USHL: Nödl siegt, Pinter mit Niederlage
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marksoft -
16. Oktober 2004 um 19:04 -
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Mit unterschiedlichen Gefühlen endete der gestrige Abend für unsere in der USHL tätigen Österreicher. Während Andreas Nödl mit Sioux Falls weiter auf der Erfolgswelle schwimmt blieb Phillip Pinter mit Des Moines in Indiana ein Erfolgserlebnis verwehrt.Tri-City - Sioux Falls 0:4
Auf dem Weg nach oben. So lässt sich wohl am besten der momentane Siegeszug von Sioux Falls beschreiben. Stampede musste auswärts vor 4000 Zuschauern gegen Tri-City
antreten und konnte mit einer sehenswürdigen Leistung und vorallem dank Goalie John Murray, der alle 24 Torschüsse vereiteln konnte, zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze sicherstellen.
Die beiden vor dem Spiel punktegleichen Teams zeigten lieferten sich ein interessantes Duell. Der Endstand von 4:0 täuscht etwas über das wahre Kräfteverhältnis hinweg. Tri-City war über lange Strecken die tonangebende Mannschaft hatte aber gegen den Stampede-Schlussmann und die sensationelle Chancenauswertung von Sioux Falls keine Chance.
Die Special-Teams machten den Unterschied. Tri-City zeigte sich im vergeigen von Großchancen sehr großzügig und verpasste nicht nur im Startabschnitt ein um das andere Mal die Gelegenheit auf die Anzeigentafel zu kommen. Sioux Falls hingegen war im ersten Drittel an Kaltschnäuzigkeit nicht zu überbieten. So trafen die Mannen um Andreas Nödl im ersten Powerplay nach gut fünf Minuten zum 1:0 und keine vier Minuten später erhöhten sie während der zweiten Überzahlmöglichkeit auf 2:0.
Der zweite Abschnitt wurde gänzlich von den Hausherren dominiert. Sioux Falls hatte in der Verteidigung alle Hände voll zutun und konnte von Glück sagen das Goalie Murray einen dieser Tage hatte wo sozusagen jeder Puck den Weg in seinen Fanghandschuh fand. Vier Überzahlmöglichkeiten brachten Tri-City nichts ein. Mitte des Drittels stellte Stampede durch eine schöne Einzelaktion auf 3:0.
Der Schlussabschnitt war arm an Torraumszenen. Das Spielgeschehen fand hauptsächlich in der neutralen Zone statt. Stampede brachte es im dritten Drittel auf magere 3 Torschüsse konnte aber in der 4. Minute einen zum 4:0 (PP) nutzen. Tri-City gab sich nun geschlagen und kam nur mehr vereinzelt gefährlich vor das Gehäuse von Sioux Falls.
Schussbilanz: 24:17 zugunsten von Tri-City.
Andreas Nödl beendete die Partie mit 1 Torschuss und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Die Tabelle der WEST DIVISION:
Lincoln - 6 Spiele | 9 Punkte
Sioux Falls - 5 Spiele | 8 Punkte
Omaha - 4 Spiele | 8 Punkte
Sioux City - 5 Spiele | 5 Punkte
Tri-City - 6 Spiele | 6 Punkte
Indiana - Des Moines 3:1
Die dritte Niederlage im sechsten Spiel musste gestern Des Moines vor 2000 Zuschauern im Indy Pepsi Coliseum von Indiana hinnehmen. Für das Pinter-Team läuft es weiterhin nicht nach Wunsch halten doch die vor der Saison als Titelfavorit gehandelte Buccaneers erst bei sechs Punkten.
Phillip Pinter stand nach seiner 8-tätigen Zwangspause wieder im Kader von Des Moines. Für den gegen Indiana ohne Punkterfolg gebliebenen Österreicher war es erst sein zweites reguläres Saisonspiel für die Bucs.
Des Moines war über die 60 Minuten durchaus in der Lage mit der Heimmannschaft mitzuhalten hatte aber dem gut funktionierenden Überzahlspiel und der vor dem Tor kompakt stehenden Verteidigung von Indiana kein geeignetes Mittel entgegenzusetzen.
Es dauerte im ersten Abschnitt bis zur 15. Minute ehe die Heimmannschaft eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten nutzen konnte und den 1:0 Führungstreffer erzielte. Des Moines vermochte keine der sich ihnen bietenden aussichtsreichen Torchancen zu nutzen. Es blieb nach 20 Minuten bei der knappen Führung für die Hausherren.
Im Mitteldrittel waren dann die Rollen klar verteilt. Indiana startete rollende Angriffe in Richtung des Buccaneers-Kasten und Des Moines hatte sehr große Mühe und seine Probleme sich gegen die Ice behaupten zu können. Der beständige Druck zeigte in der 10. Minute die erste Wirkung: Indiana erhöhte den Vorsprung auf 2:0 und in der 18. Minute wurde im Powerplay das 3:0 fixiert.
Der Sieg war für die Buccaneers somit in weite Ferne gerückt doch das Pinter-Team probierte alles um im Schlussabschnitt den Rückstand noch wettmachen zu können und erzielte folglich in der 4. Minute den frühen Treffer zum 1:3. Die durch den Treffer wieder an Zuversicht und Selbstvertrauen gestärkten Buccaneers versuchten in den verbleibenden Minuten das Unmögliche möglich zu machen mussten sich aber schlussendlich eingestehen keine Chance mehr auf einen Punktegewinn zu haben.
Schussbilanz: 37:26 zugunsten von Indiana.
Phillip Pinter beendete die Partie ohne Torschuss und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Die Tabelle der EAST DIVISION:
Indiana - 6 Spiele | 8 Punkte
Cedar Rapids - 3 Spiele | 5 Punkte
Waterloo - 4 Spiele | 5 Punkte
Des Moines - 6 Spiele | 4 Punkte
Chicago - 8 Spiele | 4 Punkte
Green Bay - 5 Spiele | 2 Punkte
Auf dem Weg nach oben. So lässt sich wohl am besten der momentane Siegeszug von Sioux Falls beschreiben. Stampede musste auswärts vor 4000 Zuschauern gegen Tri-City
antreten und konnte mit einer sehenswürdigen Leistung und vorallem dank Goalie John Murray, der alle 24 Torschüsse vereiteln konnte, zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze sicherstellen.
Die beiden vor dem Spiel punktegleichen Teams zeigten lieferten sich ein interessantes Duell. Der Endstand von 4:0 täuscht etwas über das wahre Kräfteverhältnis hinweg. Tri-City war über lange Strecken die tonangebende Mannschaft hatte aber gegen den Stampede-Schlussmann und die sensationelle Chancenauswertung von Sioux Falls keine Chance.
Die Special-Teams machten den Unterschied. Tri-City zeigte sich im vergeigen von Großchancen sehr großzügig und verpasste nicht nur im Startabschnitt ein um das andere Mal die Gelegenheit auf die Anzeigentafel zu kommen. Sioux Falls hingegen war im ersten Drittel an Kaltschnäuzigkeit nicht zu überbieten. So trafen die Mannen um Andreas Nödl im ersten Powerplay nach gut fünf Minuten zum 1:0 und keine vier Minuten später erhöhten sie während der zweiten Überzahlmöglichkeit auf 2:0.
Der zweite Abschnitt wurde gänzlich von den Hausherren dominiert. Sioux Falls hatte in der Verteidigung alle Hände voll zutun und konnte von Glück sagen das Goalie Murray einen dieser Tage hatte wo sozusagen jeder Puck den Weg in seinen Fanghandschuh fand. Vier Überzahlmöglichkeiten brachten Tri-City nichts ein. Mitte des Drittels stellte Stampede durch eine schöne Einzelaktion auf 3:0.
Der Schlussabschnitt war arm an Torraumszenen. Das Spielgeschehen fand hauptsächlich in der neutralen Zone statt. Stampede brachte es im dritten Drittel auf magere 3 Torschüsse konnte aber in der 4. Minute einen zum 4:0 (PP) nutzen. Tri-City gab sich nun geschlagen und kam nur mehr vereinzelt gefährlich vor das Gehäuse von Sioux Falls.
Schussbilanz: 24:17 zugunsten von Tri-City.
Andreas Nödl beendete die Partie mit 1 Torschuss und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Die Tabelle der WEST DIVISION:
Lincoln - 6 Spiele | 9 Punkte
Sioux Falls - 5 Spiele | 8 Punkte
Omaha - 4 Spiele | 8 Punkte
Sioux City - 5 Spiele | 5 Punkte
Tri-City - 6 Spiele | 6 Punkte
Indiana - Des Moines 3:1
Die dritte Niederlage im sechsten Spiel musste gestern Des Moines vor 2000 Zuschauern im Indy Pepsi Coliseum von Indiana hinnehmen. Für das Pinter-Team läuft es weiterhin nicht nach Wunsch halten doch die vor der Saison als Titelfavorit gehandelte Buccaneers erst bei sechs Punkten.
Phillip Pinter stand nach seiner 8-tätigen Zwangspause wieder im Kader von Des Moines. Für den gegen Indiana ohne Punkterfolg gebliebenen Österreicher war es erst sein zweites reguläres Saisonspiel für die Bucs.
Des Moines war über die 60 Minuten durchaus in der Lage mit der Heimmannschaft mitzuhalten hatte aber dem gut funktionierenden Überzahlspiel und der vor dem Tor kompakt stehenden Verteidigung von Indiana kein geeignetes Mittel entgegenzusetzen.
Es dauerte im ersten Abschnitt bis zur 15. Minute ehe die Heimmannschaft eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten nutzen konnte und den 1:0 Führungstreffer erzielte. Des Moines vermochte keine der sich ihnen bietenden aussichtsreichen Torchancen zu nutzen. Es blieb nach 20 Minuten bei der knappen Führung für die Hausherren.
Im Mitteldrittel waren dann die Rollen klar verteilt. Indiana startete rollende Angriffe in Richtung des Buccaneers-Kasten und Des Moines hatte sehr große Mühe und seine Probleme sich gegen die Ice behaupten zu können. Der beständige Druck zeigte in der 10. Minute die erste Wirkung: Indiana erhöhte den Vorsprung auf 2:0 und in der 18. Minute wurde im Powerplay das 3:0 fixiert.
Der Sieg war für die Buccaneers somit in weite Ferne gerückt doch das Pinter-Team probierte alles um im Schlussabschnitt den Rückstand noch wettmachen zu können und erzielte folglich in der 4. Minute den frühen Treffer zum 1:3. Die durch den Treffer wieder an Zuversicht und Selbstvertrauen gestärkten Buccaneers versuchten in den verbleibenden Minuten das Unmögliche möglich zu machen mussten sich aber schlussendlich eingestehen keine Chance mehr auf einen Punktegewinn zu haben.
Schussbilanz: 37:26 zugunsten von Indiana.
Phillip Pinter beendete die Partie ohne Torschuss und einer ausgeglichenen +/- Bilanz.
Die Tabelle der EAST DIVISION:
Indiana - 6 Spiele | 8 Punkte
Cedar Rapids - 3 Spiele | 5 Punkte
Waterloo - 4 Spiele | 5 Punkte
Des Moines - 6 Spiele | 4 Punkte
Chicago - 8 Spiele | 4 Punkte
Green Bay - 5 Spiele | 2 Punkte