Nationalteam: Bruderkampf um die Viertelfinalteilnahme
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marksoft -
1. Mai 2004 um 06:46 -
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Respekt, das war es was die Österreicher auch nach dem ersten Spiel in der Zwischenrunde gezollt bekamen. Das 0:2 gegen Tschechien war erneut eine Talentprobe und die Österreicher hatten sie bravourös bestanden. Nun geht es heute gegen Deutschland und ab sofort sollte man punkten, will man das Viertelfinale erreichen. Wieder einmal rechnet man sich gegen das Team Germany gute Chancen aus.
Der ewige Bruderkampf zwischen Deutschland und Österreich zählt auch im Eishockey zu den grossen Herausforderungen für ein Team Austria. Die Österreicher zählen bei der WM in Tschechien zu den grossen Überraschungen, wurden von Tschechiens Coach Slavomir Lener erst gestern gelobt, jenes Team zu sein, das sich in den letzten 12 Monaten am stärksten weiterentwickelt zu haben. Deutschland spielte bislang konstant, aber wenig herausragend. In der Vorrunde erreichte man gegen Lettland ein Remis, besiegte Kasachstan und ging gegen Tschechien im letzten Drittel regelrecht unter. Schon in den letzten Jahren hatte man sich gegen Deutschland in entscheidenden Spielen immer wieder etwas ausgerechnet, war dann aber auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Bei den letzten Olympischen Spielen war man als bessere Mannschaft ebenfalls als Verlierer vor Eis gegangen wie im vergangenen Jahr bei der WM. Damals folgte dann der sogenannte "Bierskandal", der für viel Unruhe im Team sorgte. In diesem Jahr soll aber alles anders sein. Die Deutschen kennt man mittlerweile sehr gut, hat in der Vorbereitung zur WM vier Mal gegen den nördlichen Nachbarn gespielt. Dabei konnte man einen Sieg und drei Niederlagen erreichen, wobei man in keiner dieser vier Partien in Bestbesetzung antreten konnte. Nationalteamstürmer Mark Szücs meinte schon gestern unmittelbar nach dem Spiel gegen Tschechien: "Wir haben dieses Spiel gegen Tschechien bereits abgehakt, denken ab sofort nur noch an Deutschland. Wir haben ein gutes Gefühl, weil wir vier Mal eine sehr gute Leistung geboten haben. Wir müssen Punkte holen und Deutschland schlagen. Wir brauchen dafür nichts ändern, müssen geduldig und klug spielen." Torhüter Reinhard Divis ergänzte, dass man gegen den Nachbarn genauso spielen müsste wie gegen Tschechien und erneut 100 Prozent geben werde. Dann sei alles möglich. Spielt Dieter Kalt? Wichtig für die Torgefährlichkeit vor allem des ersten österreichischen Sturms ist, dass Kapitän Dieter Kalt wieder mit von der Partie ist. Dieser war gestern noch geschont worden, nachdem er sich im Spiel gegen die Schweiz eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Heute im Spiel gegen Deutschland wird man ihn aber wohl kaum davon abhalten können, für das Team Austria zu stürmen. Damit ist der Traumsturm Vanek/Trattnig/Kalt wieder komplett und sollte erneut für Unruhe beim Gegner sorgen. Der Gegner aus Deutschland hatte in den letzten beiden Tagen Zeit, sich von den Strapazen der Vorrunde zu erholen. Gestern ging man zum Bowling und liess sich von den von deutschen Medien hochstilisierten Aussagen des ÖEHV Trainers Pöck nicht herausfordern. Alles in allem erwarten die Deutschen ein schweres Spiel und auf keinen Fall eine derart klare Angelegenheit wie in Helsinki 2003, als man mit 5:1 gewinnen konnte. Wie interessant mittlerweile das Team Austria auch in Österreich ist zeigt ein Blick auf die TV Programmgestaltung heute Abend. Der Bruderkampf wird wie gewohnt auf TW 1 gezeigt, ab 21:10 Uhr steigt aber auch ORF 1 in die Live Berichterstattung ein! Damit dürften Traumeinschaltquoten sicher sein. Zudem wird die Partie auch Live auf DSF übertragen. Den grösseren Druck hat mit Sicherheit Deutschland, denn alles erwartet, dass das Team Germany den kleinen Bruder schlägt und ins Viertelfinale kommt. Österreich hat bei dieser WM schon fast alles erreicht, was man der Mannschaft zugetraut hat. Das Viertelfinale wäre jedoch die Krönung, die man aber auch noch mit einem Erfolg über Lettland erreichen könnte.
Der ewige Bruderkampf zwischen Deutschland und Österreich zählt auch im Eishockey zu den grossen Herausforderungen für ein Team Austria. Die Österreicher zählen bei der WM in Tschechien zu den grossen Überraschungen, wurden von Tschechiens Coach Slavomir Lener erst gestern gelobt, jenes Team zu sein, das sich in den letzten 12 Monaten am stärksten weiterentwickelt zu haben. Deutschland spielte bislang konstant, aber wenig herausragend. In der Vorrunde erreichte man gegen Lettland ein Remis, besiegte Kasachstan und ging gegen Tschechien im letzten Drittel regelrecht unter. Schon in den letzten Jahren hatte man sich gegen Deutschland in entscheidenden Spielen immer wieder etwas ausgerechnet, war dann aber auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Bei den letzten Olympischen Spielen war man als bessere Mannschaft ebenfalls als Verlierer vor Eis gegangen wie im vergangenen Jahr bei der WM. Damals folgte dann der sogenannte "Bierskandal", der für viel Unruhe im Team sorgte. In diesem Jahr soll aber alles anders sein. Die Deutschen kennt man mittlerweile sehr gut, hat in der Vorbereitung zur WM vier Mal gegen den nördlichen Nachbarn gespielt. Dabei konnte man einen Sieg und drei Niederlagen erreichen, wobei man in keiner dieser vier Partien in Bestbesetzung antreten konnte. Nationalteamstürmer Mark Szücs meinte schon gestern unmittelbar nach dem Spiel gegen Tschechien: "Wir haben dieses Spiel gegen Tschechien bereits abgehakt, denken ab sofort nur noch an Deutschland. Wir haben ein gutes Gefühl, weil wir vier Mal eine sehr gute Leistung geboten haben. Wir müssen Punkte holen und Deutschland schlagen. Wir brauchen dafür nichts ändern, müssen geduldig und klug spielen." Torhüter Reinhard Divis ergänzte, dass man gegen den Nachbarn genauso spielen müsste wie gegen Tschechien und erneut 100 Prozent geben werde. Dann sei alles möglich. Spielt Dieter Kalt? Wichtig für die Torgefährlichkeit vor allem des ersten österreichischen Sturms ist, dass Kapitän Dieter Kalt wieder mit von der Partie ist. Dieser war gestern noch geschont worden, nachdem er sich im Spiel gegen die Schweiz eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Heute im Spiel gegen Deutschland wird man ihn aber wohl kaum davon abhalten können, für das Team Austria zu stürmen. Damit ist der Traumsturm Vanek/Trattnig/Kalt wieder komplett und sollte erneut für Unruhe beim Gegner sorgen. Der Gegner aus Deutschland hatte in den letzten beiden Tagen Zeit, sich von den Strapazen der Vorrunde zu erholen. Gestern ging man zum Bowling und liess sich von den von deutschen Medien hochstilisierten Aussagen des ÖEHV Trainers Pöck nicht herausfordern. Alles in allem erwarten die Deutschen ein schweres Spiel und auf keinen Fall eine derart klare Angelegenheit wie in Helsinki 2003, als man mit 5:1 gewinnen konnte. Wie interessant mittlerweile das Team Austria auch in Österreich ist zeigt ein Blick auf die TV Programmgestaltung heute Abend. Der Bruderkampf wird wie gewohnt auf TW 1 gezeigt, ab 21:10 Uhr steigt aber auch ORF 1 in die Live Berichterstattung ein! Damit dürften Traumeinschaltquoten sicher sein. Zudem wird die Partie auch Live auf DSF übertragen. Den grösseren Druck hat mit Sicherheit Deutschland, denn alles erwartet, dass das Team Germany den kleinen Bruder schlägt und ins Viertelfinale kommt. Österreich hat bei dieser WM schon fast alles erreicht, was man der Mannschaft zugetraut hat. Das Viertelfinale wäre jedoch die Krönung, die man aber auch noch mit einem Erfolg über Lettland erreichen könnte.