Auch das zweite Saisonspiel in der Deutschen Eishockey Liga konnten die Panther für sich entscheiden, sodass der ERCI die Tabellenspitze mit 6 Punkten und 7:0 Toren übernommen hat.Die Freezers erwischten den besseren Start in die Partie. Auffäligster Akteur bei den Hanseaten war Reid Brandon, der schon nach zwei Minuten eine erstklassige Möglichkeit hatte, aber am heute glänzend aufgelegten Jimmy Waite scheiterte. Wenig später testete die 3. Reihe in Form von Niki Mondt und Aleksander Polaczek über einen Konter zum ersten Mal Boris Rousson, der ebenfalls einen Glanztag hatte. In der neunten Minute musste der ERC Ingolstadt seinen zweiten Ausfall beklagen. Nach Craig Ferguson, der aufgrund einer Knöchelverletzung durch einen Schuss von Daniel Hilpert im Abschlusstraining nicht mit dabei war, fiel jetzt auch noch Jakub Ficenec auß. Er wurde von einem Puck an der Schläfe getroffen. Allerdings meinte Ron Kennedy nach dem Spiel, dass er wahrscheinlich in Iserlohn wieder dabei sein wird. Seinen Platz neben Ken Sutton nahm von nun an Daniel Hilpert ein, der seine Sache sehr gut machte. Ein Powerplay der Freezers überstanden die Panther schadlos (9.). Jochen Molling hatte aber in der 12. Minute eine gute Möglichkeit - Jimmy Waite konnte gerade noch rechtzeitig das Eck zu machen, nachdem er zuvor zu Fall kam. In eigener Überzahl hatte Andy McDonald die beste Gelegenheit, scheiterte jedoch am Hamburger Keeper (14.). Nur eine Minute später die nächste hochkarätige Möglichkeit für die Schanzer. Cameron Mann wartete im Slot auf die Scheibe, konnte sie aber nicht vorbei an Rousson ins Tor bringen. Einen Konter über Günther Oswald schloss Andy McDonald ab - doch wieder hieß der Sieger Rousson. Einen schlechter Wechsel der Ingolstädter hätte Bobby House beinahe genutzt. Er konnte über die rechte Seite durchziehen, fand aber in Waite seinen Meister.
Die Freezers kamen aus der ersten Pause besser heraus und drängten nun auf das 1:0. Egal ob gegen Craig Johnson, Reid Brandon, Marton Walter und nochmals Reid Brandon - Jimmy Waite war der Turm in der Schlacht. Bei einer 2 gegen 1 Situation wäre es dann aber fast passiert. Wayne Hynes zieht zur Mitte und hat freie Schussbahn - doch irgendwie kommt "The wall" noch mit dem Schlittschuh an die Scheibe (23.). Eine sehenswerte Kombination der ersten Reihe vereitelte Boris Rousson, der den Schuss von Sturm abwehren konnte. Eine sehr gute Möglichkeit vergab in der 31. Minute Doug Ast, der einen Abpraller von Rousson aus dem Slot heraus nicht verwerten konnte. Genauso erging es seinem Sturmkollegen Martin Jiranek - er kam 3 Meter vor dem Gehäuse frei zum Schuss (35.). Gegen Ende des zweiten Drittels durften die Panther nochmals in Überzahl ran, doch außer einer Chance für Andy McDonald und einem Sutton-Schuss von der blauen Linie sprang nicht viel heraus.
Im letzten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams bei fünf gegen fünf weitesgehend. Zwei Überzahlmöglichkeiten der Freezers konnten gekillt werden, doch in eigener Überzahl ließ man eine 2 gegen 1 Situation der Hamburger zu - doch die Scheibe ging neben das Tor (46.). Chris Armstrong erlöste in der 55. Minute die mitgereisten Fans und erzielte die Ingolstädter Führung. Andy McDonald gewann das vorrausgehende Bully, die Scheibe kommt zu Armstrong, der einfach draufhält - die Scheibe wurde noch von einem Schlittschuh ins Tor abgefälscht. Nicht eine einzige Chance ließen die Gäste mehr zu, stattdessen erhöhte Martin Jiranek per EmptyNetter auf den 2:0 Endstand.
(ERC Ingolstadt)