Nationalteam: Bitte nicht aufwecken! Der Traum von Viertelfinale lebt!
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marksoft -
28. April 2004 um 21:28 -
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Zehn Jahre - so lange hat Österreich nicht mehr in einem Viertelfinale bei einer Eishockey WM gestanden. Vor der WM in Tschechien war viel über das Erreichen dieses Viertelfinals gesprochen worden, jetzt ist es tatsächlich möglich, auch wenn das Team Austria nach der Vorrunde über zwei vergebene Punkte nachdenkt.
Hätte das vor dem Beginn der WM jemand vorausgesagt, es hätten ihn wohl alle ausgelacht. Österreich hat die Vorrunden Gruppe D ohne Niederlage auf Rang 2 beendet. Ein Sieg über Frankreich, je ein Unentschieden gegen die Schweiz und Kanada bringen den Schützlingen von Trainer Herbert Pöck zwei Punkte in der Zwischenrunde. Dabei wären durchaus auch drei oder vier möglich gewesen. Sowohl gegen den haushohen Favoriten Kanada als auch gegen die Schweiz war man dem einen oder anderen zusätzlichen Punkt sehr nahe, gab aber in der Schlussphase die Führung jedes Mal aus der Hand und musste sich mit zwei Unentschieden begnügen. Kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Österreich ist wieder wer in der Eishockey Welt - so viel ist klar nach dieser ersten Eishockeywoche in Prag. Beweis gefällig? Der Schweizer Teamchef Ralph Krueger bedankte sich bei Österreich nach dem 4:4 vom Dienstag für die Eishockeylehrstunde, Berichte über Österreich und die Stars des Teams häufen sich auf allen internationalen Webseiten und auch im ORF wird verstärkt über die sensationellen Leistungen des Team Austria berichtet! Jüngstes Team der Schlüssel zum Erfolg? Österreich stellt in Tschechien das jüngste Team der WM und daher sollten Fehler erlaubt sein. Auch wenn die gesamte Mannschaft darüber nachgrübelt, warum man sowohl gegen Kanada als auch gegen die Schweiz gerade im Schlussdrittel so nachgelassen hatte. Auch dieses Grübeln hat sein Positives: die Mannschaft kennt ihre Fehler und will sie besser machen. Wieder etwas, was dieses Team anders macht als viele rot-weiss-roten Vertreter in den letzten Jahren. Respekt? Kennt dieses Team Austria bislang nicht. Haken gegen NHL Stars - kein Problem! Zweikämpfe gegen Dollarmillionäre aus der besten Liga der Welt - werden angenommen. "Frechheit siegt!" - das scheint derzeit die Devise im Team sein und auch die Chemie in der Mannschaft stimmt offensichtlich. Es wird abgeklatscht, gemeinsam gejubelt aber auch gemeinsam über die Fehler sinniert. Keine Schuldzuweisungen, keine Starallüren, jeder erledigt seinen Job! Dieter Kalt verletzt Die Zwischenrunde startet am Freitag, die Gegner werden Gastgeber Tschechien, sowie Deutschland und Lettland sein. Gegen Tschechien ist wohl wieder einmal nichts zu holen - hat man das nicht auch gegen Kanada gesagt? Deutschland und Lettland sollten im Bereich der Österreich sein, wenn man den nun erreichten Standard halten kann. Jetzt wird sich herausstellen, ob man physisch und psychisch bereit ist, noch einmal einen Schritt weiterzugehen. Motivation sollte genug vorhanden sein. Einen kleinen Rückschlag gab es dabei für das Team Austria beim Spiel gegen die Schweiz. Kapitän Dieter Kalt verletzte sich im Spiel gegen die Eisgenossen an der Schulter, ist nun für die Zwischenrunde fraglich. Dennoch verzichtet Teamchef Pöck darauf, einen Spieler zusätzlich nachzunominieren. Die Mannschaft ist ausgeglichen besetzt und hat sogar noch einige personelle Reserven, die bislang nur wenig eingesetzt worden sind. Ein Auseinanderreissen der Linie Vanek/Trattnig/Kalt würde aber vermutlich sehr schmerzen. Kalt will es aber, wenn irgendwie möglich, versuchen. Der Auftakt in die Zwischenrunde erfolgt am Freitag, der erste Gegner heisst aller Voraussicht nach Tschechien. Der Gastgeber hat alle NHL Kaliber an Board und vor allem 18.000 Fans im Rücken. Die können aber schnell auch zur Last werden. Wieder wird das Team Austria alles geben und versuchen, dem Titelfavoriten Paroli zu bieten. Wichtiger sind aber die Spiele gegen Lettland und Deutschland. Zwei Punkte aus insgesamt drei Spielen werden wohl nicht reichen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Es müssen also drei Punkte her! Und selbst wenn es nicht klappen sollte: das Positive überwiegt schon jetzt bei dieser WM. Bedenkt man, dass es sich dabei um einen ersten Testlauf für die Heim WM handelt kann man als Eishockeyfan nur eines machen: sofort nach Verfügbarkeit die Tickets für 2005 sichern. Dieses Team verdient es, unterstützt zu werden und hat sich diese Unterstützung hart erarbeitet. Egal auf welchem Endrang man schliesslich landen wird.
Hätte das vor dem Beginn der WM jemand vorausgesagt, es hätten ihn wohl alle ausgelacht. Österreich hat die Vorrunden Gruppe D ohne Niederlage auf Rang 2 beendet. Ein Sieg über Frankreich, je ein Unentschieden gegen die Schweiz und Kanada bringen den Schützlingen von Trainer Herbert Pöck zwei Punkte in der Zwischenrunde. Dabei wären durchaus auch drei oder vier möglich gewesen. Sowohl gegen den haushohen Favoriten Kanada als auch gegen die Schweiz war man dem einen oder anderen zusätzlichen Punkt sehr nahe, gab aber in der Schlussphase die Führung jedes Mal aus der Hand und musste sich mit zwei Unentschieden begnügen. Kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Österreich ist wieder wer in der Eishockey Welt - so viel ist klar nach dieser ersten Eishockeywoche in Prag. Beweis gefällig? Der Schweizer Teamchef Ralph Krueger bedankte sich bei Österreich nach dem 4:4 vom Dienstag für die Eishockeylehrstunde, Berichte über Österreich und die Stars des Teams häufen sich auf allen internationalen Webseiten und auch im ORF wird verstärkt über die sensationellen Leistungen des Team Austria berichtet! Jüngstes Team der Schlüssel zum Erfolg? Österreich stellt in Tschechien das jüngste Team der WM und daher sollten Fehler erlaubt sein. Auch wenn die gesamte Mannschaft darüber nachgrübelt, warum man sowohl gegen Kanada als auch gegen die Schweiz gerade im Schlussdrittel so nachgelassen hatte. Auch dieses Grübeln hat sein Positives: die Mannschaft kennt ihre Fehler und will sie besser machen. Wieder etwas, was dieses Team anders macht als viele rot-weiss-roten Vertreter in den letzten Jahren. Respekt? Kennt dieses Team Austria bislang nicht. Haken gegen NHL Stars - kein Problem! Zweikämpfe gegen Dollarmillionäre aus der besten Liga der Welt - werden angenommen. "Frechheit siegt!" - das scheint derzeit die Devise im Team sein und auch die Chemie in der Mannschaft stimmt offensichtlich. Es wird abgeklatscht, gemeinsam gejubelt aber auch gemeinsam über die Fehler sinniert. Keine Schuldzuweisungen, keine Starallüren, jeder erledigt seinen Job! Dieter Kalt verletzt Die Zwischenrunde startet am Freitag, die Gegner werden Gastgeber Tschechien, sowie Deutschland und Lettland sein. Gegen Tschechien ist wohl wieder einmal nichts zu holen - hat man das nicht auch gegen Kanada gesagt? Deutschland und Lettland sollten im Bereich der Österreich sein, wenn man den nun erreichten Standard halten kann. Jetzt wird sich herausstellen, ob man physisch und psychisch bereit ist, noch einmal einen Schritt weiterzugehen. Motivation sollte genug vorhanden sein. Einen kleinen Rückschlag gab es dabei für das Team Austria beim Spiel gegen die Schweiz. Kapitän Dieter Kalt verletzte sich im Spiel gegen die Eisgenossen an der Schulter, ist nun für die Zwischenrunde fraglich. Dennoch verzichtet Teamchef Pöck darauf, einen Spieler zusätzlich nachzunominieren. Die Mannschaft ist ausgeglichen besetzt und hat sogar noch einige personelle Reserven, die bislang nur wenig eingesetzt worden sind. Ein Auseinanderreissen der Linie Vanek/Trattnig/Kalt würde aber vermutlich sehr schmerzen. Kalt will es aber, wenn irgendwie möglich, versuchen. Der Auftakt in die Zwischenrunde erfolgt am Freitag, der erste Gegner heisst aller Voraussicht nach Tschechien. Der Gastgeber hat alle NHL Kaliber an Board und vor allem 18.000 Fans im Rücken. Die können aber schnell auch zur Last werden. Wieder wird das Team Austria alles geben und versuchen, dem Titelfavoriten Paroli zu bieten. Wichtiger sind aber die Spiele gegen Lettland und Deutschland. Zwei Punkte aus insgesamt drei Spielen werden wohl nicht reichen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Es müssen also drei Punkte her! Und selbst wenn es nicht klappen sollte: das Positive überwiegt schon jetzt bei dieser WM. Bedenkt man, dass es sich dabei um einen ersten Testlauf für die Heim WM handelt kann man als Eishockeyfan nur eines machen: sofort nach Verfügbarkeit die Tickets für 2005 sichern. Dieses Team verdient es, unterstützt zu werden und hat sich diese Unterstützung hart erarbeitet. Egal auf welchem Endrang man schliesslich landen wird.