich zu Beginn der Saison haben die Panthers eine schlechte Serie hingelegt, elf von 20 Spielen aus der Hand gegeben. "Und danach waren wir verletzungsbedingt nie mehr vollzählig", erinnert sich Hohenberger. Einige Partien haben die Augsburger mit gar nur zwölf Mann bestreiten müssen - Hohenberger war bei allen dabei. "Ich bin froh, dass das jetzt vorbei ist." Ob er im kommenden Jahr wieder als Panther aufs glatte Eis steigt, ist noch ungewiss. Der Vertrag war nur auf eine Saison befristet, sein Manager in Deutschland ist aber schon am Kurbeln. "Es schaut nicht so schlecht aus. Einige Klubs aus Deutschland, aber auch aus Österreich haben Interesse gezeigt", ist Hohenberger zufrieden. Grund für die rege Nachfrage dürfte die gute Statistik der abgelaufenen Meisterschaft sein: 5 Tore, 17 Assist. Damit rangiert der Villacher auf Platz elf der vereinsinternen Wertung. Jetzt zählt für den bulligen Verteidiger nur die WM. Bei Ron Kennedy in Villach will er mittrainieren ("Wenn es möglich ist"). Wer wird das heimische Finale für sich entscheiden? Hohenberger: "Das ist schwer. Wer das erste Spiel gewinnt, hat sicher schon einen großen Vorteil.By Mario