Buc Bowl, 2. Tag: Nödl mit Siegtreffer, Pinter chancenlos
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marksoft -
18. September 2004 um 13:45 -
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Auch am zweiten Tag der vom 16.- 19. September ausgetragenen Buc Bowl gab es für unsere USHL-Cracks je einen Sieg und eine Niederlage. Während Andreas Nödl Stampede im Penaltyschiessen zu einem 4:3 Sieg verhalf, ging Philip Pinter mit Des Moines beim 1:7 gegen Tri-City erneut als Verlierer vom Eis.Sioux Falls - Indiana 4:3 n.P.
Im zweiten Spiel von Sioux Falls im Zuge der Buc Bowl wurde Gegner Indiana Ice Freitag Abend in der Buccaneer Arena nach hartem Kampf und spannendem Spielverlauf im Penaltyschiessen mit 4:3 niedergerungen. EX-WEV Angreifer Andreas Nödl mutierte dabei zum viel gefeierten Matchwinner.
Sioux Falls versuchte von Beginn an in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen und drückte Indiana in die eigene Hälfte. Stampede vergab aber - teilweise fahrlässig - Großchance um Großchance und schaffte es nicht aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Anders Indiana, die Ice nutzten nach 8 Minuten das erste Powerplay eiskalt zum 1:0 Führungstreffer. Stampede steckte nicht auf und drängte vehement auf den Ausgleich. Die Bemühungen trugen die erhofften Früchte als Sioux Falls nach 17 Minuten den hoch verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen konnte. Die Schussbilanz nach dem ersten Drittel von 15:6 zugunsten des Nödl-Teams zeigt das Indiana mit dem Unentschieden sehr gut bedient war.
Der Spielverlauf im zweiten Abschnitt ähnelte dem im Ersten. Stampede bestimmte das Spielgeschehen geriet aber nach knapp 4 Minuten durch einen Gegentreffer in Unterzahl erneut früh in Rückstand. Doch die Anzeigentafel war kaum aktualisiert da zappelte der Puck bereits im Netz von Indiana. Stampede glich postwendend - genau gesagt nach 53 Sekunden - zum 2:2 aus. Die Torraumszenen auf beiden Seiten wechselten sich nun ab aber nach gut 14 Minuten im Mitteldrittel war es zum dritten Mal das Team aus Indiana welches sich durch den Treffer zum 3:2 über die Führung freuen durfte. Stampede hatte am gestrigen Abend aber immer zur richtigen Zeit die richtige Antwort parat und scorte 2 Minuten später den 3:3 Ausgleichstreffer.
Vor dem Start des Schlussabschnitts gab es beim Team von Sioux Falls eine Änderung auf dem Goalieposten. Eine Bilanz von 10 Saves bei 13 Torschüssen ist wahrlich keine Errungenschaft und ein nicht in Topform agierender und verunsicherter Schlussmann kann bekanntlich im Eishockey schnell den Sieg kosten daher entschied sich Stampede-Coach Kaufman nach 40 Minuten den Schlussmann auszutauschen. Wie sich später herausstellten sollte eine goldrichtige Entscheidung. In den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit dominierte Stampede ohne größere Probleme das Spielgeschehen zeigte sich aber vor dem Tor zu unentschlossen und verpasste so die Möglichkeit noch in den 60 Minuten den verdienten Siegtreffer zu landen.
Mit dem Score von 3:3 ging es in die Overtime. Um ja nicht den alles entscheidenden Gegentreffer kassieren zu müssen agierten beide Teams in der Verlängerung sehr vorsichtig und legten großen Wert auf eine gut stehende Defensive. So verstrichen die Minuten ohne nennenswerte Torchancen und auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Folglich musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Indiana und Sioux Falls stellten je 4 Spieler als Schützen auf. Andreas Nödl war Stampede-Schütze Nummer 1 und wie es der Verlauf im Penaltyschiessen wollte – der Stampede-Goalie parierte alle Indiana-Penaltys - brachte Nödl mit seinem verwandelten Penalty die Entscheidung und wurde somit zum viel umjubelten Matchwinner von Stampede. Sioux Falls feierte so einen 4:3 Erfolg und ist nach zwei Spielen im Verlauf der Buc Bowl noch immer ungeschlagen. Nödl beendete die Partie mit 1 Torschuss und einer +/- Bilanz von -1.
Tri-City - Des Moines 7:1
Anders als Nödl musste sich Philip Pinter auch in der zweiten Begegnung mit Des Moines klar geschlagen geben. Gegen Tri-City Storm gab es in 60 Minuten nie wirklich eine Chance die Partie halbwegs in den Griff zu bekommen. Bei einem Schussverhältnis von 54:16 zugunsten der Storm ist auch das Endergebnis von 7:1 nicht wirklich verwunderlich.
Des Moines kann und muss sich bei seinem Goalie bedanken, denn einzig und allein seiner sensationellen Fangleistung ist es zu verdanken das die Buccaneers nicht noch einen höhere Klatsche einstecken mussten. Tri-City setzte sich ab der ersten Minute in der Hälfte von Des Moines fest und veranstaltete ein fröhliches Wettschiessen. Im ersten Drittel fand aber nur einer der 21 Torschüsse den Weg ins Gehäuse als die Storm nach knapp 4 Minuten im Powerplay mit 1:0 in Führung gehen konnten. Bei diesem Spielstand gab es für die Buccaneers nach dem Anfangsdrittel noch Grund zu Hoffnung.
Des Moines zeigte sich im Mitteldrittel in der Defensive und Offensive erkennbar verbessert und konnte sich nach 6 Minuten im zweiten Drittel sogar über den 1:1 Ausgleichstreffer in Überzahl freuen. Doch die Freude währte nicht lange, Tri-City schaltete in der Folge wieder einen bzw. zwei Gänge nach oben und stellte schlappe 59 Sekunden später mit dem Treffer zum 2:1 wieder den alten Vorsprung her. 2 bzw. 3 Minuten später war das Spiel mit den Treffern zum 3:1 und 4:1 bereits zugunsten der Storm gelaufen. Alle Anstrengungen von Des Moines blieben ohne zählbaren Erfolg.
Im Schlussabschnitt erhöhte Tri-City durch zwei Powerplaytore und einem Shorthander noch auf 7:1. Die chancen- und glücklos agierenden Buccaneers mussten somit wie am Donnerstag die Arena mit hängenden Köpfen verlassen. Es ist dem Team von Philip Pinter zu wünschen, dass sie im heutigen Spiel gegen River City vor heimischem Publikum endlich das Eis als Sieger verlassen können. Pinter beendete die Partie mit 2 Torschüssen und 2 Strafminuten (3. Drittel, hoher Stock).
Die nächsten Partien der Österreicher:
Samstag, 18.09
Sioux Falls - Tri-City
River City - Des Moines
Sonntag, 19.09
Indiana - Des Moines
Im zweiten Spiel von Sioux Falls im Zuge der Buc Bowl wurde Gegner Indiana Ice Freitag Abend in der Buccaneer Arena nach hartem Kampf und spannendem Spielverlauf im Penaltyschiessen mit 4:3 niedergerungen. EX-WEV Angreifer Andreas Nödl mutierte dabei zum viel gefeierten Matchwinner.
Sioux Falls versuchte von Beginn an in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen und drückte Indiana in die eigene Hälfte. Stampede vergab aber - teilweise fahrlässig - Großchance um Großchance und schaffte es nicht aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Anders Indiana, die Ice nutzten nach 8 Minuten das erste Powerplay eiskalt zum 1:0 Führungstreffer. Stampede steckte nicht auf und drängte vehement auf den Ausgleich. Die Bemühungen trugen die erhofften Früchte als Sioux Falls nach 17 Minuten den hoch verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen konnte. Die Schussbilanz nach dem ersten Drittel von 15:6 zugunsten des Nödl-Teams zeigt das Indiana mit dem Unentschieden sehr gut bedient war.
Der Spielverlauf im zweiten Abschnitt ähnelte dem im Ersten. Stampede bestimmte das Spielgeschehen geriet aber nach knapp 4 Minuten durch einen Gegentreffer in Unterzahl erneut früh in Rückstand. Doch die Anzeigentafel war kaum aktualisiert da zappelte der Puck bereits im Netz von Indiana. Stampede glich postwendend - genau gesagt nach 53 Sekunden - zum 2:2 aus. Die Torraumszenen auf beiden Seiten wechselten sich nun ab aber nach gut 14 Minuten im Mitteldrittel war es zum dritten Mal das Team aus Indiana welches sich durch den Treffer zum 3:2 über die Führung freuen durfte. Stampede hatte am gestrigen Abend aber immer zur richtigen Zeit die richtige Antwort parat und scorte 2 Minuten später den 3:3 Ausgleichstreffer.
Vor dem Start des Schlussabschnitts gab es beim Team von Sioux Falls eine Änderung auf dem Goalieposten. Eine Bilanz von 10 Saves bei 13 Torschüssen ist wahrlich keine Errungenschaft und ein nicht in Topform agierender und verunsicherter Schlussmann kann bekanntlich im Eishockey schnell den Sieg kosten daher entschied sich Stampede-Coach Kaufman nach 40 Minuten den Schlussmann auszutauschen. Wie sich später herausstellten sollte eine goldrichtige Entscheidung. In den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit dominierte Stampede ohne größere Probleme das Spielgeschehen zeigte sich aber vor dem Tor zu unentschlossen und verpasste so die Möglichkeit noch in den 60 Minuten den verdienten Siegtreffer zu landen.
Mit dem Score von 3:3 ging es in die Overtime. Um ja nicht den alles entscheidenden Gegentreffer kassieren zu müssen agierten beide Teams in der Verlängerung sehr vorsichtig und legten großen Wert auf eine gut stehende Defensive. So verstrichen die Minuten ohne nennenswerte Torchancen und auch die Overtime brachte keinen Sieger hervor. Folglich musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Indiana und Sioux Falls stellten je 4 Spieler als Schützen auf. Andreas Nödl war Stampede-Schütze Nummer 1 und wie es der Verlauf im Penaltyschiessen wollte – der Stampede-Goalie parierte alle Indiana-Penaltys - brachte Nödl mit seinem verwandelten Penalty die Entscheidung und wurde somit zum viel umjubelten Matchwinner von Stampede. Sioux Falls feierte so einen 4:3 Erfolg und ist nach zwei Spielen im Verlauf der Buc Bowl noch immer ungeschlagen. Nödl beendete die Partie mit 1 Torschuss und einer +/- Bilanz von -1.
Tri-City - Des Moines 7:1
Anders als Nödl musste sich Philip Pinter auch in der zweiten Begegnung mit Des Moines klar geschlagen geben. Gegen Tri-City Storm gab es in 60 Minuten nie wirklich eine Chance die Partie halbwegs in den Griff zu bekommen. Bei einem Schussverhältnis von 54:16 zugunsten der Storm ist auch das Endergebnis von 7:1 nicht wirklich verwunderlich.
Des Moines kann und muss sich bei seinem Goalie bedanken, denn einzig und allein seiner sensationellen Fangleistung ist es zu verdanken das die Buccaneers nicht noch einen höhere Klatsche einstecken mussten. Tri-City setzte sich ab der ersten Minute in der Hälfte von Des Moines fest und veranstaltete ein fröhliches Wettschiessen. Im ersten Drittel fand aber nur einer der 21 Torschüsse den Weg ins Gehäuse als die Storm nach knapp 4 Minuten im Powerplay mit 1:0 in Führung gehen konnten. Bei diesem Spielstand gab es für die Buccaneers nach dem Anfangsdrittel noch Grund zu Hoffnung.
Des Moines zeigte sich im Mitteldrittel in der Defensive und Offensive erkennbar verbessert und konnte sich nach 6 Minuten im zweiten Drittel sogar über den 1:1 Ausgleichstreffer in Überzahl freuen. Doch die Freude währte nicht lange, Tri-City schaltete in der Folge wieder einen bzw. zwei Gänge nach oben und stellte schlappe 59 Sekunden später mit dem Treffer zum 2:1 wieder den alten Vorsprung her. 2 bzw. 3 Minuten später war das Spiel mit den Treffern zum 3:1 und 4:1 bereits zugunsten der Storm gelaufen. Alle Anstrengungen von Des Moines blieben ohne zählbaren Erfolg.
Im Schlussabschnitt erhöhte Tri-City durch zwei Powerplaytore und einem Shorthander noch auf 7:1. Die chancen- und glücklos agierenden Buccaneers mussten somit wie am Donnerstag die Arena mit hängenden Köpfen verlassen. Es ist dem Team von Philip Pinter zu wünschen, dass sie im heutigen Spiel gegen River City vor heimischem Publikum endlich das Eis als Sieger verlassen können. Pinter beendete die Partie mit 2 Torschüssen und 2 Strafminuten (3. Drittel, hoher Stock).
Die nächsten Partien der Österreicher:
Samstag, 18.09
Sioux Falls - Tri-City
River City - Des Moines
Sonntag, 19.09
Indiana - Des Moines