Nationalteam: Österreich verschenkt Viertelfinalaufstieg
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marksoft -
3. Mai 2004 um 20:17 -
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Nichts wurde es mit dem ersten Viertelfinaleinzug seit 10 Jahren. Das Österreichische Nationalteam verlor trotz einer frühen Führung das entscheidende Spiel gegen Lettland mit 5:2 und kann nun den wohlverdienten Urlaub antreten. Die Österreicher brachten sich durch viele unnötige Strafen und Unachtsamkeiten selbst um die Früchte eines möglichen Aufstiegs.
Teamchef Pöck nahm vor dem entscheidenden Spiel um den Viertelfinalaufstieg einige Änderungen in der Linienzusammenstellung vor. So wurde der vom anstrengenden Turnierverlauf körperlich leicht angeschlagene Thomas Vanek in der 4.Linie aufgestellt und während Marc Szücs Vanek in der Startformation nahm Roland Kaspitz schließlich Szücs Platz im zweiten Angriffsblock ein.
Österreich begann druckvoll und konnte die Letten bereits in den ersten Minuten einigemale in Bedrängnis bringen. Nach zwei Minuten musste Goalie Divis das erste Mal eingreifen und sah nach der erfolgreichen Abwehr wie im Gegenzug ausgerechnet die neu formierte vierte Angriffsreihe die Österreicher früh in Führung bringen konnte. Phillipe Horsky brachte die Scheibe von hinter dem Gehäuse der Letten kommend mit einem schönen Querpass vor das Tor, worauf Capitals-Angreifer Christoph Harand den Puck ohne Probleme im Lettischen Kasten versenken konnte. Keine Minute später sorgte Thomas Pöck mit einem Alleingang für neuerliche Gefahr, der NHL-Verteidiger scheiterte aber am Goalie der Letten.
Die Österreicher passten sich mit Fortlauf der Begegnung der eher langsamen und vorsichtigen Spielweise der Letten an. Beide Mannschaften agierten sehr zögerlich im Spielaufbau, worauf es nur mehr selten zu gefährlichen Torraumszenen kam. Nach zwölf Minuten musste Divis zwei Einschussmöglichkeiten der Letten am kurzen Eck entschärften. Gegen Ende des Drittels wurde das Spiel wieder etwas interessanter, so hatte Peintner mit einem über das Tor gehenden Drehschuss und wenig später in einer 2-gegen-1 Situation die Möglichkeit das Team Austria mit zwei Toren in Führung zu bringen, doch Szücs probierte es alleine und scheiterte mit dem Hacken an der Fanghand von Irbe. Auch die Letten konnten in den Schlussminuten mit einem Schlagschuss und bedingt durch einen Fehler von Pöck noch zweimal gefährlich vor das Tor der Österreicher kommen, es blieb aber nach 20 Minuten bei der verdienten 1:0 Führung.
Der Zweite Abschnitt stand von Beginn an im Zeichen der jetzt wesentlich offensiver und stärker agierenden Letten. Die Österreicher hatten einige Probleme sich der nun aggressiveren Spielweise der Letten anzupassen und konnten sich oft nur mehr durch - oftmals unnötige - Strafen helfen. Nach zwei Minuten musste Thomas Pöck wegen Haltens auf die Strafbank. Das Powerplay der Letten war wenige Sekunden alt als der Lettische NHL-Angreifer Sergejs Zoltoks per Schlagschuss ins kurze Eck den 1:1 Ausgleichstreffer herstellen konnte. Divis hatte keine Abwehrmöglichkeit, denn der Lette wurde von den Österreichern kaum bzw. überhaupt nicht am Torschuss gehindert und hatte folglich genug Zeit sich die Ecke auszusuchen. Eine Minute später sorgte eine unerklärliche Härteeinlage des Linzers Markus Peintner wohl für die Vorentscheidung zugunsten der Letten. Peintner musste wegen eines völlig unnötigen Bandenchecks mit dem Ellbogen vorzeitig in die Kabine. Der Linzer bekam zuzüglich der 5 Minuten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Teamchef Pöck musste folglich die Linien wieder neu umstellen, so rückte Vanek wieder in die 1.Linie vor. Das fünfminütige Powerplay wurde von den Letten vorzüglich aufgezogen. Nachdem Divis die ersten Schussversuche noch abwehren konnte musste er sich beim 2:1 Führungstreffer durch Aleksandrs Kercs - nach schöner Kombination - schlussendlich doch geschlagen geben.
Das Momentum war nun ohne Zweifel auf Seiten der Letten, welche in den verbleibenden drei Minuten des Powerplays noch zu einigen guten, aber ungenützten Chancen kamen. Thomas Vanek brachte Österreich durch einen schönen Alleingang - als er von einem Letten dabei unfair gestoppt wurde - eine Powerplaymöglichkeit ein. Nach einem weiteren Foul eines Letten hatte Österreich für 1:36 eine 5x3 Überzahlsituation, konnte diese aber leider nicht nutzen. Just als der vierte Lette aus der Strafbox kam verloren die Österreicher die Scheibe und leiteten damit einen Break ein, welcher von Divis bravourös abgewehrt werden konnte. Haargenau das gleiche Szenario ereignete sich unglaublicherweise nur 15 Sekunden später erneut, wieder lief der aus der Strafbank kommende - nun der fünfte - Lette alleine auf das Tor von Divis zu, welcher aber diesesmal bei dem Schuss ohne Abwehrchance war, und das 3:1 (Atvars Tribuncovs) für Lettland nicht verhindern konnte. In dieser Phase agierte das Österreichische Team völlig unkonzentriert und ohne jegliche Zuordnung. Österreich konnte von Glück reden das die Letten kurz darauf eine 2-gegen-1 Situation ungenutzt ließen.
Nach 15 Minuten gelang Oliver Setzinger durch einen verwerteten Rebound der zu diesem Zeitpunkt überraschende Anschlusstreffer zum 3:2. Der Finnland-Legionär versenkte den Nachschuss nachdem Irbe einen Schuss von Welser noch abwehren konnte. Nun wechselten sich die Großchancen auf beiden Seiten ab, zuerst vergaben die Letten die Chance auf das 4:2, wenig später wiederum hatte Oliver Setzinger, nach schönem Zuspiel von Welser die Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer, doch Lettland-Goalie Irbe war auf dem Posten. Kurz vor Drittelende scheiterte Trattnig nach einem Pass von Kalt ebenfalls am Lettischen Schlussmann.
Team Austria musste nun im Schlussdrittel alles daran setzen den schnellen Ausgleich erzielen zu können. Doch das Team von Herbert Pöck wirkte in seinen Aktionen müde und kraftlos. Lettland hatte früh die Möglichkeit auf den alles entscheidenden Treffer, vergab diese aber. Nach sieben Minuten sorge wieder einmal der wohl beste Österreicher am Eis, Oliver Setzinger für Gefahr vor dem Lettischen Tor, er scheiterte aber am Schlussmann. Im Gegenzug war das Glück einmal auf Seiten der Österreicher, als bei einem Durcheinander vor dem Gehäuse von Divis die kurzzeitig freiliegende Scheibe von den Letten nicht im Tor untergebracht werden konnte. Mitte des dritten Drittels gelang den Letten durch Arvids Rekis, eingeleitet und begünstigt durch einen schweren Fehler der Österr. Abwehr, schließlich durch einen für Divis unhaltbaren Schlagschuss der entscheidende Treffer zum 4:2. Die Begegnung war nun gelaufen, nach einer überstandenen Unterzahlsituation (Pöck saß wegen Beinstellens auf der Strafbank) scheiterte Trattnig bei einem Break am gut haltenden NHL-Goalie Arturs Irbe. Zwei Minuten vor Ende der Partie nahm Österreich zugunsten des sechsten Mannes Goalie Divis vom Eis. Die Letten ließen sich nicht lange lumpen und stellten eine Minute vor Schluss per EN-Tor den 5:2 (Aleksandrs Macijevskis) Endstand her.
Fazit:
Die ersten 10 Minuten des zweiten Drittels brachen den Österreichern das "Genick". Das Junge und in vielen Belangen noch sehr unerfahrene Team musste im letzen Spiel der Zwischenrunde erneut bitteres Lehrgeld bezahlen.
Vielleicht hätte Österreich nach der frühen Führung vehement auf das 2:0 drängen sollen, vielleicht hätte Österreich disziplinierter auftreten sollen, ein jetzt wenig nützliches "hätte-wäre-wenn" Spiel ließe sich noch lange fortsetzen!
Nach dem fulminanten auftreten der Österreicher in der Vorrunde setze sich also auch im Spiel gegen die Letten der kontinuierliche Abwärtstrend weiter fort. Man zeigte sich zwar bemüht und versuchte alles um die drohende Niederlage noch abzuwehren zu können, doch hatte Österreich nicht mehr die geeigneten Mittel zur Verfügung um dieses Vorhaben auch in die Tat umsetzen zu können.
Den Österreichern wurde schlußendlich die am Ende klar erkennbare mentale Schwäche zum Verhängnis, vorallem bedingt durch physische Mängel bzw. Verschleißerscheinungen passierten dem Team Austria zu viele Fehler, im Fall von Peintner wohl besser Blackout genannt, welche die Letten eiskalt zu ihren Gunsten ausnutzen konnten.
Doch die Zukunft ist unser! Leute wie z.B. Vanek, Pöck und Setzinger sind noch lange nicht an ihrem Zenit angelangt. Im Gegenteil, das junge Österreichische Teams hat nur phasenweise angedeutet welch großes Potential noch in ihm steckt. In den nächsten Jahren müssen und werden die noch vorhandenen körperlichen und mentalen Mängel beseitigt werden, dann steht einer - gepaart mit der nötigen Erfahrung - erstklassigen Eishockeynationalmannschaft nichts mehr im Wege!
Der erste Schritt wurde erfolgreich getan!
In diesem Sinne: GO AUSTRIA, die Heim-WM 2005 kann kommen!
Österreich - Lettland 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)
Sazka Arena, Prag
Tore:
02:35 1:0 HARAND Christoph (HORSKY Phillipe, LAKOS Andre)
22:05 1:1 ZOLTOKS Sergejs (REKIS Arvids) PP1
26:28 1:2 KERCS Aleksandrs (CIPRUSS Aigars, FANDULS Vjaceslavs) PP1
33:11 1:3 TRIBUNCOVS Atvars (PANTELEJEVS Grigorijs)
34:32 2:3 SETZINGER Oliver (WELSER Daniel)
49:12 2:4 REKIS Arvids (KERCS Aleksandrs, TAMBIJEVS Leonids)
58:27 2:5 MACIJEVSKIS Aleksandrs (ZOLTOKS Sergejs, CIPRUSS Aigars) EN
Schüsse: 18:26
Strafminuten: 29:8
Teamchef Pöck nahm vor dem entscheidenden Spiel um den Viertelfinalaufstieg einige Änderungen in der Linienzusammenstellung vor. So wurde der vom anstrengenden Turnierverlauf körperlich leicht angeschlagene Thomas Vanek in der 4.Linie aufgestellt und während Marc Szücs Vanek in der Startformation nahm Roland Kaspitz schließlich Szücs Platz im zweiten Angriffsblock ein.
Österreich begann druckvoll und konnte die Letten bereits in den ersten Minuten einigemale in Bedrängnis bringen. Nach zwei Minuten musste Goalie Divis das erste Mal eingreifen und sah nach der erfolgreichen Abwehr wie im Gegenzug ausgerechnet die neu formierte vierte Angriffsreihe die Österreicher früh in Führung bringen konnte. Phillipe Horsky brachte die Scheibe von hinter dem Gehäuse der Letten kommend mit einem schönen Querpass vor das Tor, worauf Capitals-Angreifer Christoph Harand den Puck ohne Probleme im Lettischen Kasten versenken konnte. Keine Minute später sorgte Thomas Pöck mit einem Alleingang für neuerliche Gefahr, der NHL-Verteidiger scheiterte aber am Goalie der Letten.
Die Österreicher passten sich mit Fortlauf der Begegnung der eher langsamen und vorsichtigen Spielweise der Letten an. Beide Mannschaften agierten sehr zögerlich im Spielaufbau, worauf es nur mehr selten zu gefährlichen Torraumszenen kam. Nach zwölf Minuten musste Divis zwei Einschussmöglichkeiten der Letten am kurzen Eck entschärften. Gegen Ende des Drittels wurde das Spiel wieder etwas interessanter, so hatte Peintner mit einem über das Tor gehenden Drehschuss und wenig später in einer 2-gegen-1 Situation die Möglichkeit das Team Austria mit zwei Toren in Führung zu bringen, doch Szücs probierte es alleine und scheiterte mit dem Hacken an der Fanghand von Irbe. Auch die Letten konnten in den Schlussminuten mit einem Schlagschuss und bedingt durch einen Fehler von Pöck noch zweimal gefährlich vor das Tor der Österreicher kommen, es blieb aber nach 20 Minuten bei der verdienten 1:0 Führung.
Der Zweite Abschnitt stand von Beginn an im Zeichen der jetzt wesentlich offensiver und stärker agierenden Letten. Die Österreicher hatten einige Probleme sich der nun aggressiveren Spielweise der Letten anzupassen und konnten sich oft nur mehr durch - oftmals unnötige - Strafen helfen. Nach zwei Minuten musste Thomas Pöck wegen Haltens auf die Strafbank. Das Powerplay der Letten war wenige Sekunden alt als der Lettische NHL-Angreifer Sergejs Zoltoks per Schlagschuss ins kurze Eck den 1:1 Ausgleichstreffer herstellen konnte. Divis hatte keine Abwehrmöglichkeit, denn der Lette wurde von den Österreichern kaum bzw. überhaupt nicht am Torschuss gehindert und hatte folglich genug Zeit sich die Ecke auszusuchen. Eine Minute später sorgte eine unerklärliche Härteeinlage des Linzers Markus Peintner wohl für die Vorentscheidung zugunsten der Letten. Peintner musste wegen eines völlig unnötigen Bandenchecks mit dem Ellbogen vorzeitig in die Kabine. Der Linzer bekam zuzüglich der 5 Minuten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Teamchef Pöck musste folglich die Linien wieder neu umstellen, so rückte Vanek wieder in die 1.Linie vor. Das fünfminütige Powerplay wurde von den Letten vorzüglich aufgezogen. Nachdem Divis die ersten Schussversuche noch abwehren konnte musste er sich beim 2:1 Führungstreffer durch Aleksandrs Kercs - nach schöner Kombination - schlussendlich doch geschlagen geben.
Das Momentum war nun ohne Zweifel auf Seiten der Letten, welche in den verbleibenden drei Minuten des Powerplays noch zu einigen guten, aber ungenützten Chancen kamen. Thomas Vanek brachte Österreich durch einen schönen Alleingang - als er von einem Letten dabei unfair gestoppt wurde - eine Powerplaymöglichkeit ein. Nach einem weiteren Foul eines Letten hatte Österreich für 1:36 eine 5x3 Überzahlsituation, konnte diese aber leider nicht nutzen. Just als der vierte Lette aus der Strafbox kam verloren die Österreicher die Scheibe und leiteten damit einen Break ein, welcher von Divis bravourös abgewehrt werden konnte. Haargenau das gleiche Szenario ereignete sich unglaublicherweise nur 15 Sekunden später erneut, wieder lief der aus der Strafbank kommende - nun der fünfte - Lette alleine auf das Tor von Divis zu, welcher aber diesesmal bei dem Schuss ohne Abwehrchance war, und das 3:1 (Atvars Tribuncovs) für Lettland nicht verhindern konnte. In dieser Phase agierte das Österreichische Team völlig unkonzentriert und ohne jegliche Zuordnung. Österreich konnte von Glück reden das die Letten kurz darauf eine 2-gegen-1 Situation ungenutzt ließen.
Nach 15 Minuten gelang Oliver Setzinger durch einen verwerteten Rebound der zu diesem Zeitpunkt überraschende Anschlusstreffer zum 3:2. Der Finnland-Legionär versenkte den Nachschuss nachdem Irbe einen Schuss von Welser noch abwehren konnte. Nun wechselten sich die Großchancen auf beiden Seiten ab, zuerst vergaben die Letten die Chance auf das 4:2, wenig später wiederum hatte Oliver Setzinger, nach schönem Zuspiel von Welser die Möglichkeit auf den Ausgleichstreffer, doch Lettland-Goalie Irbe war auf dem Posten. Kurz vor Drittelende scheiterte Trattnig nach einem Pass von Kalt ebenfalls am Lettischen Schlussmann.
Team Austria musste nun im Schlussdrittel alles daran setzen den schnellen Ausgleich erzielen zu können. Doch das Team von Herbert Pöck wirkte in seinen Aktionen müde und kraftlos. Lettland hatte früh die Möglichkeit auf den alles entscheidenden Treffer, vergab diese aber. Nach sieben Minuten sorge wieder einmal der wohl beste Österreicher am Eis, Oliver Setzinger für Gefahr vor dem Lettischen Tor, er scheiterte aber am Schlussmann. Im Gegenzug war das Glück einmal auf Seiten der Österreicher, als bei einem Durcheinander vor dem Gehäuse von Divis die kurzzeitig freiliegende Scheibe von den Letten nicht im Tor untergebracht werden konnte. Mitte des dritten Drittels gelang den Letten durch Arvids Rekis, eingeleitet und begünstigt durch einen schweren Fehler der Österr. Abwehr, schließlich durch einen für Divis unhaltbaren Schlagschuss der entscheidende Treffer zum 4:2. Die Begegnung war nun gelaufen, nach einer überstandenen Unterzahlsituation (Pöck saß wegen Beinstellens auf der Strafbank) scheiterte Trattnig bei einem Break am gut haltenden NHL-Goalie Arturs Irbe. Zwei Minuten vor Ende der Partie nahm Österreich zugunsten des sechsten Mannes Goalie Divis vom Eis. Die Letten ließen sich nicht lange lumpen und stellten eine Minute vor Schluss per EN-Tor den 5:2 (Aleksandrs Macijevskis) Endstand her.
Fazit:
Die ersten 10 Minuten des zweiten Drittels brachen den Österreichern das "Genick". Das Junge und in vielen Belangen noch sehr unerfahrene Team musste im letzen Spiel der Zwischenrunde erneut bitteres Lehrgeld bezahlen.
Vielleicht hätte Österreich nach der frühen Führung vehement auf das 2:0 drängen sollen, vielleicht hätte Österreich disziplinierter auftreten sollen, ein jetzt wenig nützliches "hätte-wäre-wenn" Spiel ließe sich noch lange fortsetzen!
Nach dem fulminanten auftreten der Österreicher in der Vorrunde setze sich also auch im Spiel gegen die Letten der kontinuierliche Abwärtstrend weiter fort. Man zeigte sich zwar bemüht und versuchte alles um die drohende Niederlage noch abzuwehren zu können, doch hatte Österreich nicht mehr die geeigneten Mittel zur Verfügung um dieses Vorhaben auch in die Tat umsetzen zu können.
Den Österreichern wurde schlußendlich die am Ende klar erkennbare mentale Schwäche zum Verhängnis, vorallem bedingt durch physische Mängel bzw. Verschleißerscheinungen passierten dem Team Austria zu viele Fehler, im Fall von Peintner wohl besser Blackout genannt, welche die Letten eiskalt zu ihren Gunsten ausnutzen konnten.
Doch die Zukunft ist unser! Leute wie z.B. Vanek, Pöck und Setzinger sind noch lange nicht an ihrem Zenit angelangt. Im Gegenteil, das junge Österreichische Teams hat nur phasenweise angedeutet welch großes Potential noch in ihm steckt. In den nächsten Jahren müssen und werden die noch vorhandenen körperlichen und mentalen Mängel beseitigt werden, dann steht einer - gepaart mit der nötigen Erfahrung - erstklassigen Eishockeynationalmannschaft nichts mehr im Wege!
Der erste Schritt wurde erfolgreich getan!
In diesem Sinne: GO AUSTRIA, die Heim-WM 2005 kann kommen!
Österreich - Lettland 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)
Sazka Arena, Prag
Tore:
02:35 1:0 HARAND Christoph (HORSKY Phillipe, LAKOS Andre)
22:05 1:1 ZOLTOKS Sergejs (REKIS Arvids) PP1
26:28 1:2 KERCS Aleksandrs (CIPRUSS Aigars, FANDULS Vjaceslavs) PP1
33:11 1:3 TRIBUNCOVS Atvars (PANTELEJEVS Grigorijs)
34:32 2:3 SETZINGER Oliver (WELSER Daniel)
49:12 2:4 REKIS Arvids (KERCS Aleksandrs, TAMBIJEVS Leonids)
58:27 2:5 MACIJEVSKIS Aleksandrs (ZOLTOKS Sergejs, CIPRUSS Aigars) EN
Schüsse: 18:26
Strafminuten: 29:8