Erste Liga: Feldkirch gewinnt Kellerduell gegen Wien
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marksoft -
22. Februar 2004 um 21:40 -
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Tabellenschlusslicht Feldkirch arbeitet sich immer näher an die Play Off Ränge heran. Mit einem 3:1 Heimsieg über die Vienna Capitals zogen die Vorarlberger punktemässig mit den Wienern gleich und an den Wienern damit vorbei, liegen nun nur mehr zwei Punkte hinter einem Platz unter den Top 4!
ZWEI VERLORENE BULLYS KOSTETEN DEN CAPITALS IN FELDKIRCH ZWEI PUNKTE Das erste von den für Trainer Jim Boni vier entscheidenden Spielen der Vienna Capitals um den Play-Off-Platz in der Ersten Eishockey Liga ging in Feldkirch leider verloren. Die "Caps" führten 1:0, waren zu diesem Zeitpunkt dem zweiten Tor weit näher als die Feldkircher dem Ausgleich, hielten bis zur 54. Minute ein 1:1, am Ende hieß es aber 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) für Feldkirch. "Im Prinzip haben wir gut gespielt", so Boni, "aber zwei verlorene Bullys haben uns das Genick gebrochen. Das sind taktische Fehler, die nicht passieren dürften. Schade!" Boni entschloss sich beim Comeback von Gregor Baumgartner ("für sein erstes Match nicht schlecht") umzustellen, um drei starke Linien aufbieten zu können. Der erste Angriff hieß diesmal Craig-Podloski-Tsurenkov, der neue zweite Chris Harand-Baumgartner-Suorsa, der dritte wie bisher Latusa-Kniebügel-Patrick Harand. Aber schon nach vier Minuten war die ganze taktische Marschroute über den Haufen geworfen, weil Head-Referee Pavel Cervenak über Teamverteidiger Andre Lakos eine Spieldauerdisziplinarstrafe verhängte. Für Boni eine krasse Fehlentscheidung: "Der Feldkircher Spieler, der Lakos provozierte, die Rauferei anzettelte, kam sogar ohne Strafe davon, ein Wahnsinn!". Überhaupt spielten die Capitals kaum einmal in diesem Match komplett: "Brutal, wir sind den ganzen Abend auf der Strafbank gesessen. Aber einige waren auch zu undiszipliniert, haben dem Schiedsrichter die Chance gegeben, sie immer wieder auszuschließen!" Wie sieht die Situation vor den letzten neun Spielen des Grunddurchgangs aus? Schlusslicht Feldkirch schloss gestern zu den Capitals auf. Vier Mannschaften (die "Caps", Feldkirch, Innsbruck und Villach) liegen weiterhin innerhalb von zwei Punkten - im Vierkampf um Platz vier ist alles möglich. Für die Captials heißt es aber jetzt: Dienstag gegen Villach müssen in der Schultz-Halle (ab 19.15 Uhr) unbedingt zwei Punkte her. Graz konnte sich durch den 4:2-Auswärtssieg über Meister Linz um fünf Punkte von den Capitals absetzen. (Quelle: Vienna Capitals) Presseaussendung EC Feldkirch: Hartes Spiel – toller Sieg Mit dem 3:1 gegen die Vienna Capitals hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend nicht nur einen wichtigen Sieg eingefahren, sondern auch eine Menge einstecken müssen. Die Wiener gingen im ersten Drittel so hart zur Sache, dass sie insgesamt 39 Strafminuten erhielten und der ECF etliche Blessuren davontrug. Schrecksekunde in der fünften Minute, als Walter Fussi blutend am Boden lag. Zum Glück hatte die Nummer 71 "nur" einen Cut oberhalb der Nase und konnte wenig später aufs Eis zurückkehren. "Das war Absicht", kommentierte ECF-Coach Tom Pokel die harte Gangart der Wiener, "damit wollten die unser angeschlagenes Team niederkämpfen. Das ist ihnen aber nicht gelungen." Eine weitere Verletzung auf Feldkirch-Seite ging allerdings nicht auf die Kappe der Gäste. Brian Casey stieß im ersten Drittel so unglücklich mit Goalie McArthur zusammen, dass er sich die Hand brach und noch am Abend operiert werden musste. Wie lange er ausfallen wird, ist unklar. Als "Ersatz" kehrte Dominic Lavoie aufs Eis zurück, nachdem er aufgrund einer Muskelzerrung eigentlich nur als Zuschauer in die Vorarlberghalle gekommen war. "Das war ein großartiges Spiel unseres Teams. Tolle Moral, toller Siegeswillen, toller Kampf", freute sich Pokel nach dem Spiel, umso mehr weil der ECF im zweiten Durchgang zunächst in Rückstand geraten war. Zwei Treffer von Tomaz Vnuk (39. und 54.) sowie ein Tor von Daniel Gauthier (56.) brachten den ECF jedoch auf die Siegerstrasse und zudem eine super Stimmung in die Vorarlberghalle. In den kommenden zwei Tagen soll die Mannschaft erst mal durchschnaufen - "wir werden nur leicht trainieren, damit wir nicht einrosten" -, am Mittwoch gastiert dann Linz in der Vorarlberghalle. Hoffentlich geht es dann weiter nach oben. Nach dem Sieg gegen Wien jedenfalls hat Feldkirch seit Monaten erstmals das Tabellenende verlassen. EC Supergau Feldkirch - EV Vienna Capitals 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) Zuschauer: 2.450 Referees: Cervenak P.; Fussi W., Schichlinski G. Tore: Vnuk T. (38:19 / Doyle R., Lampert M.; 53:39 / Doyle R.), Gauthier D. (55:11 / Haberl S., Wheeldon S.) resp., Craig M. (26:04 / Werenka D., Tsurenkov Y.) Goalkeepers: McArthur M. (60 min. / 18 SA. / 1 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 36 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 22 resp. 49 (Game Misconduct - Lakos A.) Die Kader: Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Strauss W., Lampert M., Doyle R., Lavoie D. Capitals: Juza M., Dolezal C., Baumgartner G., Suorsa J., Harand P., Tsurenkov Y., Craig M., Podloski R., Privoznik P., Latusa M., Harand C., Kniebügel P., Bartholomäus W., Leinonen M., Wieselthaler L., Privoznik G., Werenka D., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Ponto V.
ZWEI VERLORENE BULLYS KOSTETEN DEN CAPITALS IN FELDKIRCH ZWEI PUNKTE Das erste von den für Trainer Jim Boni vier entscheidenden Spielen der Vienna Capitals um den Play-Off-Platz in der Ersten Eishockey Liga ging in Feldkirch leider verloren. Die "Caps" führten 1:0, waren zu diesem Zeitpunkt dem zweiten Tor weit näher als die Feldkircher dem Ausgleich, hielten bis zur 54. Minute ein 1:1, am Ende hieß es aber 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) für Feldkirch. "Im Prinzip haben wir gut gespielt", so Boni, "aber zwei verlorene Bullys haben uns das Genick gebrochen. Das sind taktische Fehler, die nicht passieren dürften. Schade!" Boni entschloss sich beim Comeback von Gregor Baumgartner ("für sein erstes Match nicht schlecht") umzustellen, um drei starke Linien aufbieten zu können. Der erste Angriff hieß diesmal Craig-Podloski-Tsurenkov, der neue zweite Chris Harand-Baumgartner-Suorsa, der dritte wie bisher Latusa-Kniebügel-Patrick Harand. Aber schon nach vier Minuten war die ganze taktische Marschroute über den Haufen geworfen, weil Head-Referee Pavel Cervenak über Teamverteidiger Andre Lakos eine Spieldauerdisziplinarstrafe verhängte. Für Boni eine krasse Fehlentscheidung: "Der Feldkircher Spieler, der Lakos provozierte, die Rauferei anzettelte, kam sogar ohne Strafe davon, ein Wahnsinn!". Überhaupt spielten die Capitals kaum einmal in diesem Match komplett: "Brutal, wir sind den ganzen Abend auf der Strafbank gesessen. Aber einige waren auch zu undiszipliniert, haben dem Schiedsrichter die Chance gegeben, sie immer wieder auszuschließen!" Wie sieht die Situation vor den letzten neun Spielen des Grunddurchgangs aus? Schlusslicht Feldkirch schloss gestern zu den Capitals auf. Vier Mannschaften (die "Caps", Feldkirch, Innsbruck und Villach) liegen weiterhin innerhalb von zwei Punkten - im Vierkampf um Platz vier ist alles möglich. Für die Captials heißt es aber jetzt: Dienstag gegen Villach müssen in der Schultz-Halle (ab 19.15 Uhr) unbedingt zwei Punkte her. Graz konnte sich durch den 4:2-Auswärtssieg über Meister Linz um fünf Punkte von den Capitals absetzen. (Quelle: Vienna Capitals) Presseaussendung EC Feldkirch: Hartes Spiel – toller Sieg Mit dem 3:1 gegen die Vienna Capitals hat der EC Supergau Feldkirch am Sonntag Abend nicht nur einen wichtigen Sieg eingefahren, sondern auch eine Menge einstecken müssen. Die Wiener gingen im ersten Drittel so hart zur Sache, dass sie insgesamt 39 Strafminuten erhielten und der ECF etliche Blessuren davontrug. Schrecksekunde in der fünften Minute, als Walter Fussi blutend am Boden lag. Zum Glück hatte die Nummer 71 "nur" einen Cut oberhalb der Nase und konnte wenig später aufs Eis zurückkehren. "Das war Absicht", kommentierte ECF-Coach Tom Pokel die harte Gangart der Wiener, "damit wollten die unser angeschlagenes Team niederkämpfen. Das ist ihnen aber nicht gelungen." Eine weitere Verletzung auf Feldkirch-Seite ging allerdings nicht auf die Kappe der Gäste. Brian Casey stieß im ersten Drittel so unglücklich mit Goalie McArthur zusammen, dass er sich die Hand brach und noch am Abend operiert werden musste. Wie lange er ausfallen wird, ist unklar. Als "Ersatz" kehrte Dominic Lavoie aufs Eis zurück, nachdem er aufgrund einer Muskelzerrung eigentlich nur als Zuschauer in die Vorarlberghalle gekommen war. "Das war ein großartiges Spiel unseres Teams. Tolle Moral, toller Siegeswillen, toller Kampf", freute sich Pokel nach dem Spiel, umso mehr weil der ECF im zweiten Durchgang zunächst in Rückstand geraten war. Zwei Treffer von Tomaz Vnuk (39. und 54.) sowie ein Tor von Daniel Gauthier (56.) brachten den ECF jedoch auf die Siegerstrasse und zudem eine super Stimmung in die Vorarlberghalle. In den kommenden zwei Tagen soll die Mannschaft erst mal durchschnaufen - "wir werden nur leicht trainieren, damit wir nicht einrosten" -, am Mittwoch gastiert dann Linz in der Vorarlberghalle. Hoffentlich geht es dann weiter nach oben. Nach dem Sieg gegen Wien jedenfalls hat Feldkirch seit Monaten erstmals das Tabellenende verlassen. EC Supergau Feldkirch - EV Vienna Capitals 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) Zuschauer: 2.450 Referees: Cervenak P.; Fussi W., Schichlinski G. Tore: Vnuk T. (38:19 / Doyle R., Lampert M.; 53:39 / Doyle R.), Gauthier D. (55:11 / Haberl S., Wheeldon S.) resp., Craig M. (26:04 / Werenka D., Tsurenkov Y.) Goalkeepers: McArthur M. (60 min. / 18 SA. / 1 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 36 SA. / 3 GA.) Penalty in minutes: 22 resp. 49 (Game Misconduct - Lakos A.) Die Kader: Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Strauss W., Lampert M., Doyle R., Lavoie D. Capitals: Juza M., Dolezal C., Baumgartner G., Suorsa J., Harand P., Tsurenkov Y., Craig M., Podloski R., Privoznik P., Latusa M., Harand C., Kniebügel P., Bartholomäus W., Leinonen M., Wieselthaler L., Privoznik G., Werenka D., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Ponto V.