Nationalliga: Aussprache in Kapfenberg, 4 Wochen Planungsrückstand
-
marksoft -
18. Mai 2004 um 20:23 -
2.826 Mal gelesen -
0 Kommentare
Auf Einladung des Kapfenberger Bürgermeisters fand heute im Sporthotel Grabner ein Pressegespräch unter dem Titel "Wie geht es weiter im Kapfenberger Eishockey?" statt. Zahlreiche Pressevertreter, die verantwortlichen des Fanclubs sowie der Kapfenberger Sportpolitik waren dazu eingeladen. Das Kapfenberger Oberhaupt ging dabei näher auf die Vorkommnisse in den letzten Wochen ein.
Demnach ist eine Person an den Bürgermeister herangetreten die mit Hilfe von Sponsoren Kapfenbergs Eishockey in den nächsten Jahren wieder zurück in die Bundesliga führen wollte. Da wie der Bürgermeister betonte alles ein seriöses Konzept hatte gab es unter Absprache der Vereinsführung mehrere Gespräch der Person mit den sportpolitisch Verantwortlichen der Stadt Kapfenberg. Schlussendlich waren sich aber der Bürgermeister sowie die Herren Nik Pichler und Peter Putzgruber einig, dass kein Weg an einer Bankgarantie vorbeiführen kann, um keinesfalls ein Risiko einzugehen das den Spielbetrieb gefährden würde. Am Freitag den 07.05.2004 hätte diese Bankgarantie eintreffen sollen. Nach einem Telefonat wurde die Frist auf Montag den 10.05.2004 verlängert. Da diese aber bis dahin nicht eingetroffen ist und auch nichts mehr von der Person zu hören war musste man dem ganzen ein Ende setzen um die Planungen für die kommende Meisterschaft nicht weiter hinauszuzögern und um Spieler und Fans nicht zu verunsichern. Auf die Frage ob man eventuell einen Teil des Sponsorgeldes zu Verfügung gestellt bekommt musste Hr. Wegscheider dementieren. "Bis jetzt haben wir bzw. die Person nur mündliche Zusagen also scheint es das es kein Geld gibt". Demnach bleibt der alte Vorstand so bestehen wie er bereits gearbeitet hat und wird am festgelegten Vierjahresplan festhalten um den Nachwuchs heranzuführen. Ing. Manfred Wegscheider betonte hier auch das sehr viel Knochenarbeit hinter allem was der Vorstand und alle Beteiligten leisten steht und dass auch zu respektieren sei. Kritik im Sport ist gut und erlaubt hält den Sport am Leben doch die geleistete Arbeit im Hintergund sollten jeder bedenken. Er persönlich hat eine sehr emotionale Bindung zum Sport und weiß das Eishockey in Kapfenberg wohl das treuerste Stammpublikum besitzt. Wenn die Leistung stimmt, hat Kapfenbergs Eishockey große Zuseherreserven die man mobilisieren kann. Daher sieht er es gerne wenn vor allem heimischen Spieler am Eis stehen und das Publikum begeistern können. Genau diese emotionale Bindung zum Verein scheint Ihm besonders wichtig um auch Erfolg zu haben. Aus seiner Sicht ist der Fußballklub des GAK ein Vorzeigebeispiel. Die Mannschaftsbindung und das Zusammengehörigkeitsgefüge von Vorstand, Spielern, Fans und allen Klubbeteiligten hat das Team erfolgreich gemacht und nicht sogenannte Superstars. Wenig Verständnis zeigte er wie auch Obmann Deutsch und der sportliche Leiter Hans Trub gegenüber sogenannten Spielervermittlern die vor allem den jungen Spielern Flausen in die Ohren setzen und damit viel zerstören. Die Spieler haben dann teilweise völlig unrealistische Vorstellungen. Hier geht man nach dem Motto lieber Honorare zahlen und nicht nur versprechen. Obmann Gerhard Deutsch betonte, dass manche Spieler verstehen müssen das sie Amateure sind und auch danach bezahlt werden. "Jeder einheimische Spieler ist der deutschen Sprache mächtig." Wenn bei jüngeren Spielern Eltern bei Vertragsverhandlungen oder sonstigen Problemen mit dabei sind ist das kein Problem. Nur bei Spielervermittlern hört sich der Spaß auf und jegliche Diskussionen sind beendet. Deutsch will den Aufschwung im Eishockey durch die guten Leistungen des Nationalteams und den Zuschauerboom in der Bundesliga natürlich nützen. Positiv sieht er die Einbindung der jungen Spieler wie Huppmann, Kraut, Schmieder sowie Riegler. Die Planungen liegen zur Zeit etwa 4 Wochen im Rückstand und das gilt es möglichst schnell aufzuholen. Durch den Hallenbadumbau befürchtet man gröbere Behinderungen zu Beginn der Saison hofft dies aber bestmöglich mit Abstimmung des Sportzentrums über die Bühne zu bringen. Für ihn ist Ivan Osko als Spieler und Trainer derzeit unumstritten und er hat auch noch diese Saison einen Vertrag. Kein Geheimnis ist es auch, dass man höchstwahrscheinlich zwei slowakische Stürmer verpflichten wird. Dabei hofft man, dass man über die Kontakte der Firma Böhler, die vielleicht sogar die Patronanz über einen dieser Spieler übernehmen wird, nützen zu können. Derzeit gibt es auch Kontakte zu einigen Jugendspielern die eventuell nach Kapfenberg wechseln um in die Teamsportakademie zu gehen. Etwas enttäuscht zeigt sich der Obmann davon das noch immer Sportförderungsmittel des Landes ausständig sind und die im Vergleich zu anderen Bundesländern mehr als bescheiden sind. Viel abhängen wird auch von der Ligasitzung die in einigen Wochen stattfinden wird. Noch ist vieles offen. Eine Farmteamlösung Salzburg-Linz sowie VSV-KAC stehen im Raum. Hierbei gehören die Regeln gut überdacht um jegliche Verfälschung der Meisterschaft auszuschließen. Auch die Vorarlberger Situation um Feldkirch müsse man abwarten. Deutsch sieht aber einer gesicherten Zukunft dank Steiermärkischer Sparkasse, Stadtgemeinde Kapfenberg der MVG und den vielen anderen Sponsoren entgegen. Der sportliche Leiter Hans Trub will nach seinem erfolgten Rehhabaufenthalt nun so schnell wie möglich zusammen mit dem Trainerteam den Spielerkader zusammenstellen. Etwaige abgehende Spieler werden nachbesetzt aber am Stamm wird man festhalten. Mit dem Training will man so schnell wie möglich beginnen. (Quelle: Presseaussendung KSV Icestars)
Demnach ist eine Person an den Bürgermeister herangetreten die mit Hilfe von Sponsoren Kapfenbergs Eishockey in den nächsten Jahren wieder zurück in die Bundesliga führen wollte. Da wie der Bürgermeister betonte alles ein seriöses Konzept hatte gab es unter Absprache der Vereinsführung mehrere Gespräch der Person mit den sportpolitisch Verantwortlichen der Stadt Kapfenberg. Schlussendlich waren sich aber der Bürgermeister sowie die Herren Nik Pichler und Peter Putzgruber einig, dass kein Weg an einer Bankgarantie vorbeiführen kann, um keinesfalls ein Risiko einzugehen das den Spielbetrieb gefährden würde. Am Freitag den 07.05.2004 hätte diese Bankgarantie eintreffen sollen. Nach einem Telefonat wurde die Frist auf Montag den 10.05.2004 verlängert. Da diese aber bis dahin nicht eingetroffen ist und auch nichts mehr von der Person zu hören war musste man dem ganzen ein Ende setzen um die Planungen für die kommende Meisterschaft nicht weiter hinauszuzögern und um Spieler und Fans nicht zu verunsichern. Auf die Frage ob man eventuell einen Teil des Sponsorgeldes zu Verfügung gestellt bekommt musste Hr. Wegscheider dementieren. "Bis jetzt haben wir bzw. die Person nur mündliche Zusagen also scheint es das es kein Geld gibt". Demnach bleibt der alte Vorstand so bestehen wie er bereits gearbeitet hat und wird am festgelegten Vierjahresplan festhalten um den Nachwuchs heranzuführen. Ing. Manfred Wegscheider betonte hier auch das sehr viel Knochenarbeit hinter allem was der Vorstand und alle Beteiligten leisten steht und dass auch zu respektieren sei. Kritik im Sport ist gut und erlaubt hält den Sport am Leben doch die geleistete Arbeit im Hintergund sollten jeder bedenken. Er persönlich hat eine sehr emotionale Bindung zum Sport und weiß das Eishockey in Kapfenberg wohl das treuerste Stammpublikum besitzt. Wenn die Leistung stimmt, hat Kapfenbergs Eishockey große Zuseherreserven die man mobilisieren kann. Daher sieht er es gerne wenn vor allem heimischen Spieler am Eis stehen und das Publikum begeistern können. Genau diese emotionale Bindung zum Verein scheint Ihm besonders wichtig um auch Erfolg zu haben. Aus seiner Sicht ist der Fußballklub des GAK ein Vorzeigebeispiel. Die Mannschaftsbindung und das Zusammengehörigkeitsgefüge von Vorstand, Spielern, Fans und allen Klubbeteiligten hat das Team erfolgreich gemacht und nicht sogenannte Superstars. Wenig Verständnis zeigte er wie auch Obmann Deutsch und der sportliche Leiter Hans Trub gegenüber sogenannten Spielervermittlern die vor allem den jungen Spielern Flausen in die Ohren setzen und damit viel zerstören. Die Spieler haben dann teilweise völlig unrealistische Vorstellungen. Hier geht man nach dem Motto lieber Honorare zahlen und nicht nur versprechen. Obmann Gerhard Deutsch betonte, dass manche Spieler verstehen müssen das sie Amateure sind und auch danach bezahlt werden. "Jeder einheimische Spieler ist der deutschen Sprache mächtig." Wenn bei jüngeren Spielern Eltern bei Vertragsverhandlungen oder sonstigen Problemen mit dabei sind ist das kein Problem. Nur bei Spielervermittlern hört sich der Spaß auf und jegliche Diskussionen sind beendet. Deutsch will den Aufschwung im Eishockey durch die guten Leistungen des Nationalteams und den Zuschauerboom in der Bundesliga natürlich nützen. Positiv sieht er die Einbindung der jungen Spieler wie Huppmann, Kraut, Schmieder sowie Riegler. Die Planungen liegen zur Zeit etwa 4 Wochen im Rückstand und das gilt es möglichst schnell aufzuholen. Durch den Hallenbadumbau befürchtet man gröbere Behinderungen zu Beginn der Saison hofft dies aber bestmöglich mit Abstimmung des Sportzentrums über die Bühne zu bringen. Für ihn ist Ivan Osko als Spieler und Trainer derzeit unumstritten und er hat auch noch diese Saison einen Vertrag. Kein Geheimnis ist es auch, dass man höchstwahrscheinlich zwei slowakische Stürmer verpflichten wird. Dabei hofft man, dass man über die Kontakte der Firma Böhler, die vielleicht sogar die Patronanz über einen dieser Spieler übernehmen wird, nützen zu können. Derzeit gibt es auch Kontakte zu einigen Jugendspielern die eventuell nach Kapfenberg wechseln um in die Teamsportakademie zu gehen. Etwas enttäuscht zeigt sich der Obmann davon das noch immer Sportförderungsmittel des Landes ausständig sind und die im Vergleich zu anderen Bundesländern mehr als bescheiden sind. Viel abhängen wird auch von der Ligasitzung die in einigen Wochen stattfinden wird. Noch ist vieles offen. Eine Farmteamlösung Salzburg-Linz sowie VSV-KAC stehen im Raum. Hierbei gehören die Regeln gut überdacht um jegliche Verfälschung der Meisterschaft auszuschließen. Auch die Vorarlberger Situation um Feldkirch müsse man abwarten. Deutsch sieht aber einer gesicherten Zukunft dank Steiermärkischer Sparkasse, Stadtgemeinde Kapfenberg der MVG und den vielen anderen Sponsoren entgegen. Der sportliche Leiter Hans Trub will nach seinem erfolgten Rehhabaufenthalt nun so schnell wie möglich zusammen mit dem Trainerteam den Spielerkader zusammenstellen. Etwaige abgehende Spieler werden nachbesetzt aber am Stamm wird man festhalten. Mit dem Training will man so schnell wie möglich beginnen. (Quelle: Presseaussendung KSV Icestars)