NHL: Am Mittwoch wird wieder zwischen NHL und NHLPA gesprochen
-
marksoft -
16. Juli 2004 um 22:07 -
688 Mal gelesen -
0 Kommentare
"Die Zeit beginnt knapp zu werden!" - die Erkenntnis hat sich mittlerweile bei den Streitparteien in Nordamerika durchgesetzt. Die NHL und die Spielergewerkschaft NHLPA werden am kommenden Mittwoch miteinander verhandeln und damit auch über den drohenden Lockout entscheiden.
Mittwoch, 21. September, New York - das Gespräch, das an diesem Tag im "Big Apple" stattfindet wird für die kommende Eishockeysaison in der besten Liga der Welt von grosser Bedeutung sein. Die NHL sowie ihre Spielergewerkschaft NHLPA treffen sich zu einer Verhandlung über den Ausweg aus den finanziellen Problemen vieler Clubs. Die NHL hatte mit dem Drängen auf Einführung eines Salary Caps den Nerv der NHLPA getroffen und die Gespräche verliefen bislang so hart, dass ein Lockout, also ein Streik, in der NHL immer wahrscheinlicher wurde. Doch die letzten Äusserungen beider Seiten zeigen durchaus Kompromissbereitschaft. Eines scheint jedoch klar: ein Salary Cap wird keiner kommen. Die NHLPA hat eine 5%ige Gehaltskürzung bei allen Spielern angeboten, was den Vereinen zu wenig weit geht. Nicht verwunderlich, spricht man in der NHL davon, dass teilweise 75% des Budgets für Spielergehälter verwendet wird. Die Vereine wollen eher Lohnquoten im Vergleich zum Umsatz der Teams, können sich aber auch eine Art "Luxussteuer" vorstellen. Mannschaften, welche die Gehälter immer weiter nach oben schrauben, müssten dann eine gewisse Lohnsumme als Steuer bezahlen. Bestes Beispiel hierfür wären die New York Rangers, die zwar das teuerste Team der Liga stellen, seit Jahren aber nicht einmal die Play Offs erreichen. Die Zeit drängt nun bereits, denn schon im Oktober soll die neue NHL Saison starte und die Teams müssen ihre Vorbereitungen planen. Sollte es tatsächlich zu einem Lockout kommen, werden viele NHL Cracks in Europa gastieren, oder in Nordamerika bei der WHA oder in den Minor Leagues Unterschlupf finden. Schon vor zehn Jahren hatte es einen Lockout in der Liga gegeben, damals wurde eine Einigung gefunden, die nun aber am 15. September ausläuft. "Die Zeit beginnt knapp zu werden," weiss auch Bill Daly, der Vizepräsident der NHL.
Mittwoch, 21. September, New York - das Gespräch, das an diesem Tag im "Big Apple" stattfindet wird für die kommende Eishockeysaison in der besten Liga der Welt von grosser Bedeutung sein. Die NHL sowie ihre Spielergewerkschaft NHLPA treffen sich zu einer Verhandlung über den Ausweg aus den finanziellen Problemen vieler Clubs. Die NHL hatte mit dem Drängen auf Einführung eines Salary Caps den Nerv der NHLPA getroffen und die Gespräche verliefen bislang so hart, dass ein Lockout, also ein Streik, in der NHL immer wahrscheinlicher wurde. Doch die letzten Äusserungen beider Seiten zeigen durchaus Kompromissbereitschaft. Eines scheint jedoch klar: ein Salary Cap wird keiner kommen. Die NHLPA hat eine 5%ige Gehaltskürzung bei allen Spielern angeboten, was den Vereinen zu wenig weit geht. Nicht verwunderlich, spricht man in der NHL davon, dass teilweise 75% des Budgets für Spielergehälter verwendet wird. Die Vereine wollen eher Lohnquoten im Vergleich zum Umsatz der Teams, können sich aber auch eine Art "Luxussteuer" vorstellen. Mannschaften, welche die Gehälter immer weiter nach oben schrauben, müssten dann eine gewisse Lohnsumme als Steuer bezahlen. Bestes Beispiel hierfür wären die New York Rangers, die zwar das teuerste Team der Liga stellen, seit Jahren aber nicht einmal die Play Offs erreichen. Die Zeit drängt nun bereits, denn schon im Oktober soll die neue NHL Saison starte und die Teams müssen ihre Vorbereitungen planen. Sollte es tatsächlich zu einem Lockout kommen, werden viele NHL Cracks in Europa gastieren, oder in Nordamerika bei der WHA oder in den Minor Leagues Unterschlupf finden. Schon vor zehn Jahren hatte es einen Lockout in der Liga gegeben, damals wurde eine Einigung gefunden, die nun aber am 15. September ausläuft. "Die Zeit beginnt knapp zu werden," weiss auch Bill Daly, der Vizepräsident der NHL.