Erste Liga: Black Wings beenden Play Off Hoffnungen Feldkirchs
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marksoft -
14. März 2004 um 21:16 -
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Das war es wohl auch für den EC Feldkirch. Die Vorarlberger unterlagen bei Titelverteidiger Linz deutlich mit 2:5 und sind damit endgültig aus dem Play Off Rennen ausgeschieden. Die Black Wings hingegen sind ihrem Ziel, Rang 2, einen Schritt näher gekommen.
Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! [image]7504#right[/image]Nichts vorzuwerfen hat sich der EC Feldkirch nach seiner 2:5 Niederlage in Linz. Die Vorarlberger spielten gut mit, hatten phasenweise die Partie in der Hand und verloren am Ende dank Toren, die für die Linzer immer in den richtigen Augenblicken fielen. Die Vorarlberger mussten in dieser Partie abermals die verletzten Nasheim und Lavoie vorgeben, begannen etwas überraschend mit Penker im Tor. Auf Seiten der Hausherren konnte man den gesamten Kader einsetzen, wobei Robert Lukas nach einer erste Ende der Woche durchgeführten Nasenoperation noch gehandicapt war. Die Linzer machten von Beginn an deutlich, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Sie waren die klar tonangebenden Mannschaft, versuchten ihr Heil in der Offensive, mussten aber schnell einsehen, dass sich die Vorarlberger sicherlich nicht ohne Gegenwehr geschlagen geben würden. Auch wenn die Black Wings voll durchstarteten, durch Hala, Judex und Divis gleich drei gute Auftaktmöglichkeiten hatten, die Feldkircher waren brandgefährlich. Vor allem im Konter kamen die Vorarlberger immer wieder sehr gefährlich vor Nestak zum Schuss. Die grösste Möglichkeit fand Akkanen iin der 8. Minute vor, doch Nestak klärte mit viel Mühe. [image]7505#left[/image]Nachdem auch Grabher-Meier am Tschechen gescheitert war, konnten die Hausherren mit 1:0 in Führung gehen. Gerade schienen die Vorarlberger ins Spiel zu finden, da war es Andreas Judex, der eigentlich gar nicht das Tor schoss. Es war Puschnik, der die Scheibe ins eigene Tor hob. Und nur wenige Sekunden später hatte Salfi das 2:0 auf dem Schläger, vergab aber. In der Folge fanden die Vorarlberger wieder ins Spiel, die Linzer vergassen, bereits frühzeitig den Sack zuzumachen. Als schliesslich Fussi in der 16. Minute zum 1:1 traf, war alles wieder offen und die Motivation der Gäste sichtlich gestiegen. Das Mitteldrittel begann dann mit einer echten Drangperiode der Feldkircher. Lampert im Power Play und Wheeldon vergaben Riesenchancen und die Linzer konnten sich zu diesem Zeitpunkt glücklich schätzen, nicht bereits hinten zu liegen. Als die Vorarlberger immer offensiver wurden und auf die Führung drängten, viel die Entscheidung. Zuerst schlenzte Klimbacher auf Seiten der Linzer mit einem Blue Liner, der nicht sehr hart geschossen war, zum 2:1 ein. Penker sah bei dem Treffer alles andere als gut aus, die Sicht dürfte dem Backup der Feldkircher aber verstellt gewesen sein. [image]7508#right[/image]Die Tordurchsage war noch gar nicht beendet, da stand es auch schon 3:1. Eichberger hatte nach Kruse Schuss einen Abpraller verwertet und den Nachschuss ohne Probleme verwertet. Die Linzer hatten den Schwung der Feldkircher völlig zerstört und zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt zwei Treffer erzielt. Das wusste auch ECF Trainer Pokel, der seine Mannschaft in einem frühen Time Out zu sammeln versuchte. Die Black Wings jedoch liessen die Feldkircher in dieser Phase nicht zum Zug kommen und bauten um das Gehäuse von Penker grossen Druck auf. Doch Treffer gelang keiner in dieser Phase. Als der Schwung der Linzer abebbte waren die Feldkircher plötzlich wieder da und vergaben im Minutentakt Grosschancen: zwei Mal Vnuk, Grabher-Meier, und Doyle hatten den Anschluss mehr als nur ein Mal auf der Kelle, doch immer wieder warf sich Teufelskerl Nestak in den Weg. [image]7510#left[/image]Die Sorglosigkeit mit den eigenen Chancen wurde für die Feldkircher schliesslich bestraft: Raimund Divis traf nach schöner Vorarbeit von Salfi und guter Arbeit von Kruse vor dem Tor der Feldkircher zum 4:1 und liess damit die letzte Hoffnung der Vorarlberger sterben. Nach diesem ebenfalls haltbaren Treffer ins kurze Eck wurde der schwächelnde Jürgen Penker von Mark McArthur abgelöst. Ein Zeichen des Trainers, dass es so nicht weitergehen konnte. Kaum war McArthur im Gehäuse, traf auch schon Reid Simonton mit einem Blue Liner die Querstange. Auch Divis und Peintner scheiterten noch für die Linzer und somit ging es mit dem verdienten 4:1 ins letzte Drittel. Der letzte Abschnitt verlief sehr offen und beide Mannschaften schienen sich wenig um die Defensive zu kümmern. Es entwickelte sich ein Hin und Her, bei dem die Vorarlberger im Konter zum Erfolg zu kommen versuchten. Und wieder waren die Vorarlberger deutlich am besser werden, als die Black Wings zuschlugen. Marc Szücs traf in der 55. Minute zum 5:1, nachdem zuvor bereits Peintner einen echten Sitzer vor dem leeren Tor ausgelassen hatte. [image]7512#right[/image]Doch auch die Vorarlberger liessen nicht nach, kämpften bis zur letzten Sekunde und kamen durch Doyle, Grabher-Meier und Wheeldon ebenfalls gefährlich vor das gegnerische Tor. Doch im Gegensatz zu den Linzern konnten die Vorarlberger ihre Chancen dank des in Hochform spielenden Nestak im gegnerischen Tor nicht nützen. Erst als Divis auf Seiten der Linzer abermals die Querlatte getroffen hatte, trafen auch die Vorarlberger wieder. Das 2:5 von Grabher-Meier in der 59. Minute fiel aber zu spät, um der Partie noch eine Wende zu geben und es blieb beim sicheren Sieg der Linzer. [image]7501#left[/image]Fazit: Eine Partie, die knapper war, als es das deutliche Ergebnis vermuten lassen würde. Der EC Feldkirch versuchte noch einmal alles, um die Play Off Chance doch noch am Leben zu halten und konnte lange Zeit mithalten. Bis zum 2:1 war man sogar die Mannschaft mit den besseren Torchancen gewesen, musste aber dann nach dem Doppelschlag der Linzer anerkennen, dass man gegen das schnelle Spiel der Black Wings wenig entgegenzusetzen hatte. Zudem agierten die Vorarlberger zu brav, bekamen in den gesamten 60 Minuten keine einzige Strafzeit! Gerade in den brenzligen Situationen liess man die Oberösterreicher oft zu einfach fahren und war damit auch den entscheidenden Schritt zu spät. Ausschlaggebend für den Sieg der Linzer war aber einerseits ein ausgezeichnet aufgelegter Pavel Nestak im Tor, andererseits die dritte Linie, die auf Seiten der Black Wings an zwei Treffern direkt beteiligt war. Zu gefallen wusste auch Nezugang Miner auf Seiten der Hausherren. Der Kanadier zeigte in der Verteidigung ein souveränes Spiel mit viel Übersicht. Auf Seiten der Feldkircher waren es vor allem die Jungen, die das Spiel nach vorne trieben. Auer und Grabher-Meier waren einmal mehr Aktivposten. Auch Simon Wheeldon zeigte guten Einsatz, am Ende sollte das aber zu wenig gewesen sein. Für die Black Wings geht es nun am Dienstag weiter im Programm mit einer Partie bei den Graz 99ers. Es ist das direkte Duell um Rang 2 nach der regulären Saison und damit den Heimvorteil im Halbfinale. Einen Vorteil, den man auf Seiten der Linzer nicht kampflos aufgeben will. Für den EC Feldkirch ist die Chance auf die Top 4 mit dieser Niederlage in Linz gestorben. Bei noch zwei zu spielenden Partien und vier Punkten Rückstand auf die Play Off Ränge ist der Zug für die Vorarlberger abgefahren. Der Tabellenvierte aus Villach könnte zwar noch eingeholt werden, hat aber im direkten Duell die Nase vorne. Die Vorarlberger müssen nun am Dienstag zu Hause gegen den KAC Moral beweisen und sich von den eigenen Fans in dieser verkorksten Saison ordentlich verabschieden, ehe es in der letzten Runde noch einmal zu den Vienna Capitals geht. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! Presseaussendung EC Feldkirch: [image]7496#right[/image]Play Off-Zug abgefahren Durch die 2:5-Niederlage bei den Black Wings Linz hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend die Chance auf das Erreichen des Halbfinals vergeben. Aufgrund der Auswärts-Pleite kann der ECF die derzeit viertplazierten Villacher nicht mehr einholen. "Das ist natürlich enttäuschend. Trotzdem muss ich das Team loben. Die letzten zwei Monate waren wir das beste oder zumindest zweitbeste Team der Liga. Die Mannschaft hat trotz der finanziellen Nöte Charakter gezeigt und noch mal alles in die Waagschale geworfen", betonte Coach Tom Pokel, nachdem der Play Off-Traum geplatzt war. Ein Drittel lang war Feldkirch in Linz zumindest gleichwertig: "Das 0:1 war sozusagen ein unglückliches Eigentor. Durch einen schönen Treffer von Walter Fussi haben wir das 1:1 erzielt. Im zweiten Drittel haben uns dann zwei Gegentore innerhalb von 19 Sekunden gekillt. Wir haben trotzdem nicht aufgesteckt und weitergekämpft. Ich habe alles in die Offensive geworfen und Reimann als vierten Forward gebracht." [image]7503#left[/image]Noch vor der zweiten Drittelpause kassierte Feldkirch jedoch das 1:4, im letzten Durchgang schließlich das fünfte Gegentor. Auch ein Tormann-Wechsel Ende des zweiten Drittels von Jürgen Penker zu Mark McArthur konnte nichts mehr ausrichten. Das zweite ECF-Tor durch Martin Grabher-Meier kurz vor Schluss war letztlich nur noch Ergebniskosmetik, zeigte aber auch, dass die Mannschaft bis zum Schluss nicht aufgab. Nun gilt es für Feldkirch die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. "Wir haben mit Haberl (Hüfte) und Gauthier (Fußgelenk) zwei weitere angeschlagene Spieler, werden ein bisschen pausieren und uns dann in Ruhe auf die Partie am Freitag vorbereiten. Wir wollen den Fans noch mal ein gutes Heimspiel bieten", verspricht Pokel vor der letzten Partie der Saison in der Vorarlberghalle, am Freitag um 19.15 Uhr gegen Klagenfurt. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! EHC Superfund BW Linz - EC Supergau Feldkirch 5:2 (1:1, 3:0, 1:1) Zuschauer: 3.800 Referees: Carlsson M.; Hauer G., Winter Mag. K. Tore: Judex A. (10:01 / Lukas R.), Klimbacher S. (24:48 / Peintner M., Salfi K.), Eichberger T. (25:06 / Divis R., Kruse P.), Divis R. (33:24 / Eichberger T., Kruse P.), Szücs M. (54:30 / Peintner M., Salfi K.) resp., Fussi W. (15:56 / Grabher Meier M., Wheeldon S.), Grabher Meier M. (58:27 / Fussi W., Wheeldon S.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 36 SA. / 2 GA.) resp. McArthur M. (26 min. / 17 SA. / 2 GA.), Penker J. (33 min. / 20 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Kruse P., Nestak P., Mayer M., Ihantola J., Simonton R., Miner J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Akkanen J., Penker J., McArthur M., Reimann T., Urban T., Doyle R., Strauss W., Lampert M. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier!
Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! [image]7504#right[/image]Nichts vorzuwerfen hat sich der EC Feldkirch nach seiner 2:5 Niederlage in Linz. Die Vorarlberger spielten gut mit, hatten phasenweise die Partie in der Hand und verloren am Ende dank Toren, die für die Linzer immer in den richtigen Augenblicken fielen. Die Vorarlberger mussten in dieser Partie abermals die verletzten Nasheim und Lavoie vorgeben, begannen etwas überraschend mit Penker im Tor. Auf Seiten der Hausherren konnte man den gesamten Kader einsetzen, wobei Robert Lukas nach einer erste Ende der Woche durchgeführten Nasenoperation noch gehandicapt war. Die Linzer machten von Beginn an deutlich, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Sie waren die klar tonangebenden Mannschaft, versuchten ihr Heil in der Offensive, mussten aber schnell einsehen, dass sich die Vorarlberger sicherlich nicht ohne Gegenwehr geschlagen geben würden. Auch wenn die Black Wings voll durchstarteten, durch Hala, Judex und Divis gleich drei gute Auftaktmöglichkeiten hatten, die Feldkircher waren brandgefährlich. Vor allem im Konter kamen die Vorarlberger immer wieder sehr gefährlich vor Nestak zum Schuss. Die grösste Möglichkeit fand Akkanen iin der 8. Minute vor, doch Nestak klärte mit viel Mühe. [image]7505#left[/image]Nachdem auch Grabher-Meier am Tschechen gescheitert war, konnten die Hausherren mit 1:0 in Führung gehen. Gerade schienen die Vorarlberger ins Spiel zu finden, da war es Andreas Judex, der eigentlich gar nicht das Tor schoss. Es war Puschnik, der die Scheibe ins eigene Tor hob. Und nur wenige Sekunden später hatte Salfi das 2:0 auf dem Schläger, vergab aber. In der Folge fanden die Vorarlberger wieder ins Spiel, die Linzer vergassen, bereits frühzeitig den Sack zuzumachen. Als schliesslich Fussi in der 16. Minute zum 1:1 traf, war alles wieder offen und die Motivation der Gäste sichtlich gestiegen. Das Mitteldrittel begann dann mit einer echten Drangperiode der Feldkircher. Lampert im Power Play und Wheeldon vergaben Riesenchancen und die Linzer konnten sich zu diesem Zeitpunkt glücklich schätzen, nicht bereits hinten zu liegen. Als die Vorarlberger immer offensiver wurden und auf die Führung drängten, viel die Entscheidung. Zuerst schlenzte Klimbacher auf Seiten der Linzer mit einem Blue Liner, der nicht sehr hart geschossen war, zum 2:1 ein. Penker sah bei dem Treffer alles andere als gut aus, die Sicht dürfte dem Backup der Feldkircher aber verstellt gewesen sein. [image]7508#right[/image]Die Tordurchsage war noch gar nicht beendet, da stand es auch schon 3:1. Eichberger hatte nach Kruse Schuss einen Abpraller verwertet und den Nachschuss ohne Probleme verwertet. Die Linzer hatten den Schwung der Feldkircher völlig zerstört und zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt zwei Treffer erzielt. Das wusste auch ECF Trainer Pokel, der seine Mannschaft in einem frühen Time Out zu sammeln versuchte. Die Black Wings jedoch liessen die Feldkircher in dieser Phase nicht zum Zug kommen und bauten um das Gehäuse von Penker grossen Druck auf. Doch Treffer gelang keiner in dieser Phase. Als der Schwung der Linzer abebbte waren die Feldkircher plötzlich wieder da und vergaben im Minutentakt Grosschancen: zwei Mal Vnuk, Grabher-Meier, und Doyle hatten den Anschluss mehr als nur ein Mal auf der Kelle, doch immer wieder warf sich Teufelskerl Nestak in den Weg. [image]7510#left[/image]Die Sorglosigkeit mit den eigenen Chancen wurde für die Feldkircher schliesslich bestraft: Raimund Divis traf nach schöner Vorarbeit von Salfi und guter Arbeit von Kruse vor dem Tor der Feldkircher zum 4:1 und liess damit die letzte Hoffnung der Vorarlberger sterben. Nach diesem ebenfalls haltbaren Treffer ins kurze Eck wurde der schwächelnde Jürgen Penker von Mark McArthur abgelöst. Ein Zeichen des Trainers, dass es so nicht weitergehen konnte. Kaum war McArthur im Gehäuse, traf auch schon Reid Simonton mit einem Blue Liner die Querstange. Auch Divis und Peintner scheiterten noch für die Linzer und somit ging es mit dem verdienten 4:1 ins letzte Drittel. Der letzte Abschnitt verlief sehr offen und beide Mannschaften schienen sich wenig um die Defensive zu kümmern. Es entwickelte sich ein Hin und Her, bei dem die Vorarlberger im Konter zum Erfolg zu kommen versuchten. Und wieder waren die Vorarlberger deutlich am besser werden, als die Black Wings zuschlugen. Marc Szücs traf in der 55. Minute zum 5:1, nachdem zuvor bereits Peintner einen echten Sitzer vor dem leeren Tor ausgelassen hatte. [image]7512#right[/image]Doch auch die Vorarlberger liessen nicht nach, kämpften bis zur letzten Sekunde und kamen durch Doyle, Grabher-Meier und Wheeldon ebenfalls gefährlich vor das gegnerische Tor. Doch im Gegensatz zu den Linzern konnten die Vorarlberger ihre Chancen dank des in Hochform spielenden Nestak im gegnerischen Tor nicht nützen. Erst als Divis auf Seiten der Linzer abermals die Querlatte getroffen hatte, trafen auch die Vorarlberger wieder. Das 2:5 von Grabher-Meier in der 59. Minute fiel aber zu spät, um der Partie noch eine Wende zu geben und es blieb beim sicheren Sieg der Linzer. [image]7501#left[/image]Fazit: Eine Partie, die knapper war, als es das deutliche Ergebnis vermuten lassen würde. Der EC Feldkirch versuchte noch einmal alles, um die Play Off Chance doch noch am Leben zu halten und konnte lange Zeit mithalten. Bis zum 2:1 war man sogar die Mannschaft mit den besseren Torchancen gewesen, musste aber dann nach dem Doppelschlag der Linzer anerkennen, dass man gegen das schnelle Spiel der Black Wings wenig entgegenzusetzen hatte. Zudem agierten die Vorarlberger zu brav, bekamen in den gesamten 60 Minuten keine einzige Strafzeit! Gerade in den brenzligen Situationen liess man die Oberösterreicher oft zu einfach fahren und war damit auch den entscheidenden Schritt zu spät. Ausschlaggebend für den Sieg der Linzer war aber einerseits ein ausgezeichnet aufgelegter Pavel Nestak im Tor, andererseits die dritte Linie, die auf Seiten der Black Wings an zwei Treffern direkt beteiligt war. Zu gefallen wusste auch Nezugang Miner auf Seiten der Hausherren. Der Kanadier zeigte in der Verteidigung ein souveränes Spiel mit viel Übersicht. Auf Seiten der Feldkircher waren es vor allem die Jungen, die das Spiel nach vorne trieben. Auer und Grabher-Meier waren einmal mehr Aktivposten. Auch Simon Wheeldon zeigte guten Einsatz, am Ende sollte das aber zu wenig gewesen sein. Für die Black Wings geht es nun am Dienstag weiter im Programm mit einer Partie bei den Graz 99ers. Es ist das direkte Duell um Rang 2 nach der regulären Saison und damit den Heimvorteil im Halbfinale. Einen Vorteil, den man auf Seiten der Linzer nicht kampflos aufgeben will. Für den EC Feldkirch ist die Chance auf die Top 4 mit dieser Niederlage in Linz gestorben. Bei noch zwei zu spielenden Partien und vier Punkten Rückstand auf die Play Off Ränge ist der Zug für die Vorarlberger abgefahren. Der Tabellenvierte aus Villach könnte zwar noch eingeholt werden, hat aber im direkten Duell die Nase vorne. Die Vorarlberger müssen nun am Dienstag zu Hause gegen den KAC Moral beweisen und sich von den eigenen Fans in dieser verkorksten Saison ordentlich verabschieden, ehe es in der letzten Runde noch einmal zu den Vienna Capitals geht. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! Presseaussendung EC Feldkirch: [image]7496#right[/image]Play Off-Zug abgefahren Durch die 2:5-Niederlage bei den Black Wings Linz hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend die Chance auf das Erreichen des Halbfinals vergeben. Aufgrund der Auswärts-Pleite kann der ECF die derzeit viertplazierten Villacher nicht mehr einholen. "Das ist natürlich enttäuschend. Trotzdem muss ich das Team loben. Die letzten zwei Monate waren wir das beste oder zumindest zweitbeste Team der Liga. Die Mannschaft hat trotz der finanziellen Nöte Charakter gezeigt und noch mal alles in die Waagschale geworfen", betonte Coach Tom Pokel, nachdem der Play Off-Traum geplatzt war. Ein Drittel lang war Feldkirch in Linz zumindest gleichwertig: "Das 0:1 war sozusagen ein unglückliches Eigentor. Durch einen schönen Treffer von Walter Fussi haben wir das 1:1 erzielt. Im zweiten Drittel haben uns dann zwei Gegentore innerhalb von 19 Sekunden gekillt. Wir haben trotzdem nicht aufgesteckt und weitergekämpft. Ich habe alles in die Offensive geworfen und Reimann als vierten Forward gebracht." [image]7503#left[/image]Noch vor der zweiten Drittelpause kassierte Feldkirch jedoch das 1:4, im letzten Durchgang schließlich das fünfte Gegentor. Auch ein Tormann-Wechsel Ende des zweiten Drittels von Jürgen Penker zu Mark McArthur konnte nichts mehr ausrichten. Das zweite ECF-Tor durch Martin Grabher-Meier kurz vor Schluss war letztlich nur noch Ergebniskosmetik, zeigte aber auch, dass die Mannschaft bis zum Schluss nicht aufgab. Nun gilt es für Feldkirch die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. "Wir haben mit Haberl (Hüfte) und Gauthier (Fußgelenk) zwei weitere angeschlagene Spieler, werden ein bisschen pausieren und uns dann in Ruhe auf die Partie am Freitag vorbereiten. Wir wollen den Fans noch mal ein gutes Heimspiel bieten", verspricht Pokel vor der letzten Partie der Saison in der Vorarlberghalle, am Freitag um 19.15 Uhr gegen Klagenfurt. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier! EHC Superfund BW Linz - EC Supergau Feldkirch 5:2 (1:1, 3:0, 1:1) Zuschauer: 3.800 Referees: Carlsson M.; Hauer G., Winter Mag. K. Tore: Judex A. (10:01 / Lukas R.), Klimbacher S. (24:48 / Peintner M., Salfi K.), Eichberger T. (25:06 / Divis R., Kruse P.), Divis R. (33:24 / Eichberger T., Kruse P.), Szücs M. (54:30 / Peintner M., Salfi K.) resp., Fussi W. (15:56 / Grabher Meier M., Wheeldon S.), Grabher Meier M. (58:27 / Fussi W., Wheeldon S.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 36 SA. / 2 GA.) resp. McArthur M. (26 min. / 17 SA. / 2 GA.), Penker J. (33 min. / 20 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Kruse P., Nestak P., Mayer M., Ihantola J., Simonton R., Miner J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Akkanen J., Penker J., McArthur M., Reimann T., Urban T., Doyle R., Strauss W., Lampert M. Alle Fotos vom Spiel gibt es hier!