Auslandsösterreicher: Schwerer Rückschlag für Brückler und Wisconsin
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marksoft -
13. März 2004 um 11:41 -
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Die hoch favorisierten Wisconsin Badgers mussten gestern Abend vor heimischer Kulisse eine überraschende und vorallem bittere Niederlage hinnehmen. Die Badgers unterlagen den Underdogs aus Alaska-Anchorage, welche seit ihrem Bestehen noch kein Playoff-Spiel gewinnen konnten, trotz 60-minütiger Dominanz mit einem Score von 3:2. Bernd Brückler war zwar bei den Gegentreffern schuldlos, der Grazer wird sich aber darüber wohl kaum freuen können ....
Die Badgers würden gut daran tun diese Begegnung so schnell als möglich zu vergessen, denn gegen die Alaska-Anchorage Seawolves zuhause ein Playoff-Spiel zu verlieren, kann wohl nur als eine Blamage bezeichnet werden. Die Niederlage hatte seine Gründe. Einerseits zeigte der Alaska-Schlussmann die wohl beste Leistung seines Lebens, und andererseits ließen die Badgers in der Defensive zu oft die nötige Konzentration bzw. den entsprechenden Einsatz vermissen. Der Leidtragende dieser Verfehlungen war Bernd Brückler.
Wisconsin nutzte ein frühes Powerplay und ging bereits nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Die Badgers waren sich aufgrund dieses frühen Torerfolgs ihrer Sache wohl etwas zu sicher und ließen die Seawolves langsam aber sicher ins Spiel kommen. Diese nutzten dann Mitte des Drittels ebenfalls ihre erste Powerplaymöglichkeit um den Score auf 1:1 zu stellen. Brückler wurde dabei von einem Schlagschuss bezwungen bei dem, nachdem ihm seine eigenen Verteidiger die Sicht verstellten, er nicht die geringste Abwehrmöglichkeit hatte. Die Seawolves konnten noch im ersten Abschnitt das Führungstor erzielen, als Brückler während einer 4x3 Situation zugunsten der Gäste einen scharfen Schlagschuss von der Blauen nicht festhalten konnte und der vorm Tor wartende Alaska-Angreifer den Puck, gerade als Brückler zu Boden gehen wollte um den Rebound zu arretieren, unter dem Wisconsin-Schlussmann zum 2:1 über die Torlinie schieben konnte.
Der zweite Abschnitt änderte nichts an der spielerischen Überlegenheit der Hausherren. Wisconsin schaffte nach fünf Minuten im Powerplay durch einen abgefälschten Schlagschuss den 2:2 Ausgleichstreffer. Die Badgers vergaben in der Folge unzählige Hundertprozenter und verabsäumten es dadurch vorzeitig eine Entscheidung zu Ihren Gunsten herbei zu führen.
Nachdem im Schlussabschnitt die Badgers einen 2-on-1 Breakaway nicht verwerten konnten gingen die Gäste aus Alaska nach sechs gespielten Minuten durch einen zweimal abgefälschten und daher für Brückler unhaltbaren Schuss in der entscheidenden Phase des Spiels mit 3:2 in Führung. Wisconsin ließ im Powerplay Alaska zu viele Möglichkeiten zum Torschuss, die Mannen aus Madison waren meistens viel zu weit von ihren Gegenspielern entfernt. Die Schlussoffensive der Badgers blieb trotz aller Bemühungen auf den Ausgleichstreffer ohne Torerfolg, womit die "Trauerstimmung" im Kohl Center endgültig ihren Höhepunkt erreichte.
Schussbilanz: 47-24 für die Badgers.
Bernd Brückler hielt im ersten Spiel gegen die Seawolves 21 von 24 Schüssen (87,5%). Er hält nach 34 Spielen bei 17 Siegen, 8 Niederlagen und 8 Unentschieden bei einer Overall-Save Percentage von 92,3% und einer GAA von 2.17. Der Grazer ist mit einer GAA von 2.11 und einer Save Percentage von 92,8% der Statistik-Leader in beiden Kategorien der WCHA Conference-Wertung.
Heute Abend geht im Kohl Center von Madison Spiel Nummer 2 von statten. Um nicht bereits in der ersten WCHA-Playoffrunde auszuscheiden, müssen die Badgers nun Spiel 2 und 3 für sich entscheiden.
titus flavius - chuckw
Die Badgers würden gut daran tun diese Begegnung so schnell als möglich zu vergessen, denn gegen die Alaska-Anchorage Seawolves zuhause ein Playoff-Spiel zu verlieren, kann wohl nur als eine Blamage bezeichnet werden. Die Niederlage hatte seine Gründe. Einerseits zeigte der Alaska-Schlussmann die wohl beste Leistung seines Lebens, und andererseits ließen die Badgers in der Defensive zu oft die nötige Konzentration bzw. den entsprechenden Einsatz vermissen. Der Leidtragende dieser Verfehlungen war Bernd Brückler.
Wisconsin nutzte ein frühes Powerplay und ging bereits nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Die Badgers waren sich aufgrund dieses frühen Torerfolgs ihrer Sache wohl etwas zu sicher und ließen die Seawolves langsam aber sicher ins Spiel kommen. Diese nutzten dann Mitte des Drittels ebenfalls ihre erste Powerplaymöglichkeit um den Score auf 1:1 zu stellen. Brückler wurde dabei von einem Schlagschuss bezwungen bei dem, nachdem ihm seine eigenen Verteidiger die Sicht verstellten, er nicht die geringste Abwehrmöglichkeit hatte. Die Seawolves konnten noch im ersten Abschnitt das Führungstor erzielen, als Brückler während einer 4x3 Situation zugunsten der Gäste einen scharfen Schlagschuss von der Blauen nicht festhalten konnte und der vorm Tor wartende Alaska-Angreifer den Puck, gerade als Brückler zu Boden gehen wollte um den Rebound zu arretieren, unter dem Wisconsin-Schlussmann zum 2:1 über die Torlinie schieben konnte.
Der zweite Abschnitt änderte nichts an der spielerischen Überlegenheit der Hausherren. Wisconsin schaffte nach fünf Minuten im Powerplay durch einen abgefälschten Schlagschuss den 2:2 Ausgleichstreffer. Die Badgers vergaben in der Folge unzählige Hundertprozenter und verabsäumten es dadurch vorzeitig eine Entscheidung zu Ihren Gunsten herbei zu führen.
Nachdem im Schlussabschnitt die Badgers einen 2-on-1 Breakaway nicht verwerten konnten gingen die Gäste aus Alaska nach sechs gespielten Minuten durch einen zweimal abgefälschten und daher für Brückler unhaltbaren Schuss in der entscheidenden Phase des Spiels mit 3:2 in Führung. Wisconsin ließ im Powerplay Alaska zu viele Möglichkeiten zum Torschuss, die Mannen aus Madison waren meistens viel zu weit von ihren Gegenspielern entfernt. Die Schlussoffensive der Badgers blieb trotz aller Bemühungen auf den Ausgleichstreffer ohne Torerfolg, womit die "Trauerstimmung" im Kohl Center endgültig ihren Höhepunkt erreichte.
Schussbilanz: 47-24 für die Badgers.
Bernd Brückler hielt im ersten Spiel gegen die Seawolves 21 von 24 Schüssen (87,5%). Er hält nach 34 Spielen bei 17 Siegen, 8 Niederlagen und 8 Unentschieden bei einer Overall-Save Percentage von 92,3% und einer GAA von 2.17. Der Grazer ist mit einer GAA von 2.11 und einer Save Percentage von 92,8% der Statistik-Leader in beiden Kategorien der WCHA Conference-Wertung.
Heute Abend geht im Kohl Center von Madison Spiel Nummer 2 von statten. Um nicht bereits in der ersten WCHA-Playoffrunde auszuscheiden, müssen die Badgers nun Spiel 2 und 3 für sich entscheiden.
titus flavius - chuckw