Erste Liga: Meister Linz mit Zittersieg zum perfekten Wochenende
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marksoft -
17. Februar 2004 um 22:24 -
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Drei Spiele, drei Siege - die Ausbeute der Black Wings an diesem Wochenende kann sich sehen lassen. Im zweiten Duell gegen den VSV in den letzten fünf Tagen siegten die Oberösterreicher knapp mit 2:1 und sicherten damit ihren zweiten Tabellenrang ab. Der VSV hat nun schon fünf Punkte Rückstand auf Rang 3.
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier [image]7111#right[/image]Meister Superfund BW Linz hat einen perfekten Start nach der Nationalteampause hingelegt. Die Oberösterreicher gewannen auch ihr drittes Spiel an diesem Wochenende und konnten damit etwas Abstand zum heiss umkämpften vierten Tabellenrang gewinnen. Weniger zufrieden wird der VSV mit dem vergangenen Wochenende sein: drei Spiele, drei Niederlagen - davon zwei Mal gegen die Black Wings. Mit dem heutigen 1:2 gegen die Linzer liegen die Kärntner nun auch im direkten Vergleich mit den Linzern erstmals zurück (3:4 Siege). Der Sieg der Linzer war ein verdienter und die Adler konnten nur mit viel Kampfgeist und Glück eine sehr viel höhere Niederlage beim Meister verhindern. Bis auf einen Zwischenspurt im Mitteldrittel beherrschten die Black Wings ganz klar das Geschehen, kamen aber gerade zu Beginn des zweiten Abschnitts gehörig ins Wanken. Dabei startete der Titelverteidiger sehr eindrucksvoll, schien die Villacher bereits zu Beginn der Partie überlaufen zu wollen. Alleine in den ersten 20 Minuten standen 18 Torschüssen der Black Wings lediglich 4 Versuche der Adler gegenüber. In den ersten 10 Minuten drückte der Gastgeber auf ein schnelles 1:0 und kam durch Salfi (2x), Rodman und Philipp Lukas zu den besten Möglichkeiten. In der 13. Minute schliesslich war es Philipp Lukas, der den zweiten Abpraller von Gert Prohaska hinter die Torlinie bugsierte. Die Vorarbeit zu diesem 1:0 kam vom Linzer Nachwuchsspieler Michael Mayr und Kapitän Christian Perthaler. [image]7119#left[/image]Auch in weiterer Folge war es vor allem der Meister, der zu Chancen kam, wenngleich sich die Adler nun etwas besser aus der Umklammerung lösen konnten und zumindest zu Torschüssen kamen. Stewart, Lanzinger und Kaspitz zogen ihre Torversuche aber am Kasten von Pavel Nestak vorbei. Im Mitteldrittel schien alles beim Alten zu bleiben: die Linzer stürmten, die Villacher agierten. Doch in der 24. Minute wurde Sven Klimbacher für zwei Minuten vom Eis geschickt und prompt nutzten die Kärntner ihre Chance. Stefan Herzog bugsierte die Scheibe an Pavel Nestak vorbei zum 1:1, wenngleich dem Treffer ein nicht geahndetes Foul vorangegangen war. Etwas im toten Winkel von Schiedsrichter Schiffauer wurde der Schläger von Verteidiger Pfeffer für genau jene Sekunden festgehalten, die Herzog benötigte, um an Pfeffer vorbei in Richtung Tor zu fahren. Mit diesem Treffer kamen die Villacher nun besser ins Spiel, wirkten aggressiver und waren näher am Mann. Die Konsequenz daraus war ein nun offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Erst knapp 10 Minuten nach dem Ausgleich fingen sich die wankenden Linzer wieder und nahmen das Heft fest in die Hand. Optisch dominierten nun wieder die Hausherren, doch vor der abermals mit 3.800 Fans gefüllten Linzer Eissporthalle blieb es beim 1:1. [image]7120#right[/image]Im Schlussabschnitt waren die Linzer zu Beginn wieder die aktivere Mannschaft und kamen durch Philipp Lukas in der 45. zur bis dahin besten Möglichkeit. Als auf Seiten des VSV Günther Lanzinger für zwei Minuten auf die Strafbank musste, schlugen dieses Mal die Linzer eiskalt zu. Nach sehenswerter und schneller Kombiantion war es Andreas Judex, er wieder einmal zum Game Winning Goal traf. Er schoss das 2:1 in Überzahl. Nun waren die Adler gezwungen, etwas mehr für die Offensive zu tun und der VSV tat dies auch. Doch trotz aller Bemühungen und der Tatsache, dass man bereits 98 Sekunden vor dem Ende Torhüter Prohaska zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, gelang den ADlern kein Treffer mehr. Es blieb somit beim 2:1. [image]7125#left[/image]Fazit: Ein Sieg, der am Ende für die Black Wings mit Sicherheit verdient war. Bei den Villachern waren die weiterhin fehlenden Kromp, Lindberg und Hohenberger einfach zu wertvolle Ausfälle und man merkte auch, dass die Mannschaft am Rande ihrer körperlichen Fähigkeiten spielt - kein Wunder bei dem Programm der letzten Tage mit einem Notaufgebot. Auf Seiten des VSV gefielen vor allem die in der Verteidigung sehr ruhig und abgeklärt spielenden Stewart und Martin sowie eine abermals sehr disziplinierte Leistung während des gesamten Spiels. Auch wenn einige Aktionen an der Grenze waren, am Ende war dies auf beiden Seiten so, wobei hier Referee Schiffauer die Partie wohl etwas zu sehr laufen liess. Die Black Wings feierten zwar den dritten Sieg in Folge, doch noch haben die Oberösterreicher einiges an Verbesserungspotential. Gerade an der Chancenauswertung hapert es weiterhin bei den Black Wings und auch in der Defenisve ist man nach Gegentreffern zu schnell aus dem Konzept zu bringen. Die Linzer mussten auch heute wieder Ralph Intranuovo verletzungsbedingt vorgeben, während Jiri Hala zumindest am Spielbericht aufschien. Der Verteidiger wurde aber nicht eingesetzt und für die kommenden Spiele geschont. Bei den Linzern kristallisiert sich unterdessen ein neuer Goalgetter heraus: Andreas Judex erzielt in den letzten Wochen immer wieder entscheidenden Tore und wurde daher auch entsprechend mit Sprechchören in Linz gefeiert. Nun heisst es für beide Teams nach diesem Mega - Wochenende sich schnell zu entspannen, denn auch das kommende Wochenende wird nicht minder anstregend. Wieder stehen drei Runden am Programm und in dieser Liga muss man weiterhin Punkte sammeln, um am Ende unter den ersten Vier und somit in den Play Offs zu landen. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier EHC Superfund BW Linz - EC VSV 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) Zuschauer: 3.800 Referees: Schiffauer G.; Neuwirth K., Six H. Tore: Lukas P. (12:10 / Perthaler C., Mayr M.), Judex A. (49:30 / Lukas P., Lukas R.) resp., Herzog S. (25:03 / Selmser S., Pewal M.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 32 SA. / 1 GA.) resp. Prohaska G. (58 min. / 40 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 18 resp. 8 Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Kruse P., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Nestak P., Mayer M., Simonton R., Ihantola J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. VSV: Kaspitz R., Rac W., Selmser S., Raffl T., Pinter P., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Lanzinger G., Herzog S., Prohaska G., Kerschbaumer M., Albl P., Searle T., Oraze M., Stewart M., Martin N., Wild R. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier
Alle Fotos zum Spiel gibt es hier [image]7111#right[/image]Meister Superfund BW Linz hat einen perfekten Start nach der Nationalteampause hingelegt. Die Oberösterreicher gewannen auch ihr drittes Spiel an diesem Wochenende und konnten damit etwas Abstand zum heiss umkämpften vierten Tabellenrang gewinnen. Weniger zufrieden wird der VSV mit dem vergangenen Wochenende sein: drei Spiele, drei Niederlagen - davon zwei Mal gegen die Black Wings. Mit dem heutigen 1:2 gegen die Linzer liegen die Kärntner nun auch im direkten Vergleich mit den Linzern erstmals zurück (3:4 Siege). Der Sieg der Linzer war ein verdienter und die Adler konnten nur mit viel Kampfgeist und Glück eine sehr viel höhere Niederlage beim Meister verhindern. Bis auf einen Zwischenspurt im Mitteldrittel beherrschten die Black Wings ganz klar das Geschehen, kamen aber gerade zu Beginn des zweiten Abschnitts gehörig ins Wanken. Dabei startete der Titelverteidiger sehr eindrucksvoll, schien die Villacher bereits zu Beginn der Partie überlaufen zu wollen. Alleine in den ersten 20 Minuten standen 18 Torschüssen der Black Wings lediglich 4 Versuche der Adler gegenüber. In den ersten 10 Minuten drückte der Gastgeber auf ein schnelles 1:0 und kam durch Salfi (2x), Rodman und Philipp Lukas zu den besten Möglichkeiten. In der 13. Minute schliesslich war es Philipp Lukas, der den zweiten Abpraller von Gert Prohaska hinter die Torlinie bugsierte. Die Vorarbeit zu diesem 1:0 kam vom Linzer Nachwuchsspieler Michael Mayr und Kapitän Christian Perthaler. [image]7119#left[/image]Auch in weiterer Folge war es vor allem der Meister, der zu Chancen kam, wenngleich sich die Adler nun etwas besser aus der Umklammerung lösen konnten und zumindest zu Torschüssen kamen. Stewart, Lanzinger und Kaspitz zogen ihre Torversuche aber am Kasten von Pavel Nestak vorbei. Im Mitteldrittel schien alles beim Alten zu bleiben: die Linzer stürmten, die Villacher agierten. Doch in der 24. Minute wurde Sven Klimbacher für zwei Minuten vom Eis geschickt und prompt nutzten die Kärntner ihre Chance. Stefan Herzog bugsierte die Scheibe an Pavel Nestak vorbei zum 1:1, wenngleich dem Treffer ein nicht geahndetes Foul vorangegangen war. Etwas im toten Winkel von Schiedsrichter Schiffauer wurde der Schläger von Verteidiger Pfeffer für genau jene Sekunden festgehalten, die Herzog benötigte, um an Pfeffer vorbei in Richtung Tor zu fahren. Mit diesem Treffer kamen die Villacher nun besser ins Spiel, wirkten aggressiver und waren näher am Mann. Die Konsequenz daraus war ein nun offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Erst knapp 10 Minuten nach dem Ausgleich fingen sich die wankenden Linzer wieder und nahmen das Heft fest in die Hand. Optisch dominierten nun wieder die Hausherren, doch vor der abermals mit 3.800 Fans gefüllten Linzer Eissporthalle blieb es beim 1:1. [image]7120#right[/image]Im Schlussabschnitt waren die Linzer zu Beginn wieder die aktivere Mannschaft und kamen durch Philipp Lukas in der 45. zur bis dahin besten Möglichkeit. Als auf Seiten des VSV Günther Lanzinger für zwei Minuten auf die Strafbank musste, schlugen dieses Mal die Linzer eiskalt zu. Nach sehenswerter und schneller Kombiantion war es Andreas Judex, er wieder einmal zum Game Winning Goal traf. Er schoss das 2:1 in Überzahl. Nun waren die Adler gezwungen, etwas mehr für die Offensive zu tun und der VSV tat dies auch. Doch trotz aller Bemühungen und der Tatsache, dass man bereits 98 Sekunden vor dem Ende Torhüter Prohaska zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahm, gelang den ADlern kein Treffer mehr. Es blieb somit beim 2:1. [image]7125#left[/image]Fazit: Ein Sieg, der am Ende für die Black Wings mit Sicherheit verdient war. Bei den Villachern waren die weiterhin fehlenden Kromp, Lindberg und Hohenberger einfach zu wertvolle Ausfälle und man merkte auch, dass die Mannschaft am Rande ihrer körperlichen Fähigkeiten spielt - kein Wunder bei dem Programm der letzten Tage mit einem Notaufgebot. Auf Seiten des VSV gefielen vor allem die in der Verteidigung sehr ruhig und abgeklärt spielenden Stewart und Martin sowie eine abermals sehr disziplinierte Leistung während des gesamten Spiels. Auch wenn einige Aktionen an der Grenze waren, am Ende war dies auf beiden Seiten so, wobei hier Referee Schiffauer die Partie wohl etwas zu sehr laufen liess. Die Black Wings feierten zwar den dritten Sieg in Folge, doch noch haben die Oberösterreicher einiges an Verbesserungspotential. Gerade an der Chancenauswertung hapert es weiterhin bei den Black Wings und auch in der Defenisve ist man nach Gegentreffern zu schnell aus dem Konzept zu bringen. Die Linzer mussten auch heute wieder Ralph Intranuovo verletzungsbedingt vorgeben, während Jiri Hala zumindest am Spielbericht aufschien. Der Verteidiger wurde aber nicht eingesetzt und für die kommenden Spiele geschont. Bei den Linzern kristallisiert sich unterdessen ein neuer Goalgetter heraus: Andreas Judex erzielt in den letzten Wochen immer wieder entscheidenden Tore und wurde daher auch entsprechend mit Sprechchören in Linz gefeiert. Nun heisst es für beide Teams nach diesem Mega - Wochenende sich schnell zu entspannen, denn auch das kommende Wochenende wird nicht minder anstregend. Wieder stehen drei Runden am Programm und in dieser Liga muss man weiterhin Punkte sammeln, um am Ende unter den ersten Vier und somit in den Play Offs zu landen. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier EHC Superfund BW Linz - EC VSV 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) Zuschauer: 3.800 Referees: Schiffauer G.; Neuwirth K., Six H. Tore: Lukas P. (12:10 / Perthaler C., Mayr M.), Judex A. (49:30 / Lukas P., Lukas R.) resp., Herzog S. (25:03 / Selmser S., Pewal M.) Goalkeepers: Nestak P. (60 min. / 32 SA. / 1 GA.) resp. Prohaska G. (58 min. / 40 SA. / 2 GA.) Penalty in minutes: 18 resp. 8 Die Kader: Linz: Szücs M., Divis R., Peintner M., Judex A., Eichberger T., Perthaler C., Holzleitner A., Kruse P., Salfi K., Rodman D., Lukas P., Obermayr G., Nestak P., Mayer M., Simonton R., Ihantola J., Klimbacher S., Pfeffer T., Lukas R., Hala J., Mayr M. VSV: Kaspitz R., Rac W., Selmser S., Raffl T., Pinter P., Pewal M., Pewal M., Wiedmaier S., Lanzinger G., Herzog S., Prohaska G., Kerschbaumer M., Albl P., Searle T., Oraze M., Stewart M., Martin N., Wild R. Alle Fotos zum Spiel gibt es hier