Auslandsösterreicher: Bittere Niederlage für Vanek
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marksoft -
14. Februar 2004 um 14:28 -
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Im Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer der WCHA, den University of Minnesota-Duluth Bulldogs, agierte die University of Minnesota alles andere als meisterhaft. Die Gophers hatten große Probleme in der Defensive, zeigten sich zu harmlos in der Offensive und verloren entsprechend ihrer mäßigen Leistung klar mit 6:1. Thomas Vanek war trotz einer Schulterverletzung noch einer der Besseren unter der Gophers.
Die Gophers waren sich der Bedeutung der gestrigen Begegnung anscheinend nicht wirklich bewusst, denn anders ist ein derart unmotiviertes Auftreten nicht zu erklären. Die Unkonzentriertheiten zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel, so wurde den Forwards der Bulldogs für ihre Angriffsbemühungen von den Gophers in der eigenen Hälfte Raum und Zeit großzügig zur Verfügung gestellt.
Durch diese Niederlage wird es für die Gophers sehr schwer in der WCHA-Tabelle noch unter die Top 3 zu kommen. Weiters war das 6:1 die höchste Niederlage für die Gophers seit dem 3:8 gegen die University of Wisconsin vom 11.01.02. Um im heutigen Rematch als Sieger vom Eis gehen zu können müssen sich die Gophers in allen Belangen erheblich steigern.
Die heimischen Bulldogs gingen vor 5400 Zuschauern bereits nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung. Mitte des ersten Drittels erhöhten die Bulldogs durch ein Powerplay-Tor auf 2:0. Die Gophers antworteten kurz darauf mit dem Anschlusstreffer und verkürzten im Powerplay den Rückstand auf 2:1. Mit Ende des Drittels kam es an der Bande zu einer Rauferei zwischen beiden Teams. Vanek wurde für sein Mitwirken mit 4 zusätzlichen Strafminuten "belohnt", welche den Bulldogs zu Beginn des zweiten Drittels ein vierminütiges Powerplay einbringen sollten.
Nach drei gespielten Minuten im Mitteldrittel konnten die Bulldogs genau dieses Powerplay zum Treffer zur 3:1 Führung nutzen. War das Spiel im ersten Abschnitt im Großen und Ganzen noch ausgeglichen, so wurden die Gophers in der Folge von den Hausherren förmlich überrollt. Die Bulldogs erzielten innerhalb von nur vier Minuten drei weitere Tore und bauten den Vorsprung 6:1 aus, das Spiel war somit entschieden.
Gophers Coach Lucia reagierte und wechselte den Torhüter, eine kluge Entscheidung wie sich herausstellen sollte, denn die Gäste aus Minnesota konnten im dritten Abschnitt ein größeres Debakel verhindern. Die Bulldogs agierten nun mit dem sicheren Sieg in der Tasche mit viel Selbstvertrauen, doch weder der Heimmannschaft noch den Gophers sollte im Schlussabschnitt ein weiteres Tor gelingen.
Es war schwer zu übersehen, dass Vanek seine Schulterverletzung sehr zu schaffen macht. Der Österreicher versuchte trotz der verletzungsbedingten Behinderung in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen und ließ im ersten Drittel durch einige sehr schöne Vorlagen sein Können mehr als einmal aufblitzen. Vanek ist unbestritten der bestbewachte Angreifer im US-College Hockey, eine Tatsache die in Kombination mit einer Verletzung jede Angriffsbemühung zu einer sehr schwierigen Angelegenheit macht. Es zeigt sich immer mehr, dass die Gophers ohne einen fitten und vorallem in Topform agierenden Thomas Vanek in der Offensive ein sehr leicht auszurechnender Gegner sind, und Vanek spielt im Moment leider noch weit unter seinen Möglichkeiten.
Schussbilanz: 35-33 für die Bulldogs.
Vanek beendete die Partie gegen die Bulldogs mit einem Torschuss, einer ausgeglichenen +/- Bilanz und 6 Strafminuten. Er hält nach 27 Spielen für bei 35 Scorerpunkten (18 Tore und 17 Assists bei 1.30 PPG) und ist damit der Topscorer der Gophers. Weiters ist er unter den Punktebesten der WCHA auf und College-Overall unter den besten fünfzehn Scorern zu finden.
Heute Abend kommt es in der DECC Arena der Bulldogs zum Rematch.
titus flavius - chuckw
Die Gophers waren sich der Bedeutung der gestrigen Begegnung anscheinend nicht wirklich bewusst, denn anders ist ein derart unmotiviertes Auftreten nicht zu erklären. Die Unkonzentriertheiten zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel, so wurde den Forwards der Bulldogs für ihre Angriffsbemühungen von den Gophers in der eigenen Hälfte Raum und Zeit großzügig zur Verfügung gestellt.
Durch diese Niederlage wird es für die Gophers sehr schwer in der WCHA-Tabelle noch unter die Top 3 zu kommen. Weiters war das 6:1 die höchste Niederlage für die Gophers seit dem 3:8 gegen die University of Wisconsin vom 11.01.02. Um im heutigen Rematch als Sieger vom Eis gehen zu können müssen sich die Gophers in allen Belangen erheblich steigern.
Die heimischen Bulldogs gingen vor 5400 Zuschauern bereits nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung. Mitte des ersten Drittels erhöhten die Bulldogs durch ein Powerplay-Tor auf 2:0. Die Gophers antworteten kurz darauf mit dem Anschlusstreffer und verkürzten im Powerplay den Rückstand auf 2:1. Mit Ende des Drittels kam es an der Bande zu einer Rauferei zwischen beiden Teams. Vanek wurde für sein Mitwirken mit 4 zusätzlichen Strafminuten "belohnt", welche den Bulldogs zu Beginn des zweiten Drittels ein vierminütiges Powerplay einbringen sollten.
Nach drei gespielten Minuten im Mitteldrittel konnten die Bulldogs genau dieses Powerplay zum Treffer zur 3:1 Führung nutzen. War das Spiel im ersten Abschnitt im Großen und Ganzen noch ausgeglichen, so wurden die Gophers in der Folge von den Hausherren förmlich überrollt. Die Bulldogs erzielten innerhalb von nur vier Minuten drei weitere Tore und bauten den Vorsprung 6:1 aus, das Spiel war somit entschieden.
Gophers Coach Lucia reagierte und wechselte den Torhüter, eine kluge Entscheidung wie sich herausstellen sollte, denn die Gäste aus Minnesota konnten im dritten Abschnitt ein größeres Debakel verhindern. Die Bulldogs agierten nun mit dem sicheren Sieg in der Tasche mit viel Selbstvertrauen, doch weder der Heimmannschaft noch den Gophers sollte im Schlussabschnitt ein weiteres Tor gelingen.
Es war schwer zu übersehen, dass Vanek seine Schulterverletzung sehr zu schaffen macht. Der Österreicher versuchte trotz der verletzungsbedingten Behinderung in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen und ließ im ersten Drittel durch einige sehr schöne Vorlagen sein Können mehr als einmal aufblitzen. Vanek ist unbestritten der bestbewachte Angreifer im US-College Hockey, eine Tatsache die in Kombination mit einer Verletzung jede Angriffsbemühung zu einer sehr schwierigen Angelegenheit macht. Es zeigt sich immer mehr, dass die Gophers ohne einen fitten und vorallem in Topform agierenden Thomas Vanek in der Offensive ein sehr leicht auszurechnender Gegner sind, und Vanek spielt im Moment leider noch weit unter seinen Möglichkeiten.
Schussbilanz: 35-33 für die Bulldogs.
Vanek beendete die Partie gegen die Bulldogs mit einem Torschuss, einer ausgeglichenen +/- Bilanz und 6 Strafminuten. Er hält nach 27 Spielen für bei 35 Scorerpunkten (18 Tore und 17 Assists bei 1.30 PPG) und ist damit der Topscorer der Gophers. Weiters ist er unter den Punktebesten der WCHA auf und College-Overall unter den besten fünfzehn Scorern zu finden.
Heute Abend kommt es in der DECC Arena der Bulldogs zum Rematch.
titus flavius - chuckw