Erste Liga: Black Wings beenden Serie mit Heimsieg gegen Capitals
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marksoft -
5. März 2004 um 22:59 -
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Einen souveränen 4:2 Heimsieg feierte Meister Linz gegen die Vienna Capitals und beendete damit gleich zwei Serien: nach zuletzt drei Niederlagen gab es wieder zwei Punkte für die Black Wings, nach zwei Heimnniederlagen in Folge gegen die Capitals liess man dieses Mal nichts anbrennen. In der Tabelle bleibt man aber Dritter, die Caps fallen aus den Top 4.
Titelverteidiger Superfund BW Linz steht mit mindestens eineinhalb Beinen in den Play Offs! Die Linzer konnte in der 50. Runde zwei Negativserien auf einen Schlag beenden und stellten damit die Weichen auf Halbfinale! Die Linzer traten zum Heimspiel gegen die Vienna Capitals zwar mit Nestak im Tor an, doch der Tscheche war weiterhin auf Grund einer Schulterverletzung eingeschränkt. Zudem fehlten mit Hala und Kruse zwei Stammspieler. Doch auch die Wiener hatten mit Leuten wie Pillon und König wichtige Spieler vorzugeben, hatten sich aber durch die Sperren bei den Linzern und den zuletzt drei Niederlagen der Oberösterreicher doch einiges ausgerechnet. Doch dafür präsentierten sich die Wiener in dieser Partie zu defensiv und wieder einmal auswärts zu undiszipliniert. Von Beginn an machten die Hausherren aus Linz Druck auf das Drittel der Capitals, wobei die Wiener zumindest zu Beginn recht sicher an der eigenen blauen Linie standen. Schon in der 2. Minute hatte der Linzer Eichberger die Führung am Schläger, in der 9. war es Chris Harand, der für Wien scheiterte. Erst ein Power Play sollte die Partie zumindest vorübergehend in Richtung der Hausherren wenden. Es war Patrick Harand, der in der 11. Minute raus musste und damit seiner Mannschaft enorm schadete. Zuerst konnte Marco Leinonen im Tor der Caps gegen Szücs gerade noch abwehren, doch nur 30 Sekunden später war es vorbei mit seinen Reflexen. Es war Torhüter Nestak, der Judex auf die Reise schickte, dieser passte quer direkt vors Tor auf Perthaler, der wiederum im Power Play zur verdienten 1:0 Führung einschoss. Auch Goalie Nestak bekam einen Assist gutgeschrieben! Die Halle war noch gar nicht vom Torjubel verstummt, da hatte Ray Podloski den Ausgleich am Schläger. Nestak schien schon geschlagen, irgendwie scheiterte der Capitals Angreifer aber doch noch gegen den am Boden liegenden Nestak. In der 16. Minute gab es schliesslich einen emotionalen Höhepunkt in dieser Partie. Ralph Intranuovo liess jene Stärken aufblitzen, mit denen er in der vergangenen Saison die Linzer zum Titel mitgeführt hatte. Der Kanadier überrannte die gesamte Capitals abwehr und bezwang schliesslich auch noch Torhüter Leinonen mit einem Backhandheber zum 2:0. Nun mussten die Wiener schnell reagieren und taten dies auch. Gleich die nächste Möglichkeit zum Anschlusstreffer nützten sie. Black Wings Verteidiger Simonton sass gerade auf der Strafbank, als Gregor Baumgartner einen heftig umstrittenen Treffer erzielte. Mit einem hart an der Grenze baseballähnlich aus der Luft gedrückten Tor brachte der die Wiener wieder zurück ins Spiel. Im zweiten Drittel starteten die Black Wings wieder hochmotiviert, kamen durch Salfi in der 47. Minute durch einen "Bauerntrick" zu einer Riesenchance, mussten dann aber sogar den Ausgleich hinnehmen. Privoznik schoss zum 2:2 ein und man erwartete nun die Wiener zurück im Spiel. Doch der Meister reagierte prompt, kam vom Bully weg nach Traumpass von Robert Lukas auf seinen Bruder Philipp und einer verwerteten 1 gegen 1 Situation zur abermaligen Führung! Mit diesem Treffer war die Partie praktisch gelaufen, denn die Wiener, gerade noch in Hochstimmung nach dem Ausgleich, mussten lange an diesem schnellen Gegentreffer knabbern. Und als ob dieser Treffer nicht genug gewesen wäre, setzten die Linzer noch einen drauf. Marc Szücs schlenzte die Scheibe in der 32. Minute zum 4:2 ein und stellte den alten Zweitorevorsprung wieder her. In der weiteren Folge der Partie spielten die Black Wings souverän, liessen sich die Partie nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Linzer pressten weiterhin im Mitteldrittel, liessen die Wiener erst gar nicht ins Spiel kommen und kamen weiterhin zu den besseren Chancen. So vergaben noch im Mitteldrittel Szücs, Peintner und Rodman. Die Wiener hatten durch Chris Harand eine Möglichkeit. Im letzten Drittel fuhren die Linzer weiterhin ihr starkes Spiel fort. Die Wiener hatten kaum etwas zu melden, mussten durch Divis und Pfefer zwei echte Sitzer hinnehmen und konnten sich bei Goalie Leinonen bedanken, dass man noch immer im Spiel geblieben war. Dann jedoch liessen sich die Capitals zu einigen Fouls hinreissen und mussten sich über zwei Minuten mit 3 gegen 5 Spielern zur Wehr setzen. In diesem Power Play erzeugten die Black Wings enorm Druck, schossen aus allen Lagen, doch Treffer gelang ihnen keiner mehr. Am Ende blieb es beim verdienten Sieg der Linzer, die sogar noch höher gewinnen hätten müssen. Ein Schusverhältnis von 48:22 sagt wohl alles über diese Partie aus, in der die Wiener sehr weit von Punkten entfernt waren -weiter als es das Ergebnis andeuten würde. Fazit: Die Linzer haben ihre Niederlagenserie beendet und sind wieder da! Mit viel Disziplin (nur 6 Minuten für Linz) schlug man die oft in den wichtigen Phasen zu undiszplinierten Wiener (14 Strafen) mit Geduld und Kampfkraft. In der Tabelle machte man zwar keinen Schritt nach vorne, kann sich aber dennoch als Gewinner führen, denn immerhin ist der Vorsprung auf den Play Off Strich weiterhin gewachsen. Bei den Wienern war die anfangs zu defensive Ausrichtung der erste Schritt in die Niederlage. Die Linzer schossen aus allen Lagen auf Leinonen und versuchten mit einem Stürmer vorm Tor die Rebounds zu holen oder zumindest zu stören. Zudem schoben sie auch von hinter dem Tor gerade in der Schlussphase immer wieder die Scheibe in den Torraum und brachten damit Marko Leinonen stark in Bedrängnis. Gerade in der Defensive wirkten die Wiener nicht sattelfest, mussten oftmals die schnelleren und spritzigeren Linzer passieren lassen. Am Ende zwei Punkte, die man schnell abschreiben muss bei den Wienern, denn nun wird es immer schwieriger, in die Play Offs zu gelangen. Jetzt heisst es gegen den KAC in Wien zu punkten und damit eventuell wieder unter die Top 4 zu gelangen. Auswärts zeigte man heute, warum man in dieser Saison eher zu Hause punkten kann. Für beide Teams steht am Sonntag ein Kärntner Programm an. Linz trifft auswärts auf den VSV, die Caps empfangen im Klassiker den KAC. EHC Superfund BW Linz - EV Vienna Capitals 4:2 (2:1, 2:1, 0:0) Zuschauer: 3.800 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Peiskar W., Stocker M. Tore: Perthaler C. (12:03 / Judex A., Nestak P.), Intranuovo R. (15:57 / Klimbacher S.), Lukas P. (27:55 / Lukas R., Mayr M.), Szücs M. (32:00 / Peintner M., Judex A.) resp., Baumgartner G. (18:26 / Lakos A.), Privoznik G. (27:44 / Kniebügel P., Lakos A.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 22 SA. / 2 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 48 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. 14 Die Kader: Linz: Holzleitner A., Lukas P., Rodman D., Salfi K., Divis R., Peintner M., Intranuovo R., Szücs M., Obermayr G., Perthaler C., Eichberger T., Judex A., Nestak P., Mayer M., Lukas R., Pfeffer T., Mayr M., Simonton R., Ihantola J., Klimbacher S. Capitals: Kniebügel P., Suorsa J., Harand P., Tsurenkov Y., Leiner D., Craig M., Podloski R., Juza M., Baumgartner G., Latusa M., Harand C., Bartholomäus W., Leinonen M., Wieselthaler L., Privoznik G., Werenka D., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Ponto V.
Titelverteidiger Superfund BW Linz steht mit mindestens eineinhalb Beinen in den Play Offs! Die Linzer konnte in der 50. Runde zwei Negativserien auf einen Schlag beenden und stellten damit die Weichen auf Halbfinale! Die Linzer traten zum Heimspiel gegen die Vienna Capitals zwar mit Nestak im Tor an, doch der Tscheche war weiterhin auf Grund einer Schulterverletzung eingeschränkt. Zudem fehlten mit Hala und Kruse zwei Stammspieler. Doch auch die Wiener hatten mit Leuten wie Pillon und König wichtige Spieler vorzugeben, hatten sich aber durch die Sperren bei den Linzern und den zuletzt drei Niederlagen der Oberösterreicher doch einiges ausgerechnet. Doch dafür präsentierten sich die Wiener in dieser Partie zu defensiv und wieder einmal auswärts zu undiszipliniert. Von Beginn an machten die Hausherren aus Linz Druck auf das Drittel der Capitals, wobei die Wiener zumindest zu Beginn recht sicher an der eigenen blauen Linie standen. Schon in der 2. Minute hatte der Linzer Eichberger die Führung am Schläger, in der 9. war es Chris Harand, der für Wien scheiterte. Erst ein Power Play sollte die Partie zumindest vorübergehend in Richtung der Hausherren wenden. Es war Patrick Harand, der in der 11. Minute raus musste und damit seiner Mannschaft enorm schadete. Zuerst konnte Marco Leinonen im Tor der Caps gegen Szücs gerade noch abwehren, doch nur 30 Sekunden später war es vorbei mit seinen Reflexen. Es war Torhüter Nestak, der Judex auf die Reise schickte, dieser passte quer direkt vors Tor auf Perthaler, der wiederum im Power Play zur verdienten 1:0 Führung einschoss. Auch Goalie Nestak bekam einen Assist gutgeschrieben! Die Halle war noch gar nicht vom Torjubel verstummt, da hatte Ray Podloski den Ausgleich am Schläger. Nestak schien schon geschlagen, irgendwie scheiterte der Capitals Angreifer aber doch noch gegen den am Boden liegenden Nestak. In der 16. Minute gab es schliesslich einen emotionalen Höhepunkt in dieser Partie. Ralph Intranuovo liess jene Stärken aufblitzen, mit denen er in der vergangenen Saison die Linzer zum Titel mitgeführt hatte. Der Kanadier überrannte die gesamte Capitals abwehr und bezwang schliesslich auch noch Torhüter Leinonen mit einem Backhandheber zum 2:0. Nun mussten die Wiener schnell reagieren und taten dies auch. Gleich die nächste Möglichkeit zum Anschlusstreffer nützten sie. Black Wings Verteidiger Simonton sass gerade auf der Strafbank, als Gregor Baumgartner einen heftig umstrittenen Treffer erzielte. Mit einem hart an der Grenze baseballähnlich aus der Luft gedrückten Tor brachte der die Wiener wieder zurück ins Spiel. Im zweiten Drittel starteten die Black Wings wieder hochmotiviert, kamen durch Salfi in der 47. Minute durch einen "Bauerntrick" zu einer Riesenchance, mussten dann aber sogar den Ausgleich hinnehmen. Privoznik schoss zum 2:2 ein und man erwartete nun die Wiener zurück im Spiel. Doch der Meister reagierte prompt, kam vom Bully weg nach Traumpass von Robert Lukas auf seinen Bruder Philipp und einer verwerteten 1 gegen 1 Situation zur abermaligen Führung! Mit diesem Treffer war die Partie praktisch gelaufen, denn die Wiener, gerade noch in Hochstimmung nach dem Ausgleich, mussten lange an diesem schnellen Gegentreffer knabbern. Und als ob dieser Treffer nicht genug gewesen wäre, setzten die Linzer noch einen drauf. Marc Szücs schlenzte die Scheibe in der 32. Minute zum 4:2 ein und stellte den alten Zweitorevorsprung wieder her. In der weiteren Folge der Partie spielten die Black Wings souverän, liessen sich die Partie nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Linzer pressten weiterhin im Mitteldrittel, liessen die Wiener erst gar nicht ins Spiel kommen und kamen weiterhin zu den besseren Chancen. So vergaben noch im Mitteldrittel Szücs, Peintner und Rodman. Die Wiener hatten durch Chris Harand eine Möglichkeit. Im letzten Drittel fuhren die Linzer weiterhin ihr starkes Spiel fort. Die Wiener hatten kaum etwas zu melden, mussten durch Divis und Pfefer zwei echte Sitzer hinnehmen und konnten sich bei Goalie Leinonen bedanken, dass man noch immer im Spiel geblieben war. Dann jedoch liessen sich die Capitals zu einigen Fouls hinreissen und mussten sich über zwei Minuten mit 3 gegen 5 Spielern zur Wehr setzen. In diesem Power Play erzeugten die Black Wings enorm Druck, schossen aus allen Lagen, doch Treffer gelang ihnen keiner mehr. Am Ende blieb es beim verdienten Sieg der Linzer, die sogar noch höher gewinnen hätten müssen. Ein Schusverhältnis von 48:22 sagt wohl alles über diese Partie aus, in der die Wiener sehr weit von Punkten entfernt waren -weiter als es das Ergebnis andeuten würde. Fazit: Die Linzer haben ihre Niederlagenserie beendet und sind wieder da! Mit viel Disziplin (nur 6 Minuten für Linz) schlug man die oft in den wichtigen Phasen zu undiszplinierten Wiener (14 Strafen) mit Geduld und Kampfkraft. In der Tabelle machte man zwar keinen Schritt nach vorne, kann sich aber dennoch als Gewinner führen, denn immerhin ist der Vorsprung auf den Play Off Strich weiterhin gewachsen. Bei den Wienern war die anfangs zu defensive Ausrichtung der erste Schritt in die Niederlage. Die Linzer schossen aus allen Lagen auf Leinonen und versuchten mit einem Stürmer vorm Tor die Rebounds zu holen oder zumindest zu stören. Zudem schoben sie auch von hinter dem Tor gerade in der Schlussphase immer wieder die Scheibe in den Torraum und brachten damit Marko Leinonen stark in Bedrängnis. Gerade in der Defensive wirkten die Wiener nicht sattelfest, mussten oftmals die schnelleren und spritzigeren Linzer passieren lassen. Am Ende zwei Punkte, die man schnell abschreiben muss bei den Wienern, denn nun wird es immer schwieriger, in die Play Offs zu gelangen. Jetzt heisst es gegen den KAC in Wien zu punkten und damit eventuell wieder unter die Top 4 zu gelangen. Auswärts zeigte man heute, warum man in dieser Saison eher zu Hause punkten kann. Für beide Teams steht am Sonntag ein Kärntner Programm an. Linz trifft auswärts auf den VSV, die Caps empfangen im Klassiker den KAC. EHC Superfund BW Linz - EV Vienna Capitals 4:2 (2:1, 2:1, 0:0) Zuschauer: 3.800 Referees: Wohlgenannt Mag. C.; Peiskar W., Stocker M. Tore: Perthaler C. (12:03 / Judex A., Nestak P.), Intranuovo R. (15:57 / Klimbacher S.), Lukas P. (27:55 / Lukas R., Mayr M.), Szücs M. (32:00 / Peintner M., Judex A.) resp., Baumgartner G. (18:26 / Lakos A.), Privoznik G. (27:44 / Kniebügel P., Lakos A.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 22 SA. / 2 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 48 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 6 resp. 14 Die Kader: Linz: Holzleitner A., Lukas P., Rodman D., Salfi K., Divis R., Peintner M., Intranuovo R., Szücs M., Obermayr G., Perthaler C., Eichberger T., Judex A., Nestak P., Mayer M., Lukas R., Pfeffer T., Mayr M., Simonton R., Ihantola J., Klimbacher S. Capitals: Kniebügel P., Suorsa J., Harand P., Tsurenkov Y., Leiner D., Craig M., Podloski R., Juza M., Baumgartner G., Latusa M., Harand C., Bartholomäus W., Leinonen M., Wieselthaler L., Privoznik G., Werenka D., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Ponto V.