Österreich als Mitfavorit bei der Winteruniversiade
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marksoft -
18. Oktober 2004 um 16:27 -
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Am 12. Jänner startet das Jahr 2005 für den Eishockeysport in Österreich gleich mit einem Knaller. Die Winteruniversiade in Innsbruck wird eröffnet und das rot-weiß-rote Eishockeyteam gehört ausnahmsweise zum erweiterten Favoritenkreis.Im Rahmen des Delegationsleitertreffens der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 (WU 2005) sind die Gruppen der Eishockey-Bewerbe ausgelost worden. Die Teams aus zwölf Ländern wurden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei alle Spiele der Gruppe A in der neu renovierten Olympiahalle ausgetragen werden. Die Teams der Gruppe B werden sich in der Eishalle in Telfs duellieren.
Gleich im Eröffnungsmatch, das am Mittwoch, den 12. Jänner 2005 um 20 Uhr im Anschluss an die Eröffnungszeremonie der Winteruniversiade stattfinden wird, tritt Österreich gegen die USA an. Die österreichische Mannschaft, die aus erstklassigen Bundesliga-Spielern bestehen wird, steigt dabei nicht nur mit Heimvorteil, sondern überraschend auch als klarer Favorit aufs Eis.
Welche Spieler aus welchen Vereinen die Mannschaft stellen werden, wird erst mit 12. Dezember feststehen. Bis dahin müssen alle namentlichen Nennungen beim Organisationskomitee der WU 2005 eingegangen sein.
Das absolute Schlagerspiel von Titelverteidiger Russland gegen Kanada wird eine Woche später, am Mittwoch, den 19. Jänner, um 20 Uhr ebenfalls in der Olympiahalle in Innsbruck ausgetragen. „Obwohl beide Teams in Gruppe B spielen, übersiedelt man mit diesem Match in die Landeshauptstadt, um dem erwarteten Zuschauerzustrom gerecht zu werden“, erklärt Philipp Groborsch, Assistent im Sportbereich.
Bei der Winteruniversiade 2003 in Tarvisio (Italien) schlug Russland Italien im Finalspiel mit 5:1, Kanada musste sich im kleinen Finale gegen die Slowakei mit 1:3 geschlagen geben. Österreich stellte bei der WU vor zwei Jahren keine Eishockey-Mannschaft.
Einer der Höhepunkte wird zweifelsohne das Finale, das am Samstag, 22. Jänner 2005 um 17 Uhr in der Olympiahalle im Rahmen der Schlussfeier steigt, wenn der Sieger von Pool A gegen den Sieger von Pool B an tritt.
Zuvor wird um 13 Uhr ebenfalls in Innsbruck das kleine Finale ausgetragen. Österreich wird sich heuer bestimmt als starker Kontrahent auf dem Eis präsentieren. Ob die Gastgeber im Finale im Kampf um die Goldmedaille mitmischen können, bleibt abzuwarten.
Pool A (Innsbruck): Österreich, Slowakische Republik, Italien, Finnland, Korea, USA
Pool B (Telfs): Russische Föderation, Kanada, Ukraine, Tschechische Republik, Japan, China