Aufsteiger Red Bulls Salzburg fordert zum Auftakt Meister KAC
-
marksoft -
20. September 2004 um 14:24 -
1.973 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die Erste Bank Eishockey Liga kann starten! Gleich zum Auftakt gibt es für Aufsteiger Salzburg einen echten Knaller: Meister KAC mit seinem bekannt offensivverliebten Trainer Waltin gastiert in der Mozartstadt! Ein Eishockeyfest für die Fans ist garantiert.Dienstag, 21.09.2004, 19.15 Uhr
EC The Red Bulls Salzburg – EC KAC
Schiedsrichter: Cervenak; Längle, Mutz.
Live auf Premiere Austria ab 19.00 Uhr.
Es ist das heißeste Duell, das die Eröffnungsrunde zu bieten hat: Meister gegen Aufsteiger, Rekordchampion gegen Bundesliga-Neuling, Klagenfurt gegen Salzburg. Und noch dazu steht bei den Salzburger Bullen niemand geringerer als der Mann hinter der Bande, der den Klagenfurtern im letzten Jahr den Meistertitel beschert hat.
Dementsprechend groß ist die Aufregung bei Jorma Siitarinen und Co. Vor dem ersten Spiel. „Ich
habe im Training gesehen, dass wir auf alle Fälle mit den besten österreichischen Teams mithalten können. Entscheidend wird aber sein, wie wir als Team auftreten, und nicht der einzelne Spieler.“
Realistisch ist der Finne auch, wenn es um die Erwartungen geht: „Wir möchten das Play-off erreichen, aber das müssen wir uns erst hart erarbeiten.“ Genug Spieler hat er, um die Umstellung von der National- auf die Bundesliga
zu schaffen: Die Salzburger schöpfen aus einem Kader von 26 Spielern, die bei Bedarf in der „Ersten“ und im „Farmteam“ eingesetzt werden
können. Weitere 15 dürfen allerdings nur in der Erste Bank Eishockey Liga zum Einsatz kommen – dies, um die Meisterschaft in der zweiten Liga
nicht zu verfälschen.
Ein Großteil des Teams ist aus Salzburger Eigenbau
zusammengestellt, den Rest holte man von den Konkurrenzvereinen. Legionär Sheldon Moser absolviert seine fünfte Saison im
Red-Bulls-Dress, während alle anderen sechs Legionäre neu verpflichtet wurden.
Wenn man den neuen KAC-Trainer Mats Waltin nach seinen Zielen befragt, so erhält man nur eine Antwort: „Der Meistertitel.“ Denn immerhin
übernahm er den regierenden Champion, und bei dem hat sich außer drei Verstärkungen wenig auf dem Transfermarkt getan. Mit Kent Fearns und
Steve Washburn wurde ein Kanadier-Duo geholt, das im letzten Jahr gemeinsam bei den Hamburg Freezers in der DEL tätig war. Heimo Lindner
kehrte aus Innsbruck heim. Der Abgang von Thomas Koch, im letzten Jahr Dritter und damit bester Österreicher der Punkteliste, schmerzt, wird
aber durch die Vielzahl an Nachwuchshoffnungen fast aufgewogen.
Waltin ist bekannt dafür, dass er offensives Hockey schätzt und hat dementsprechend vor, auf intensiven Kampf, Geschwindigkeit und Fairness
zu setzen. Waltin: „Der Druck auf den Meister ist groß, alle anderen haben super eingekauft. Aber beim KAC war immer der Erfolg da“, so Waltin. Und wenn etwas schief gehen sollte, steht im Tor noch immer „Hexer“ Andrew Verner.