NHL: Tampa Bay erzwingt Spiel 7 in 2. Overtime
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marksoft -
6. Juni 2004 um 05:58 -
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Der Stanley Cup Sieger 2004 wird ein einem 7. und alles entscheidenden Spiel eruiert! Das Gesetz der Serie setzte sich auch in Spiel 6 zwischen Calgary und Tampa Bay fort und die Gäste aus Florida siegten in einem hochspannenden Spiel mit 3:2 nach der 2. Verlängerung!
Calgary Flames - Tampa Bay Lightning 2:3 OT2 (Stand 3:3) Die Calgary Flames haben ihren ersten Matchpuck vergeben und Spiel 6 vor 19.221 Heimfans in der zweiten Verlängerung mit 2:3 verloren! Es war ein Spiel, das alle bisher aufgestellten Gesetze dieser Serie erneut bestätigte. Zum sechsten Mal in dieser Serie gab es einen abwechselnden Sieger, wieder war am Ende jenes Team erfolgreich, das den ersten Treffer erzielte. Es war ein enges, sehr spannendes Spiel, das jedoch ausser viel Kampf und Nervosität wenig zu bieten hatte. Vor allem die Calgary Flames starteten sehr verkrampft in diese Partie und somit war es wenig überraschend, das die Tampa Bay Lightning von Beginn an stärker waren. In den ersten beiden Dritteln waren die Bolts spielbestimmend, doch auch sie schafften es zumindest im ersten Abschnitt nicht, einen Treffer zu erzielen. Alle Tore der regulären Spielzeit fielen schliesslich im zweiten Drittel. Es war wieder einmal Brad Richards, der seinen Torinstinkt geltend machte und die Lightning in der 25. Minute im Power Play in Führung brachte. Er traf aus fast unmöglichem Winkel durch eine scharfe Hereingabe, die sich Flames Goalie Kiprusoff unglücklich ins eigene Netz schlug. Doch die Flames schlugen zurück, überwanden ihre Schwächephase und übernahmen etwa zur Hälfte der Partie die Kontrolle. Es war Clark, der in der 30. Minute den Ausgleich erzielten und in weiterer Folge drückten die Hausherren auf die Führung. Doch die Gäste schlugen eiskalt zurück und kamen nur knapp 2 Minuten nach dem Ausgleich erneut durch einen Power Play Treffer von Richards zur 2:1 Führung. Wieder war ein Fehler der Flames Verteidigung vorangegangen. Calgary steckte nicht auf und kam noch im Mittelabschnitt durch den Schweden Nilson zum 2:2 Ausgleich. In der 38. Minute verwertete er eine schöne Vorarbeit von Saprykin und liess seine Mannschaft wieder hoffen. Das Schlussdrittel stand schliesslich unter dem Motto "nur keine Fehler machen". Beide Teams verstärkten die Defensive und hielten sich mit übermässigen Angriffen zurück, wollten nicht ins offene Messer laufen. Am Ende blieb es so bei 2:2 und die Verlängerung musste einen Sieger finden. Die erste Overtime stand klar im Zeichen der Flames, die mehr fürs Spiel taten und teilweise stark auf die Entscheidung drückten. Die Bolts setzten nun auf den Konter und kamen so immer wieder gefährlich vor das Tor der Flames. Doch auch nach 80 Minuten blieb es beim 2:2. Die dritte Verlängerung begann gleich mit einem Paukenschlag. Martin St. Louis, in den 80 Minuten zuvor kaum in Erscheinung getreten, verwertete seinen ersten Torschuss der Partie zum 3:2 und damit zum Sieg für die Tampa Bay Lightning. Der Jungstar staubte nach einem Taylor Schuss ins kurze Eck ab und verlängerte damit die Finalserie um ein letztes Spiel. Für beide Teams heisst es nach dieser kräfteraubenden Partie sich so schnell wie möglich wieder zu erholen und dann mit den letzten Kraftreserven in das definitiv letzte Spiel dieser Saison zu gehen. Dieses wird in der Nacht von Montag auf Dienstag in Florida stattfinden. Der Statistik nach hatte die Partie nur mit einem Sieg der Bolts enden können. Tampa Bay hat seit den Conference Finals immer einen abwechselnden Rhythmus von Sieg und Niederlage gehabt, das Team, das als erstes traf hat immer gewonnen in diesem Finale. Zudem setzte sich die Heimschwäche der Flames fort, die in diesen Play Offs bislang bei 10 Spielen erst 4 Siege feiern konnten. Dennoch beendeten die Bolts eine Serie der Flames: diese waren zuvor in 5 Overtimes immer siegreich gewesen - nun haben die Flames wieder einmal verloren. Die Kanadier werden nun versuchen, in Florida ein historisches Comeback der Lightning zu verhindern. Erst ein Mal in den letzten 33 Jahren hat es eine Mannschaft geschafft, einen 2:3 Serienrückstand noch in einen Sieg umzudrehen (einziges Team bislang: New Jersey 2001). Der Enthusiasmus in Calgary ist nun wieder gestoppt. Nicht weniger als 100.000 Fans hatten sich bereits vor Spielbeginn in der 17th Avanue, der sogenannten "roten Meile", versammelt, um den ersten Stanley Cup Triumph seit 1989 für die Flames zu feiern. Nun müssen sie noch einmal hoffen und bangen. Spiel 7 wird am Montag in Tampa Bay stattfinden und die Lightning müssen eine Serie brechen: seit 13 Spielen haben sie einem Sieg immer eine Niederlage folgen lassen - neuer alleiniger NHL Rekord für die Play Offs!
Calgary Flames - Tampa Bay Lightning 2:3 OT2 (Stand 3:3) Die Calgary Flames haben ihren ersten Matchpuck vergeben und Spiel 6 vor 19.221 Heimfans in der zweiten Verlängerung mit 2:3 verloren! Es war ein Spiel, das alle bisher aufgestellten Gesetze dieser Serie erneut bestätigte. Zum sechsten Mal in dieser Serie gab es einen abwechselnden Sieger, wieder war am Ende jenes Team erfolgreich, das den ersten Treffer erzielte. Es war ein enges, sehr spannendes Spiel, das jedoch ausser viel Kampf und Nervosität wenig zu bieten hatte. Vor allem die Calgary Flames starteten sehr verkrampft in diese Partie und somit war es wenig überraschend, das die Tampa Bay Lightning von Beginn an stärker waren. In den ersten beiden Dritteln waren die Bolts spielbestimmend, doch auch sie schafften es zumindest im ersten Abschnitt nicht, einen Treffer zu erzielen. Alle Tore der regulären Spielzeit fielen schliesslich im zweiten Drittel. Es war wieder einmal Brad Richards, der seinen Torinstinkt geltend machte und die Lightning in der 25. Minute im Power Play in Führung brachte. Er traf aus fast unmöglichem Winkel durch eine scharfe Hereingabe, die sich Flames Goalie Kiprusoff unglücklich ins eigene Netz schlug. Doch die Flames schlugen zurück, überwanden ihre Schwächephase und übernahmen etwa zur Hälfte der Partie die Kontrolle. Es war Clark, der in der 30. Minute den Ausgleich erzielten und in weiterer Folge drückten die Hausherren auf die Führung. Doch die Gäste schlugen eiskalt zurück und kamen nur knapp 2 Minuten nach dem Ausgleich erneut durch einen Power Play Treffer von Richards zur 2:1 Führung. Wieder war ein Fehler der Flames Verteidigung vorangegangen. Calgary steckte nicht auf und kam noch im Mittelabschnitt durch den Schweden Nilson zum 2:2 Ausgleich. In der 38. Minute verwertete er eine schöne Vorarbeit von Saprykin und liess seine Mannschaft wieder hoffen. Das Schlussdrittel stand schliesslich unter dem Motto "nur keine Fehler machen". Beide Teams verstärkten die Defensive und hielten sich mit übermässigen Angriffen zurück, wollten nicht ins offene Messer laufen. Am Ende blieb es so bei 2:2 und die Verlängerung musste einen Sieger finden. Die erste Overtime stand klar im Zeichen der Flames, die mehr fürs Spiel taten und teilweise stark auf die Entscheidung drückten. Die Bolts setzten nun auf den Konter und kamen so immer wieder gefährlich vor das Tor der Flames. Doch auch nach 80 Minuten blieb es beim 2:2. Die dritte Verlängerung begann gleich mit einem Paukenschlag. Martin St. Louis, in den 80 Minuten zuvor kaum in Erscheinung getreten, verwertete seinen ersten Torschuss der Partie zum 3:2 und damit zum Sieg für die Tampa Bay Lightning. Der Jungstar staubte nach einem Taylor Schuss ins kurze Eck ab und verlängerte damit die Finalserie um ein letztes Spiel. Für beide Teams heisst es nach dieser kräfteraubenden Partie sich so schnell wie möglich wieder zu erholen und dann mit den letzten Kraftreserven in das definitiv letzte Spiel dieser Saison zu gehen. Dieses wird in der Nacht von Montag auf Dienstag in Florida stattfinden. Der Statistik nach hatte die Partie nur mit einem Sieg der Bolts enden können. Tampa Bay hat seit den Conference Finals immer einen abwechselnden Rhythmus von Sieg und Niederlage gehabt, das Team, das als erstes traf hat immer gewonnen in diesem Finale. Zudem setzte sich die Heimschwäche der Flames fort, die in diesen Play Offs bislang bei 10 Spielen erst 4 Siege feiern konnten. Dennoch beendeten die Bolts eine Serie der Flames: diese waren zuvor in 5 Overtimes immer siegreich gewesen - nun haben die Flames wieder einmal verloren. Die Kanadier werden nun versuchen, in Florida ein historisches Comeback der Lightning zu verhindern. Erst ein Mal in den letzten 33 Jahren hat es eine Mannschaft geschafft, einen 2:3 Serienrückstand noch in einen Sieg umzudrehen (einziges Team bislang: New Jersey 2001). Der Enthusiasmus in Calgary ist nun wieder gestoppt. Nicht weniger als 100.000 Fans hatten sich bereits vor Spielbeginn in der 17th Avanue, der sogenannten "roten Meile", versammelt, um den ersten Stanley Cup Triumph seit 1989 für die Flames zu feiern. Nun müssen sie noch einmal hoffen und bangen. Spiel 7 wird am Montag in Tampa Bay stattfinden und die Lightning müssen eine Serie brechen: seit 13 Spielen haben sie einem Sieg immer eine Niederlage folgen lassen - neuer alleiniger NHL Rekord für die Play Offs!