Erste Liga: VSV wehrt ersten Matchball ab
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marksoft -
8. April 2004 um 21:51 -
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Mit dem Rücken zur Wand konnte der VSV den ersten Matchpuck des KAC zum Meistertitel abwehren. Die Adler beendeten eine lange Serie des KAC vor eigenem Publikum und siegten mit 2:1 in Klagenfurt. Damit hat der KAC am Sonntag zum zweiten Mal Matchpuck, der VSV wieder Lunte gerochen...
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier [image]8128#right[/image]Ein frühzeitiges Osterei hat der VSV dem KAC am Gründonnerstag in Form einer Niederlage gelegt. Die Adler siegten im dritten Finale der Erste Bank Eishockey Liga verdient mit 2:1 und holten damit in der Best of Five Serie einen Sieg auf. Damit verhinderten die Villacher, dass der KAC bereits an diesem Abend den Titel feiern konnte und hielt sich selbst weiterhin im Rennen. Matchpuck Nummer 1 wurde von den Klagenfurtern vergeben und fast hatte man im ersten Drittel den Eindruck, als ob die Rotjacken diesen Sieg gar nicht wollen würden. Die Klagenfurter begannen nervös, zogen sich zu weit zurück und hatten dem aggressiv aufspielendem VSV wenig entgegenzusetzen. Somit war das 1:0 in der 4. Minute durch Lanzinger, der sich durch die KAC Verteidigung wurschtelte und dann gegen Verner einstocherte, keine Überraschung. Der KAC blieb weiterhin zurückhaltend, schien nicht richtig in Tritt zu kommen und überliess das Feld grösstenteils dem VSV. Und genau als die Klagenfurter gegen Ende des Abschnittes etwas besser in Tritt kamen, schlug der VSV im Konter zu. Selmser's überraschender Schuss wurde noch von einem KAC Verteidiger abgelenkt und fand den Weg zum 2:0 für die Adler ins Netz. [image]8131#left[/image]Im Mitteldrittel konnte man demnach einen entfesselten KAC erwarten, musste aber zumindest am Anfang etwas Geduld haben. Die Rotjacken kamen aber immer besser in Schwung und setzten VSV Goalie Prohaska dabei häufig unter Druck. Doch trotz optischer Überlegenheit dauerte es bis in die 38. Minute ehe Horsky einen Weg fand, VSV Torhüter Prohaska zu überwinden und den Anschlusstreffer zu erzielen. Der Grossteil des letzten Abschnittes stand dann klar im Zeichen einer rollenden Angriffslawine durch den KAC. Die Rotjacken drückten minutenlang auf den Ausgleich, schnürten den VSV im eigenen Verteidigungsdrittel ein - und trafen trotzdem nicht! [image]8122#right[/image]Mit aller Kraft verteidigte der VSV seinen knappen Vorsprung und fand selbst im Konter ein paar gute Chancen vor, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Am Ende blieb es aber beim nicht unverdienten Sieg des VSV, der damit in der Serie auf 1:2 verkürzen konnte. Fazit: Das Glück, das dem VSV in den ersten beiden Finals nicht gerade hold gesonnen war, hat an diesem Abend wieder den Weg zurück nach Villach gefunden. Nach einem starken ersten Drittel hatten die Adler ab dem zweiten Abschnitt oftmals Glück, aber auch einen ausgezeichnet haltenden Torhüter Prohaska auf ihrer Seite. Am Ende siegten die Adler nicht unverdient vor allem auch dank des besseren Starts in diese Partie. Mit dem Sieg in Klagenfurt könnte es nun doch noch einmal spannend werden in diesem Finale! Die Villacher haben eines auf alle Fälle geschafft: nach 14 Heimsiegen in Folge konnte man dem KAC wieder eine Niederlage zufügen, zudem eine acht Siege dauernde Serie beenden. Ausserdem hat der Rekordmeister in diesem dritten Finale die erste Niederlage in den diesjährigen Play Offs hinnehmen müssen! [image]8137#left[/image]Dieser Erfolg wird beim VSV noch einmal Kräfte freisetzen! Noch ist nichts verloren für die Adler und mit einem Sieg am Sonntag in Villach könnte man sogar ein Entscheidungsspiel in Klagenfurt erzwingen - und dann wäre wirklich wieder alles offen! Eine weitere Serie hat sich an diesem Abend fortgesetzt: noch nie, seit die neu formierte Bundesliga einen Meister ausspielt, konnte der Titel vor Heimpublikum gefeiert werden! Somit müsste der KAC auf einen Sieg am Sonntag hoffen. Eines ist nicht zu erwarten: ein Kantersieg. In dieser Finalserie wurde bislang kein Spiel mit mehr als einem Treffer Unterschied entschieden. Hockeyfans.at Three Stars, Finale, Spiel 3: 1st Star: Gert Prohaska 2nd Star: Mike Stewart 3rd Star: Gerald Ressmann Stimmen zum Spiel auf Premiere Austria: Greg Holst, Trainer VSV: "Beide Teams haben in den letzten fünf Tagen Sensationelles geleistet. Ich bin heute richtig stolz auf meine Mannschaft, wir haben nie aufgegeben und Goalie Prohaskas Leistung war tip top. Am Sonntag geht es jetzt um Mut und Charakter." Jorma Siitarinen, Trainer KAC: "Villach hat heute sehr clever gespielt, wir waren im ersten Drittel zu nervös und hatten auch etwas Pech. Wir haben allerdings sicher das Zeug, am Sonntag die Finalserie zu gewinnen." Alle Fotos zum Spiel gibt es hier EC KAC - EC VSV 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) Zuschauer: 5.100 Referees: Schiffauer G.; Mandler C., Neuwirth K. Tore: Horsky P. (37:19 / Ratz H., Ofner H.) resp., Lanzinger G. (03:34 / Roy S.), Selmser S. (15:27 / Hohenberger H., Pewal M.) Goalkeepers: Verner A. (59 min. / 26 SA. / 2 GA.) resp. Prohaska G. (60 min. / 41 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. 14 Die Kader: KAC: Horsky P., Schuller D., Schaden M., Hager G., Kraiger J., Ban C., Ofner H., Koch T., Ressmann G., Iob A., Kaipainen M., Welser D., Lange H., Verner A., Enzenhofer H., Sintschnig C., Ratz H., Viveiros E., Bartholone C., Kirisits J., Ivanov I., Reichel J. VSV: Kaspitz R., Kromp W., Grabner M., Lanzinger G., Selmser S., Raffl T., Pinter P., Frei C., Roy S., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Prohaska G., Kerschbaumer M., Wild R., Hohenberger H., Albl P., Oraze M., Stewart M., Martin N., Searle T., Steinwender R. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier [image]8128#right[/image]Ein frühzeitiges Osterei hat der VSV dem KAC am Gründonnerstag in Form einer Niederlage gelegt. Die Adler siegten im dritten Finale der Erste Bank Eishockey Liga verdient mit 2:1 und holten damit in der Best of Five Serie einen Sieg auf. Damit verhinderten die Villacher, dass der KAC bereits an diesem Abend den Titel feiern konnte und hielt sich selbst weiterhin im Rennen. Matchpuck Nummer 1 wurde von den Klagenfurtern vergeben und fast hatte man im ersten Drittel den Eindruck, als ob die Rotjacken diesen Sieg gar nicht wollen würden. Die Klagenfurter begannen nervös, zogen sich zu weit zurück und hatten dem aggressiv aufspielendem VSV wenig entgegenzusetzen. Somit war das 1:0 in der 4. Minute durch Lanzinger, der sich durch die KAC Verteidigung wurschtelte und dann gegen Verner einstocherte, keine Überraschung. Der KAC blieb weiterhin zurückhaltend, schien nicht richtig in Tritt zu kommen und überliess das Feld grösstenteils dem VSV. Und genau als die Klagenfurter gegen Ende des Abschnittes etwas besser in Tritt kamen, schlug der VSV im Konter zu. Selmser's überraschender Schuss wurde noch von einem KAC Verteidiger abgelenkt und fand den Weg zum 2:0 für die Adler ins Netz. [image]8131#left[/image]Im Mitteldrittel konnte man demnach einen entfesselten KAC erwarten, musste aber zumindest am Anfang etwas Geduld haben. Die Rotjacken kamen aber immer besser in Schwung und setzten VSV Goalie Prohaska dabei häufig unter Druck. Doch trotz optischer Überlegenheit dauerte es bis in die 38. Minute ehe Horsky einen Weg fand, VSV Torhüter Prohaska zu überwinden und den Anschlusstreffer zu erzielen. Der Grossteil des letzten Abschnittes stand dann klar im Zeichen einer rollenden Angriffslawine durch den KAC. Die Rotjacken drückten minutenlang auf den Ausgleich, schnürten den VSV im eigenen Verteidigungsdrittel ein - und trafen trotzdem nicht! [image]8122#right[/image]Mit aller Kraft verteidigte der VSV seinen knappen Vorsprung und fand selbst im Konter ein paar gute Chancen vor, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Am Ende blieb es aber beim nicht unverdienten Sieg des VSV, der damit in der Serie auf 1:2 verkürzen konnte. Fazit: Das Glück, das dem VSV in den ersten beiden Finals nicht gerade hold gesonnen war, hat an diesem Abend wieder den Weg zurück nach Villach gefunden. Nach einem starken ersten Drittel hatten die Adler ab dem zweiten Abschnitt oftmals Glück, aber auch einen ausgezeichnet haltenden Torhüter Prohaska auf ihrer Seite. Am Ende siegten die Adler nicht unverdient vor allem auch dank des besseren Starts in diese Partie. Mit dem Sieg in Klagenfurt könnte es nun doch noch einmal spannend werden in diesem Finale! Die Villacher haben eines auf alle Fälle geschafft: nach 14 Heimsiegen in Folge konnte man dem KAC wieder eine Niederlage zufügen, zudem eine acht Siege dauernde Serie beenden. Ausserdem hat der Rekordmeister in diesem dritten Finale die erste Niederlage in den diesjährigen Play Offs hinnehmen müssen! [image]8137#left[/image]Dieser Erfolg wird beim VSV noch einmal Kräfte freisetzen! Noch ist nichts verloren für die Adler und mit einem Sieg am Sonntag in Villach könnte man sogar ein Entscheidungsspiel in Klagenfurt erzwingen - und dann wäre wirklich wieder alles offen! Eine weitere Serie hat sich an diesem Abend fortgesetzt: noch nie, seit die neu formierte Bundesliga einen Meister ausspielt, konnte der Titel vor Heimpublikum gefeiert werden! Somit müsste der KAC auf einen Sieg am Sonntag hoffen. Eines ist nicht zu erwarten: ein Kantersieg. In dieser Finalserie wurde bislang kein Spiel mit mehr als einem Treffer Unterschied entschieden. Hockeyfans.at Three Stars, Finale, Spiel 3: 1st Star: Gert Prohaska 2nd Star: Mike Stewart 3rd Star: Gerald Ressmann Stimmen zum Spiel auf Premiere Austria: Greg Holst, Trainer VSV: "Beide Teams haben in den letzten fünf Tagen Sensationelles geleistet. Ich bin heute richtig stolz auf meine Mannschaft, wir haben nie aufgegeben und Goalie Prohaskas Leistung war tip top. Am Sonntag geht es jetzt um Mut und Charakter." Jorma Siitarinen, Trainer KAC: "Villach hat heute sehr clever gespielt, wir waren im ersten Drittel zu nervös und hatten auch etwas Pech. Wir haben allerdings sicher das Zeug, am Sonntag die Finalserie zu gewinnen." Alle Fotos zum Spiel gibt es hier EC KAC - EC VSV 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) Zuschauer: 5.100 Referees: Schiffauer G.; Mandler C., Neuwirth K. Tore: Horsky P. (37:19 / Ratz H., Ofner H.) resp., Lanzinger G. (03:34 / Roy S.), Selmser S. (15:27 / Hohenberger H., Pewal M.) Goalkeepers: Verner A. (59 min. / 26 SA. / 2 GA.) resp. Prohaska G. (60 min. / 41 SA. / 1 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. 14 Die Kader: KAC: Horsky P., Schuller D., Schaden M., Hager G., Kraiger J., Ban C., Ofner H., Koch T., Ressmann G., Iob A., Kaipainen M., Welser D., Lange H., Verner A., Enzenhofer H., Sintschnig C., Ratz H., Viveiros E., Bartholone C., Kirisits J., Ivanov I., Reichel J. VSV: Kaspitz R., Kromp W., Grabner M., Lanzinger G., Selmser S., Raffl T., Pinter P., Frei C., Roy S., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Prohaska G., Kerschbaumer M., Wild R., Hohenberger H., Albl P., Oraze M., Stewart M., Martin N., Searle T., Steinwender R. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier