Nach Abschluss des 52. Spieltages der
Hauptrunde der zehnten Jubiläumssaison
2003/2004 in der Deutschen Eishockey Liga
(DEL) stehen die Viertelfinalpaarungen nun
endgültig fest.Spitzenreiter Eisbären Berlin
trifft in der "Best-of-Seven-Serie" auf die
achtplatzierten DEG Metro Stars. Beide
Mannschaften mussten am letzten Spieltag
eine Niederlage hinnehmen. Das Team von
Trainer Pierre Page unterlag dem ERC Ingolstadt
mit 4:1, während Düsseldorf mit 5:3 bei
den Augsburger Panthern verlor. Die Saisonbilanz
der beiden Mannschaften gestaltet sich
ausgeglichen.
Die zweitplazierten Nürnberg Ice Tigers empfangen
am kommenden Mittwoch den bayrischen
Rivalen ERC Ingolstadt zum Play-off
Auftakt in der Arena Nürnberg. Für Ingolstadt
bedeutet die Play-off-Teilnahme in der DEL
zugleich den größten Erfolg in der Clubgeschichte.
Nürnberg verbuchte mit der Finalteilnahme
in der Saison 98/99 die bislang
beste Leistung in der DEL. Damals mussten
sich die Franken in fünf Spielen den Adler
Mannheim geschlagen geben, die damit nach
den Jahren 96/97 und 97/98 den dritten Titel
in Folge feiern konnten.br>
Zwei Jahre später hieß der Deutsche Eishockey
Meister erneut Adler Mannheim. Damit
halten die Kurpfälzer bis heute den DELRekord.
Gegner in den kommenden Play-offs
sind die Hamburg Freezers. Die Hanseaten
sicherten sich am letzten Spieltag durch einen
3:2-Penaltysieg in Kassel den dritten
Tabellenplatz. Mannheim startet vom sechsten
Tabellenrang in die DEL-Endrunde. Vielleicht
ein gutes Omen für die Adler: In den
vergangenen beiden Jahren stürmten Köln und die Krefeld Pinguine von diesem Platz
zum Titel. Die Frankfurt Lions stehen zum
ersten Mal seit der Saison 99/00 wieder in
den DEL Play-offs. Mit Patrick Lebeau hat
das Team von Coach Rich Chernomaz den
punktbesten Akteur der DEL in seinen Reihen.
Lebeau führt nach Ende der Hauptrunde
die Scorerwertung souverän mit 69 Punkten
(23 Tore, 46 Assists) an. Auf Platz zwei liegt
mit 54 Punkten (24 Tore, 30 Assists) sein
Sturmkollege Jesse Belanger. Aber auch
Play-off Gegner Kölner Haie hat mit Top-
Center und DEL All-Star Dave McLlwain
(Rang sechs der Scorerwertung) und Brad
Schlegel (punktbester Verteidiger der Liga)
Einiges an Offensivkraft zu bieten. In der
Hauptrunde konnte jede Mannschaft zwei der
vier Aufeinandertreffen für sich entscheiden.
Play-off Viertelfinale 2004:
("Best-of-Seven")
1. Spieltag, Mittwoch, 10. März 2004:
19.00 Eisbären Berlin - DEG Metro Stars
19.30 Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt
19.30 Hamburg Freezers - Adler Mannheim
19.30 Kölner Haie - Frankfurt Lions
2. Spieltag, Freitag, 12. März 2004:
19.30 DEG Metro Stars - Eisbären Berlin
19.30 ERC Ingolstadt - Nürnberg Ice Tigers
19.30 Adler Mannheim - Hamburg Freezers
19.30 Frankfurt Lions - Kölner Haie
3. Spieltag, Sonntag, 14. März 2004:
14.30 Eisbären Berlin - DEG Metro Stars
14.35 Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt
14.30 Hamburg Freezers - Adler Mannheim
14.30 Kölner Haie - Frankfurt Lions
4. Spieltag, Dienstag, 16. März 2004:
19.30 DEG Metro Stars - Eisbären Berlin
19.30 ERC Ingolstadt - Nürnberg Ice Tigers
19.30 Adler Mannheim - Hamburg Freezers
19.30 Frankfurt Lions - Kölner Haie
Gegebenenfalls:
5. Spieltag, Freitag, 19. März 2004:
19.30 Eisbären Berlin - DEG Metro Stars
19.30 Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt
19.30 Hamburg Freezers - Adler Mannheim
19.30 Kölner Haie - Frankfurt Lions
6. Spieltag, Sonntag, 21. März 2004:
14.30 DEG Metro Stars - Eisbären Berlin
14.30 ERC Ingolstadt - Nürnberg Ice Tigers
14.30 Adler Mannheim - Hamburg Freezers
14.30 Frankfurt Lions - Kölner Haie
7. Spieltag, Dienstag, 23. März 2004*:
19.30 Eisbären Berlin - DEG Metro Stars
19.30 Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt
19.30 Hamburg Freezers - Adler Mannheim
19.30 Kölner Haie - Frankfurt Lions
* Premiere Spiel beginnt um 19 Uhr
Play-off Halbfinale 2004:
26., 28., 30. März, ggf. 2., 4. April 2004
Play-off Finale 2004:
8., 10., 12., ggf. 16., 18. April 2004
Sperren und Strafen
Die Spieler Devin Edgerton (Adler Mannheim),
Stefan Schauer (Kölner Haie) und
Eduard Lewandowski (Kölner Haie) sind
aufgrund der Spieldauerdisziplinarstrafen
vom gestrigen Sonntag für die erste Play-off
Partie gesperrt.
Tomas Martinec (Adler Mannheim) ist aufgrund
seiner dritten Disziplinarstrafe für eine
Partie gesperrt.