Die Frankfurt Lions haben am
Osterwochenende in der Deutschen
Eishockey Liga (DEL) den Grundstein für den
größten Erfolg der Clubgeschichte gelegt. In
der DEL-Finalserie 2004 führen die Lions mit
2:1 Spielen gegen die Eisbären Berlin und
haben am morgigen Freitag (19:30 Uhr) in
eigener Halle die Möglichkeit, sich die
Deutsche Eishockey Meisterschaft der
zehnten DEL-Jubiläumssaison zu sichern.
Aber davon will man trotz großer Begeisterung in der Mainmetropole noch nichts wissen. Zu groß ist vielleicht der Respekt vor den Berlinern, die die DELHauptrunde und die ersten zwei Play-off Runden scheinbar nach belieben dominiert haben. Aber auch in der Vergangenheit wurde es in vermeintlich bereits entschiedenen Serien noch einmal spannend. In der letzten Spielzeit führten die Krefeld Pinguine bereits mit 2:0 Spielen in der Finalserie gegen Köln und wurden von den Haien noch in ein fünftes Spiel gezwungen. Einen 1:2 Rückstand in einer Finalserie umzudrehen, gelang bis zum heutigen Tag nur den Kölner Haien in der Saison 94/95 gegen den EV Landshut und DELRekordmeister Adler Mannheim in der Spielzeit 98/99 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Der hart umkämpfte 4:3-Overtime-Sieg der Frankfurter am letzten Montag war vielleicht richtungweisend, aber in keinem Fall eine Vorentscheidung. Die Eisbären glauben weiterhin an ihre Chance. "Wir müssen Freitag gewinnen, alle anderen Fragen und Gedanken haben momentan keinen Platz in unseren Köpfen", gab sich Coach Pierre Pagé optimistisch. Pagé ist vor allem mit der Stimmung in seinem Team zufrieden: "Wir haben diese Woche alles so gemacht, als hätten wir gewonnen", sagte der Trainer auf die Frage wie er denn seine Mannschaft geführt hätte. "Frankfurt hat glücklich gewonnen, aber sie haben sich ihr Glück erarbeitet. Wir müssen auch das Glück erzwingen." Sicher ist, dass es an diesem Wochenende einen neuen Deutschen Meister geben wird. Sollte es dem Team von Pierre Pagé gelingen, ein fünftes Spiel zu erzwingen, wird es am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) im Berliner Wellblechpalast zum großen, finalen Showdown kommen. Premiere überträgt in jedem Fall live und exklusiv. Wer allerdings die Finalspiele vor Ort im Stadion miterleben möchte, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Bislang waren alle Partien restlos ausverkauft. Für das morgige vierte Play-off-Finale, in dem die Lions in eigener Halle den Titel mit einem Sieg machen können, hätten die Frankfurter rund 50.000 Tickets absetzen können. Jedoch fasst die Frankfurter Eissporthalle "nur" 7.000 Zuschauer. Die Telefonleitungen der Frankfurter Geschäftsstelle brach am Dienstag wegen der großen Nachfrage vorübergehend zusammen. Im Falle eines möglichen fünften Finalspiels dürften sich in Berlin ähnliche Szenen abspielen. In jedem Fall elektrisiert dieses Finale, dass in der DEL erstmals ohne Beteiligung von Mannheim oder Köln stattfindet, die Massen. Große Euphorie am Main und an der Spree. Beide Mannschaften waren noch nie DELMeister, beide Mannschaften haben während der Hauptrunde konstant gutes und unterhaltsames Offensiveishockey geboten, und während der meisten Spieltage in der Hauptrunde die DEL-Tabelle angeführt. Verdient hätten die Meisterschaft beide Mannschaften. Wer nun schlussendlich Deutscher Eishockey Meister 2004 sein wird, entscheidet sich am Wochenende.
Aber davon will man trotz großer Begeisterung in der Mainmetropole noch nichts wissen. Zu groß ist vielleicht der Respekt vor den Berlinern, die die DELHauptrunde und die ersten zwei Play-off Runden scheinbar nach belieben dominiert haben. Aber auch in der Vergangenheit wurde es in vermeintlich bereits entschiedenen Serien noch einmal spannend. In der letzten Spielzeit führten die Krefeld Pinguine bereits mit 2:0 Spielen in der Finalserie gegen Köln und wurden von den Haien noch in ein fünftes Spiel gezwungen. Einen 1:2 Rückstand in einer Finalserie umzudrehen, gelang bis zum heutigen Tag nur den Kölner Haien in der Saison 94/95 gegen den EV Landshut und DELRekordmeister Adler Mannheim in der Spielzeit 98/99 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Der hart umkämpfte 4:3-Overtime-Sieg der Frankfurter am letzten Montag war vielleicht richtungweisend, aber in keinem Fall eine Vorentscheidung. Die Eisbären glauben weiterhin an ihre Chance. "Wir müssen Freitag gewinnen, alle anderen Fragen und Gedanken haben momentan keinen Platz in unseren Köpfen", gab sich Coach Pierre Pagé optimistisch. Pagé ist vor allem mit der Stimmung in seinem Team zufrieden: "Wir haben diese Woche alles so gemacht, als hätten wir gewonnen", sagte der Trainer auf die Frage wie er denn seine Mannschaft geführt hätte. "Frankfurt hat glücklich gewonnen, aber sie haben sich ihr Glück erarbeitet. Wir müssen auch das Glück erzwingen." Sicher ist, dass es an diesem Wochenende einen neuen Deutschen Meister geben wird. Sollte es dem Team von Pierre Pagé gelingen, ein fünftes Spiel zu erzwingen, wird es am kommenden Sonntag (14:30 Uhr) im Berliner Wellblechpalast zum großen, finalen Showdown kommen. Premiere überträgt in jedem Fall live und exklusiv. Wer allerdings die Finalspiele vor Ort im Stadion miterleben möchte, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Bislang waren alle Partien restlos ausverkauft. Für das morgige vierte Play-off-Finale, in dem die Lions in eigener Halle den Titel mit einem Sieg machen können, hätten die Frankfurter rund 50.000 Tickets absetzen können. Jedoch fasst die Frankfurter Eissporthalle "nur" 7.000 Zuschauer. Die Telefonleitungen der Frankfurter Geschäftsstelle brach am Dienstag wegen der großen Nachfrage vorübergehend zusammen. Im Falle eines möglichen fünften Finalspiels dürften sich in Berlin ähnliche Szenen abspielen. In jedem Fall elektrisiert dieses Finale, dass in der DEL erstmals ohne Beteiligung von Mannheim oder Köln stattfindet, die Massen. Große Euphorie am Main und an der Spree. Beide Mannschaften waren noch nie DELMeister, beide Mannschaften haben während der Hauptrunde konstant gutes und unterhaltsames Offensiveishockey geboten, und während der meisten Spieltage in der Hauptrunde die DEL-Tabelle angeführt. Verdient hätten die Meisterschaft beide Mannschaften. Wer nun schlussendlich Deutscher Eishockey Meister 2004 sein wird, entscheidet sich am Wochenende.