Erste Liga: VSV besiegt Meister Linz zum Play Off Auftakt
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marksoft -
23. März 2004 um 21:31 -
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Auch im vierten Jahr in Folge konnte der VSV seine Auftaktpartie in einer Play Off Serie gegen die Black Wings gewinnen! Der Vizemeister siegte in Linz verdient mit 6:4, unterstützt von 40 Minuten verschlafenden Black Wings.
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier... 40 Minuten lang hatte der VSV bei Titelverteidiger Linz alles unter Kontrolle, führte schon mit 4:1. Die Linzer wirkten ideenlos, fast schien es, als ob man ihnen nicht gesagt hätte, dass die Play Offs begonnen haben. Doch dann kam der letzte Abschnitt und eine Aufholjagd, die am Ende doch nicht erfolgreich war und einem völlig verdienten 6:4 Auftaktsieg des VSV, der damit zum vierten Mal in Folge gegen die Linzer erfolgreich in eine Play Off Serie startete. Dabei mussten die Villacher einen wichtigen Spieler verletzungsbedingt vorgeben. Neal Martin fehlte in der Verteidigung der Draustädter und wurde durch Steinwender ersetzt. Dennoch, die Statistik sprach für den VSV: aus den letzten 18 Spielen in Linz holten sie nicht weniger als 12 Siege - sie lieben es, in Linz zu spielen! Und von Beginn an machten die Adler klar, dass sie auch dieses Mal nach Oberösterreich gekommen waren, um zu siegen. Nach 19 Sekunden war es Roy, der zum ersten Mal den Linzer Schlussmann Pavel Nestak prüfte. Drei Minuten später war es dann der personifizierte Alptraum der Black Wings, Wolfgang Kromp, der wieder einmal gegen den Meister traf. Er verwertete einen Linzer Fehler in der neutralen Zone nach schönen Zuspiel überlegt ins lange Eck. Nur wenige Sekunden später hatten die Adler erneut den Torjubel auf den Lippen, doch nach Schuss von Martin Pewal blieb die Scheibe wenige Zentimeter vor der Torlinie liegen - Glück für die Gastgeber. Doch in der Folge übernahmen die Linzer immer mehr die Kontrolle, hatten optisch ein Übergewicht, brachten ihre Feldüberlegenheit aber nicht vor das gegnerische Tor. In der 7. Minute scheiterte Szücs im Power Play an Prohaska und die Linzer schienen kein Rezept gegen die gut stehenden Adler zu finden. Doch dann fasste sich in der 11. Minute Robert Lukas von der blauen Linie ein Herz, Eichberger fälschte kurz vor Prohaska ab und machte den 1:1 Ausgleich. Am Bild änderte sich auch danach nichts: die Linzer wirkten überlegen, die Villacher konterten geschickt und waren dabei viel gefährlicher als die Hausherren mit ihrer Spielweise. So scheiterte Herzog in der 15. Minute noch im 1 gegen 1 an Nestak, doch wenige Sekunden später stand es dann doch 2:1 für die Gäste. Mit tatkräftiger Unterstützung von Pavel Nestak war es Sean Selmser, der im Power Play die erneute Führung der Black Wings erzielte. Ganz schlecht sah dabei der Linzer Schlussmann aus: er hatte die Scheibe nach einem Weitschuss schon sicher, wollte sich den Puck mit der Kelle in die Fanghand schieben und schob ihn vorbei - direkt auf den Schläger von Selmser. Der liess sich nicht zwei Mal bitten... Die Linzer waren nun sichtlich geschockt, produzierten weiterhin viel Leerlauf, während sich der VSV auf sein Konzept verlassen konnte. Eine Sekunde vor der Pausensirene besserte Nestak dann seinen Fehler aus, rettete in höchster Not gegen Marco Pewal und hielt sein Team im Spiel. Zu Beginn des Mitteldrittels das gleiche Bild, wie in den ersten 20 Minuten: die Linzer agierten, waren aktiv, brachten aber zu wenig vor das Tor von Prohaska. Ganz anders die Villacher, die in der 27. Minute sogar auf 3:1 stellen konnten. Nach einem haarsträubenden Verteidigerfehler an der Bande war es Marco Pewal, der überlegt zum Zweitorevorsprung einschoss und den Meister zum Wanken brachte. Denn in der Folge waren die Gäste aus Kärnten klar besser, hatten nun auch optisch ein Übergewicht und vergaben durch Searle eine Grosschance. Vor allem in der Defensive der Linzer gab es nun Auflösungstendenzen,. Bestes Beispiel dafür das 1:4 in der 32. Minute, abermals durch Wolfgang Kromp. Dieser konnte völlig unbedrängt vor Nestak die Scheibe einstochern. Und es ging weiter in dieser Tonart, denn die Adler vergaben in der Folge Riesenchancen. Martin Pewal war es, der in der 34. Minute die grösste Möglichkeit vergab und Cousin Marco Pewal hätte knapp drei Minuten später sogar in Unterzahl fast getroffen. Doch dank Nestak bleib es beim 1:4 aus der Sicht der Linzer - und dennoch hatte man nicht den Eindruck, dass sich der VSV diesen Vorsprung noch nehmen lassen würde. Doch im dritten Drittel kamen die Black Wings wie verwandelt aus der Kabine und plötzlich schien auch sie der Play Off Geist ergriffen zu haben. Nach nur 25 Sekunden hatte Judex die erste Grosschance und eine Minute später stand es schon 2:4. Robert Lukas traf von der Blauen Linie und brachte die Hoffnung zurück ins Spiel der Black Wings. Die Black Wings waren nun druckvoll, liessen den Adlern weniger Räume und hatten weiterhin grosse Chancen. In der 53. Minute schliesslich verkürzte Eichberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 3:4 und die Partie war wieder offen. Plötzlich war wieder Leben in der Halle und auch im Kader der Black Wings. Doch ein Mann wusste dieses auflodernde Feuer eiskalt zu unterdrücken: Wolfgang Kromp! Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zeigte er einmal mehr, dass sein Lieblingsgegner ganz klar aus Linz kommt. Mit diesem Treffer wirkten die Black Wings geschlagen und in der 56. Minute hätte der VSV den Sack endgültig zumachen müssen. Bei einer 3 gegen 1 Situation scheiterte man jedoch an Nestak und die Linzer konnten noch einmal hoffen. Denn ihnen gelang 80 Sekunden vor dem Ende durch Perthaler der erneute Anschlusstreffer und die Halle tobte. In der Folge griffen die Linzer in die Trickkiste, reklamierten den Schläger von Herbert Hohenberger, der sich tatsächlich als mit unkorrekter Krümmung versehen herausstellte. Ein wutentbrannter Hohenberger musste daraufhin in die Kühlbox und die Linzer hatten in den letzten Sekunden die Chance auf ein Power Play. Eine Minute vor Ende ging auch noch Nestak aus dem Kasten und mit 6 gegen 4 Spielern versuchten die Black Wings noch einmal alles. Doch es war Tom Searle, der am Ende den Schlusspunkt setzte. Der Routinier traf 3 Sekunden vor Schluss mit einem Empty Netter zum 6:4 Endstand und besiegelte damit die 1:0 Führung der Villacher in der Serie. Fazit: Ein verdienter Auftaktsieg des VSV in Linz! 40 Minuten lang hatten die Linzer wenig zu melden gegen taktisch klug und diszipliniert spielende Adler, die vor allem in der eigenen Defensivzone überaus geschickt agierten. Optisch hatte zwar der Gastgeber ein Übergewicht, die verheissungsvolleren Chancen fanden aber die Draustädter vor. In den ersten 40 Minuten war es auch der fehlende Einsatz der Linzer, der dem VSV das Leben sehr leicht machte. Kaum ein Zweikampf wurde von den Oberösterreichern angenommen, die Defensive war praktisch nicht vorhanden. Diese Einladungen liessen sich die Villacher Adler nicht entgehen und schossen den am Ende entscheidenden Vorsprung im Mitteldrittel heraus. Spieler des Abends war ganz klar Wolfgang Kromp - wieder einmal wenn es gegen Linz geht! Ausserdem sehr überzeugend: Marco Pewal mit einem schönen Tor und tollen Assists. Auf Seiten der Linzer wirkte heute die gesamte Mannschaft schwer verunsichert. Sie brauchte über 40 Minuten um überhaupt zu realisieren, dass Play Offs sind und darauf auch zu reagieren. Schon nach 20 Minuten nannte Black Wings Präsident das Defensivverhalten der Linzer eine Katastrophe - das wurde im Mitteldrittel sogar noch unterstrichen. Zu spät wachten die Hausherren auf und zeigten dann, wie man die Villacher unter Druck setzen kann. Vor allem das letzte Drittel wird den Linzern nun Mut für die Auswärtspartie am Freitag in Villach geben. Nun müssen die Linzer am Freitag zurückschlagen und ihrerseits auf fremdem Eis siegen. Eine zweite Niederlage würde gleich zwei Matchpucks für Villach bedeuten. Das will man verhindern und kann dies auch, wenn man sich so konsequent wie im Schlussabschnitt des Auftaktspiels präsentiert. Doch auch der VSV kann beruhigt in diese zweite Partie gehen. Der Druck ist nun auf Seiten der Linzer und das Team von Trainer Greg Holst kann auch in Villach seine Defensivtaktik aufziehen. Gegen Graz hat er sich warmgeschossen, spätestens seit heute ist er wieder in voller Fahrt: der Play Off Zug namens VSV! Alle Fotos zum Spiel gibt es hier... EHC Superfund BW Linz - EC VSV 4:6 (1:2, 0:2, 3:2) Zuschauer: 3.800 Referees: Schiffauer G.; Mandler C., Neuwirth K. Tore: Eichberger T. (10:27 / Lukas R.; 52:14 / Salfi K., Ihantola J.), Lukas R. (41:17 / Lukas P.), Perthaler C. (58:41 / Lukas R.) resp., Kromp W. (03:08 / Pewal M., Hohenberger H.; 31:28 / Roy S.; 54:38 / Pewal M.), Selmser S. (15:38 / Roy S., Searle T.), Pewal M. (26:26 / Lanzinger G.), Searle T. (59:58) Goalkeepers: Nestak P. (58 min. / 32 SA. / 5 GA.) resp. Prohaska G. (60 min. / 44 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Kruse P., Nestak P., Mayer M., Ihantola J., Simonton R., Miner J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. VSV: Kaspitz R., Kromp W., Lanzinger G., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Herzog S., Roy S., Pinter P., Selmser S., Rac W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Steinwender R., Albl P., Oraze M., Hohenberger H., Stewart M., Searle T., Wild R. Halbfinale (Best of Five) - Stand: EHC Superfund Black Wings Linz - EC VSV 0:1 (4:6) Alle Fotos zum Spiel gibt es hier...
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier... 40 Minuten lang hatte der VSV bei Titelverteidiger Linz alles unter Kontrolle, führte schon mit 4:1. Die Linzer wirkten ideenlos, fast schien es, als ob man ihnen nicht gesagt hätte, dass die Play Offs begonnen haben. Doch dann kam der letzte Abschnitt und eine Aufholjagd, die am Ende doch nicht erfolgreich war und einem völlig verdienten 6:4 Auftaktsieg des VSV, der damit zum vierten Mal in Folge gegen die Linzer erfolgreich in eine Play Off Serie startete. Dabei mussten die Villacher einen wichtigen Spieler verletzungsbedingt vorgeben. Neal Martin fehlte in der Verteidigung der Draustädter und wurde durch Steinwender ersetzt. Dennoch, die Statistik sprach für den VSV: aus den letzten 18 Spielen in Linz holten sie nicht weniger als 12 Siege - sie lieben es, in Linz zu spielen! Und von Beginn an machten die Adler klar, dass sie auch dieses Mal nach Oberösterreich gekommen waren, um zu siegen. Nach 19 Sekunden war es Roy, der zum ersten Mal den Linzer Schlussmann Pavel Nestak prüfte. Drei Minuten später war es dann der personifizierte Alptraum der Black Wings, Wolfgang Kromp, der wieder einmal gegen den Meister traf. Er verwertete einen Linzer Fehler in der neutralen Zone nach schönen Zuspiel überlegt ins lange Eck. Nur wenige Sekunden später hatten die Adler erneut den Torjubel auf den Lippen, doch nach Schuss von Martin Pewal blieb die Scheibe wenige Zentimeter vor der Torlinie liegen - Glück für die Gastgeber. Doch in der Folge übernahmen die Linzer immer mehr die Kontrolle, hatten optisch ein Übergewicht, brachten ihre Feldüberlegenheit aber nicht vor das gegnerische Tor. In der 7. Minute scheiterte Szücs im Power Play an Prohaska und die Linzer schienen kein Rezept gegen die gut stehenden Adler zu finden. Doch dann fasste sich in der 11. Minute Robert Lukas von der blauen Linie ein Herz, Eichberger fälschte kurz vor Prohaska ab und machte den 1:1 Ausgleich. Am Bild änderte sich auch danach nichts: die Linzer wirkten überlegen, die Villacher konterten geschickt und waren dabei viel gefährlicher als die Hausherren mit ihrer Spielweise. So scheiterte Herzog in der 15. Minute noch im 1 gegen 1 an Nestak, doch wenige Sekunden später stand es dann doch 2:1 für die Gäste. Mit tatkräftiger Unterstützung von Pavel Nestak war es Sean Selmser, der im Power Play die erneute Führung der Black Wings erzielte. Ganz schlecht sah dabei der Linzer Schlussmann aus: er hatte die Scheibe nach einem Weitschuss schon sicher, wollte sich den Puck mit der Kelle in die Fanghand schieben und schob ihn vorbei - direkt auf den Schläger von Selmser. Der liess sich nicht zwei Mal bitten... Die Linzer waren nun sichtlich geschockt, produzierten weiterhin viel Leerlauf, während sich der VSV auf sein Konzept verlassen konnte. Eine Sekunde vor der Pausensirene besserte Nestak dann seinen Fehler aus, rettete in höchster Not gegen Marco Pewal und hielt sein Team im Spiel. Zu Beginn des Mitteldrittels das gleiche Bild, wie in den ersten 20 Minuten: die Linzer agierten, waren aktiv, brachten aber zu wenig vor das Tor von Prohaska. Ganz anders die Villacher, die in der 27. Minute sogar auf 3:1 stellen konnten. Nach einem haarsträubenden Verteidigerfehler an der Bande war es Marco Pewal, der überlegt zum Zweitorevorsprung einschoss und den Meister zum Wanken brachte. Denn in der Folge waren die Gäste aus Kärnten klar besser, hatten nun auch optisch ein Übergewicht und vergaben durch Searle eine Grosschance. Vor allem in der Defensive der Linzer gab es nun Auflösungstendenzen,. Bestes Beispiel dafür das 1:4 in der 32. Minute, abermals durch Wolfgang Kromp. Dieser konnte völlig unbedrängt vor Nestak die Scheibe einstochern. Und es ging weiter in dieser Tonart, denn die Adler vergaben in der Folge Riesenchancen. Martin Pewal war es, der in der 34. Minute die grösste Möglichkeit vergab und Cousin Marco Pewal hätte knapp drei Minuten später sogar in Unterzahl fast getroffen. Doch dank Nestak bleib es beim 1:4 aus der Sicht der Linzer - und dennoch hatte man nicht den Eindruck, dass sich der VSV diesen Vorsprung noch nehmen lassen würde. Doch im dritten Drittel kamen die Black Wings wie verwandelt aus der Kabine und plötzlich schien auch sie der Play Off Geist ergriffen zu haben. Nach nur 25 Sekunden hatte Judex die erste Grosschance und eine Minute später stand es schon 2:4. Robert Lukas traf von der Blauen Linie und brachte die Hoffnung zurück ins Spiel der Black Wings. Die Black Wings waren nun druckvoll, liessen den Adlern weniger Räume und hatten weiterhin grosse Chancen. In der 53. Minute schliesslich verkürzte Eichberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 3:4 und die Partie war wieder offen. Plötzlich war wieder Leben in der Halle und auch im Kader der Black Wings. Doch ein Mann wusste dieses auflodernde Feuer eiskalt zu unterdrücken: Wolfgang Kromp! Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend zeigte er einmal mehr, dass sein Lieblingsgegner ganz klar aus Linz kommt. Mit diesem Treffer wirkten die Black Wings geschlagen und in der 56. Minute hätte der VSV den Sack endgültig zumachen müssen. Bei einer 3 gegen 1 Situation scheiterte man jedoch an Nestak und die Linzer konnten noch einmal hoffen. Denn ihnen gelang 80 Sekunden vor dem Ende durch Perthaler der erneute Anschlusstreffer und die Halle tobte. In der Folge griffen die Linzer in die Trickkiste, reklamierten den Schläger von Herbert Hohenberger, der sich tatsächlich als mit unkorrekter Krümmung versehen herausstellte. Ein wutentbrannter Hohenberger musste daraufhin in die Kühlbox und die Linzer hatten in den letzten Sekunden die Chance auf ein Power Play. Eine Minute vor Ende ging auch noch Nestak aus dem Kasten und mit 6 gegen 4 Spielern versuchten die Black Wings noch einmal alles. Doch es war Tom Searle, der am Ende den Schlusspunkt setzte. Der Routinier traf 3 Sekunden vor Schluss mit einem Empty Netter zum 6:4 Endstand und besiegelte damit die 1:0 Führung der Villacher in der Serie. Fazit: Ein verdienter Auftaktsieg des VSV in Linz! 40 Minuten lang hatten die Linzer wenig zu melden gegen taktisch klug und diszipliniert spielende Adler, die vor allem in der eigenen Defensivzone überaus geschickt agierten. Optisch hatte zwar der Gastgeber ein Übergewicht, die verheissungsvolleren Chancen fanden aber die Draustädter vor. In den ersten 40 Minuten war es auch der fehlende Einsatz der Linzer, der dem VSV das Leben sehr leicht machte. Kaum ein Zweikampf wurde von den Oberösterreichern angenommen, die Defensive war praktisch nicht vorhanden. Diese Einladungen liessen sich die Villacher Adler nicht entgehen und schossen den am Ende entscheidenden Vorsprung im Mitteldrittel heraus. Spieler des Abends war ganz klar Wolfgang Kromp - wieder einmal wenn es gegen Linz geht! Ausserdem sehr überzeugend: Marco Pewal mit einem schönen Tor und tollen Assists. Auf Seiten der Linzer wirkte heute die gesamte Mannschaft schwer verunsichert. Sie brauchte über 40 Minuten um überhaupt zu realisieren, dass Play Offs sind und darauf auch zu reagieren. Schon nach 20 Minuten nannte Black Wings Präsident das Defensivverhalten der Linzer eine Katastrophe - das wurde im Mitteldrittel sogar noch unterstrichen. Zu spät wachten die Hausherren auf und zeigten dann, wie man die Villacher unter Druck setzen kann. Vor allem das letzte Drittel wird den Linzern nun Mut für die Auswärtspartie am Freitag in Villach geben. Nun müssen die Linzer am Freitag zurückschlagen und ihrerseits auf fremdem Eis siegen. Eine zweite Niederlage würde gleich zwei Matchpucks für Villach bedeuten. Das will man verhindern und kann dies auch, wenn man sich so konsequent wie im Schlussabschnitt des Auftaktspiels präsentiert. Doch auch der VSV kann beruhigt in diese zweite Partie gehen. Der Druck ist nun auf Seiten der Linzer und das Team von Trainer Greg Holst kann auch in Villach seine Defensivtaktik aufziehen. Gegen Graz hat er sich warmgeschossen, spätestens seit heute ist er wieder in voller Fahrt: der Play Off Zug namens VSV! Alle Fotos zum Spiel gibt es hier... EHC Superfund BW Linz - EC VSV 4:6 (1:2, 0:2, 3:2) Zuschauer: 3.800 Referees: Schiffauer G.; Mandler C., Neuwirth K. Tore: Eichberger T. (10:27 / Lukas R.; 52:14 / Salfi K., Ihantola J.), Lukas R. (41:17 / Lukas P.), Perthaler C. (58:41 / Lukas R.) resp., Kromp W. (03:08 / Pewal M., Hohenberger H.; 31:28 / Roy S.; 54:38 / Pewal M.), Selmser S. (15:38 / Roy S., Searle T.), Pewal M. (26:26 / Lanzinger G.), Searle T. (59:58) Goalkeepers: Nestak P. (58 min. / 32 SA. / 5 GA.) resp. Prohaska G. (60 min. / 44 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 8 resp. 10 Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Kruse P., Nestak P., Mayer M., Ihantola J., Simonton R., Miner J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. VSV: Kaspitz R., Kromp W., Lanzinger G., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Herzog S., Roy S., Pinter P., Selmser S., Rac W., Kerschbaumer M., Prohaska G., Steinwender R., Albl P., Oraze M., Hohenberger H., Stewart M., Searle T., Wild R. Halbfinale (Best of Five) - Stand: EHC Superfund Black Wings Linz - EC VSV 0:1 (4:6) Alle Fotos zum Spiel gibt es hier...