Hockeyfans.at Exklusiv-Interview mit Bernd Brückler
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marksoft -
10. Februar 2004 um 11:15 -
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Mit seinem Nationalteam-Debut im Zuge des letztjährigen Slovakia-Cups wurde der Name Bernd Brückler für die heimische Eishockeyszene endgültig zu einem Begriff. Die konstant guten Leistungen des wohl größten Österreichischen Torhütertalents machen ihn für die kommende A-WM in Prag zu einem aussichtsreichen Kandidaten für die Torhüter-Position. Der im US-College tätige Grazer Goalie der University of Wisconsin Badgers nahm sich die Zeit für Hockeyfans.at einige Fragen über seine Karriere, seine Ziele und sein Leben in den Vereinigten Staaten zu beantworten.
Das Interview für Hockeyfans.at führte Christian Flotzinger.
(c.flotzinger@eishockeynews.at)
[image]6879#right[/image]Bernd, du bist jetzt bereits das dritte Jahr im College für die Badgers aktiv, ist man am Campus von Madison als Hockey-Spieler ein Star und wird als solcher auch erkannt?
Nicht überall, die beliebteste College-Sportart in den Staaten ist eindeutig Football, aber im mittleren Westen der USA, also in Minnesota, Michigan und Wisconsin, genießt auch Eishockey einen sehr hohen Stellenwert. Das mediale Interesse hier in Madison am Hockey ist schon enorm, es wird einem sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet und die Leistungen des Teams damit auch entsprechend honoriert.
Mit einem Zuschauerschnitt von mehr als 11000 pro Spiel macht die Arena der Badgers, das Kohl Center, Heimspiele immer zu einem besonderen Erlebnis.
Ja, auf jeden Fall. Der Fanzuspruch der Badgers-Fans ist unglaublich, wir sind jedes Jahr unter den Top-3 in der landesweiten Zuschauerstatistik, ausserdem herrscht in der Halle, unterstützt durch die ca. 90 Mann starke Uni-Band, eine sensationelle Stimmung. Unseren Gegnern wird es damit mit Sicherheit nicht leicht gemacht hier zu gewinnen.
Warum viel bei der Selektion der Uni deine Wahl auf Wisconsin?
Entscheidender Faktor für mich nach Wisconsin zu gehen war Goalie-Coach Bill Howard. Er ist unbestritten einer der Besten seines Faches. Seiner professionellen Torhüter-Ausbildung entsprangen unter anderem schon NHL-Kaliber wie Mike Richter (NY Rangers), Curtis Joseph (Detroit Red Wings) und Jim Carey (Boston Bruins).
Du zeigst diese Saison konstant gute Leistungen und bist der unbestrittene Teamleader der Badgers. Wie bist du mit deiner bisherigen Saison zufrieden?
Für mich läuft es sehr gut. Mir ist es wichtig regelmäßig mein Leistungsniveau abrufen zu können und dadurch soviel Spielzeit wie möglich zu bekommen. Denn nur so kann ich wichtige Erfahrungen sammeln und mein Spiel ständig verbessern. Im Moment führe ich bei den gespielten Minuten in der WCHA die Statistik an und bin in der Wertung der gesamten Liga an der dritten Position.
Wie würdest du dich selbst bewerten, wo siehst du bei dir noch Verbesserungspotential?
Mein Hauptziel ist eine bessere Rebound-Kontrolle. Rebounds werden im Eishockey sehr schnell in Tore umgewandelt. Die Dichte im College ist sehr hoch, mehr als die Hälfte aller Spieler wurden von NHL-Teams gedraftet, wenn du da einen Fehler machst musst du als Goalie meistens dafür bezahlen.
Bist du ein Siegertyp?
Ja, ich bin ein Siegertyp, in den USA ist die Siegermentalität sehr ausgeprägt. Ich musste da teilweise erst umdenken, denn in Österreich wirst du auch wenn dein Team verliert als Goalie oft noch löblich erwähnt, hier zählt nur der Sieg. Als Goalie wirst du an den Erfolgen deines Teams gemessen, zum Beispiel wird dir bei einem 7:6 Sieg genauso zu deiner Leistung gratuliert wie bei einem 7:0.
Der Erfolg am letzten Wochenende gegen das topgesetzte North Dakota, kam dieser für dich überraschend?
Einen Sweep (Anmerkung: der Gewinn beider Spiele einer Serie) konnte man nicht erwarten, aber ich wusste, dass wir gegen die Sioux gewinnen können, wir sind ein sehr gutes Team, die Mischung stimmt, unser Hauptproblem war bisher immer das Toreschießen. Am letzten Wochenende passte alles zusammen und wir haben endlich unsere Chancen genutzt.
Die College-Playoffs stehen vor der Tür, was kann man von den Badgers erwarten?
Nachdem alle Spiele in den Playoffs nach dem K.O.-System ausgetragen werden ist es sehr schwer hier irgendwelche Vorhersagen zu treffen, ein schlechter Tag und man ist raus, prinzipiell ist für uns in diesem Jahr aber alles möglich.
Hast du Kontakt zu anderen Auslandsösterreichern?
Ja, zu den College-Österreichern, insbesondere aber zu Thomas Vanek, uns verbindet eine enge Freundschaft, wir telefonieren wöchentlich und Thomas und ich besuchen einander auch regelmäßig. Zu Thomas Pöck habe ich ebenfalls Kontakt, wenn auch eher selten.
Wie intensiv ist die Verbindung nach Österreich, vorallem zu deiner Familie?
Aufgrund der vielen Spiele, den damit verbundenen Reisen und der Uni-Verpflichtungen habe ich sehr selten die Möglichkeit nach Österreich zu kommen. Ich stehe aber mit meiner Familie in engem telefonischem Kontakt und bekomme oft Besuch von ihr, so war vor kurzem meine Mutter hier in Madison und im Moment ist gerade mein Bruder bei mir zu Gast.
Verfolgst du die Österreichische Liga, wie siehst du die Entwicklung unseres Eishockeys?
Ja, ich informiere mich über das Internet und bekomme auch von meinen Freunden aus Graz regelmäßig Informationen über die aktuellen Ereignisse. Die ausgeglichene und enge Liga wie sie im Moment in Österreich für Spannung sorgt wirkt sich sicher sehr positiv auf den heimischen Eishockeysport aus. So ist auch in Graz bei den 99ers ein deutlicher Zuschauerzuwachs zu verzeichnen. Langfristig sehe ich für das Eishockey in Österreich einen eindeutig positiven Verlauf. Wichtig wird sein, dass viele junge Österreicher versuchen sich im Ausland durchzusetzen, denn dadurch steigt das Niveau und unser Hockey wird international konkurrenzfähiger.
Dein Auftritt beim Slovakia-Cup hat viele begeistert, was waren deine Eindrücke beim Teamdebut?
Teamchef Pöck hat mich für den Slovakia-Cup eingeladen und ich habe nachdem ich im College spielfrei hatte natürlich gerne zugesagt. Das Mannschaftsklima und die Kameradschaft waren hervorragend, ich wurde als Neuer sofort integriert was mich im Großen und Ganzen positiv überrascht hat. Es stehen sehr viele junge und talentierte Spieler im Kader, da ist in Zukunft für unser Nationalteam vieles möglich. Imponiert hat mir auch die klare hierarchische Gliederung die im Team intern vorherrscht, also das Leadership. Es gibt von allen akzeptierte Leader welche Verantwortung übernehmen und den Jungen durch ihre Erfahrung und mit Gesprächen hilfreich zur Seite stehen. Hier sind vorallem Emanuel Viveiros und Dieter Kalt hervorzuheben. Ich muss gestehen, dass ich von meinem Teamdebut begeistert war.
Da A-WM in Prag steht kurz bevor, ist der Verband diesbezüglich schon an Dich herangetreten?
Ich stehe mit Teamchef Pöck per E-Mail in Kontakt und wurde von ihm und Co Bergström auch bereits für die Vorbereitungsspiele gegen Deutschland eingeladen. Sollte ich mit den Badgers das zur gleichen Zeit stattfindende Frozen Four-Finale erreichen kann ich erst etwas später zum Team stoßen, ansonsten werde ich bei den Vorbereitungsspielen von Beginn an dabei sein. Ich hoffe mich mit meinen Leistungen für die WM empfehlen zu können, da ich sehr gerne für Österreich spielen würde. Über eine etwaige WM-Teilnahme wurde mit mir aber seitens des Verbandes noch nicht explizit gesprochen.
Das heisst dein OK für Prag wäre vorhanden, der Ball liegt also beim Verband?
Ja, so ist es. Wobei ich dann aber noch einige Details mit der Uni zwecks Prüfungen usw. abklären müsste. Das würde aber kein Problem sein.
Noch ein paar Worte zu deiner Zukunft Bernd. Du wurdest 2001 von den Philadelphia Flyers gedraftet, könntest aber nächstes Jahr auch noch dein Senior-Jahr im College absolvieren, wohin geht dein Weg?
Das ist im Moment schwer zu sagen, ich stehe mit Philadelphia in ständigem Kontakt. Zugute kommt mir sicher die Tatsache, dass Badgers Head-Coach Mike Eaves in den 90-Jahren Assistent-Coach in Philadelphia war, wodurch ich natürlich einen besonders guten "Draht" zu den Flyers habe. Es besteht eine fünfzigprozentige Chance, dass ich bereits nächstes Jahr im Farmteam der Flyers bei den Philadelphia Phantoms spiele, dass hängt aber alleine von der Meinung Philadelphias ab, ob die AHL bereits nächstes Jahr für meine weitere Entwicklung die bessere Lösung ist. Für mich sind beide Optionen, College oder AHL gleich gut, denn ich fühle mich hier in Madison pudelwohl, ein weiteres Jahr am College wäre also auch kein Problem. Langfristig ist natürlich die NHL mein primäres Ziel. Wobei ich mir durch gute Leistungen im Farmteam einen Stammplatz bei den Flyers erkämpfen will, genau wie es Reinhard Divis bei den Blues gemacht hat.
Bernd, Hockeyfans.at wünscht Dir für deine sportliche Zukunft, insbesondere deine NHL-Pläne, alles Gute und bedankt sich herzlich für das Interview.
Bitte, sehr gerne. Ich verfolge die Seite Hockeyfans.at schon seit einigen Jahren und bin davon überzeugt, dass die Homepage zum weiteren Fortschritt des Österreichischen Eishockeys grossen Einfluss hat. Sehr grosses Lob!
Das Interview für Hockeyfans.at führte Christian Flotzinger.
(c.flotzinger@eishockeynews.at)
[image]6879#right[/image]Bernd, du bist jetzt bereits das dritte Jahr im College für die Badgers aktiv, ist man am Campus von Madison als Hockey-Spieler ein Star und wird als solcher auch erkannt?
Nicht überall, die beliebteste College-Sportart in den Staaten ist eindeutig Football, aber im mittleren Westen der USA, also in Minnesota, Michigan und Wisconsin, genießt auch Eishockey einen sehr hohen Stellenwert. Das mediale Interesse hier in Madison am Hockey ist schon enorm, es wird einem sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet und die Leistungen des Teams damit auch entsprechend honoriert.
Mit einem Zuschauerschnitt von mehr als 11000 pro Spiel macht die Arena der Badgers, das Kohl Center, Heimspiele immer zu einem besonderen Erlebnis.
Ja, auf jeden Fall. Der Fanzuspruch der Badgers-Fans ist unglaublich, wir sind jedes Jahr unter den Top-3 in der landesweiten Zuschauerstatistik, ausserdem herrscht in der Halle, unterstützt durch die ca. 90 Mann starke Uni-Band, eine sensationelle Stimmung. Unseren Gegnern wird es damit mit Sicherheit nicht leicht gemacht hier zu gewinnen.
Warum viel bei der Selektion der Uni deine Wahl auf Wisconsin?
Entscheidender Faktor für mich nach Wisconsin zu gehen war Goalie-Coach Bill Howard. Er ist unbestritten einer der Besten seines Faches. Seiner professionellen Torhüter-Ausbildung entsprangen unter anderem schon NHL-Kaliber wie Mike Richter (NY Rangers), Curtis Joseph (Detroit Red Wings) und Jim Carey (Boston Bruins).
Du zeigst diese Saison konstant gute Leistungen und bist der unbestrittene Teamleader der Badgers. Wie bist du mit deiner bisherigen Saison zufrieden?
Für mich läuft es sehr gut. Mir ist es wichtig regelmäßig mein Leistungsniveau abrufen zu können und dadurch soviel Spielzeit wie möglich zu bekommen. Denn nur so kann ich wichtige Erfahrungen sammeln und mein Spiel ständig verbessern. Im Moment führe ich bei den gespielten Minuten in der WCHA die Statistik an und bin in der Wertung der gesamten Liga an der dritten Position.
Wie würdest du dich selbst bewerten, wo siehst du bei dir noch Verbesserungspotential?
Mein Hauptziel ist eine bessere Rebound-Kontrolle. Rebounds werden im Eishockey sehr schnell in Tore umgewandelt. Die Dichte im College ist sehr hoch, mehr als die Hälfte aller Spieler wurden von NHL-Teams gedraftet, wenn du da einen Fehler machst musst du als Goalie meistens dafür bezahlen.
Bist du ein Siegertyp?
Ja, ich bin ein Siegertyp, in den USA ist die Siegermentalität sehr ausgeprägt. Ich musste da teilweise erst umdenken, denn in Österreich wirst du auch wenn dein Team verliert als Goalie oft noch löblich erwähnt, hier zählt nur der Sieg. Als Goalie wirst du an den Erfolgen deines Teams gemessen, zum Beispiel wird dir bei einem 7:6 Sieg genauso zu deiner Leistung gratuliert wie bei einem 7:0.
Der Erfolg am letzten Wochenende gegen das topgesetzte North Dakota, kam dieser für dich überraschend?
Einen Sweep (Anmerkung: der Gewinn beider Spiele einer Serie) konnte man nicht erwarten, aber ich wusste, dass wir gegen die Sioux gewinnen können, wir sind ein sehr gutes Team, die Mischung stimmt, unser Hauptproblem war bisher immer das Toreschießen. Am letzten Wochenende passte alles zusammen und wir haben endlich unsere Chancen genutzt.
Die College-Playoffs stehen vor der Tür, was kann man von den Badgers erwarten?
Nachdem alle Spiele in den Playoffs nach dem K.O.-System ausgetragen werden ist es sehr schwer hier irgendwelche Vorhersagen zu treffen, ein schlechter Tag und man ist raus, prinzipiell ist für uns in diesem Jahr aber alles möglich.
Hast du Kontakt zu anderen Auslandsösterreichern?
Ja, zu den College-Österreichern, insbesondere aber zu Thomas Vanek, uns verbindet eine enge Freundschaft, wir telefonieren wöchentlich und Thomas und ich besuchen einander auch regelmäßig. Zu Thomas Pöck habe ich ebenfalls Kontakt, wenn auch eher selten.
Wie intensiv ist die Verbindung nach Österreich, vorallem zu deiner Familie?
Aufgrund der vielen Spiele, den damit verbundenen Reisen und der Uni-Verpflichtungen habe ich sehr selten die Möglichkeit nach Österreich zu kommen. Ich stehe aber mit meiner Familie in engem telefonischem Kontakt und bekomme oft Besuch von ihr, so war vor kurzem meine Mutter hier in Madison und im Moment ist gerade mein Bruder bei mir zu Gast.
Verfolgst du die Österreichische Liga, wie siehst du die Entwicklung unseres Eishockeys?
Ja, ich informiere mich über das Internet und bekomme auch von meinen Freunden aus Graz regelmäßig Informationen über die aktuellen Ereignisse. Die ausgeglichene und enge Liga wie sie im Moment in Österreich für Spannung sorgt wirkt sich sicher sehr positiv auf den heimischen Eishockeysport aus. So ist auch in Graz bei den 99ers ein deutlicher Zuschauerzuwachs zu verzeichnen. Langfristig sehe ich für das Eishockey in Österreich einen eindeutig positiven Verlauf. Wichtig wird sein, dass viele junge Österreicher versuchen sich im Ausland durchzusetzen, denn dadurch steigt das Niveau und unser Hockey wird international konkurrenzfähiger.
Dein Auftritt beim Slovakia-Cup hat viele begeistert, was waren deine Eindrücke beim Teamdebut?
Teamchef Pöck hat mich für den Slovakia-Cup eingeladen und ich habe nachdem ich im College spielfrei hatte natürlich gerne zugesagt. Das Mannschaftsklima und die Kameradschaft waren hervorragend, ich wurde als Neuer sofort integriert was mich im Großen und Ganzen positiv überrascht hat. Es stehen sehr viele junge und talentierte Spieler im Kader, da ist in Zukunft für unser Nationalteam vieles möglich. Imponiert hat mir auch die klare hierarchische Gliederung die im Team intern vorherrscht, also das Leadership. Es gibt von allen akzeptierte Leader welche Verantwortung übernehmen und den Jungen durch ihre Erfahrung und mit Gesprächen hilfreich zur Seite stehen. Hier sind vorallem Emanuel Viveiros und Dieter Kalt hervorzuheben. Ich muss gestehen, dass ich von meinem Teamdebut begeistert war.
Da A-WM in Prag steht kurz bevor, ist der Verband diesbezüglich schon an Dich herangetreten?
Ich stehe mit Teamchef Pöck per E-Mail in Kontakt und wurde von ihm und Co Bergström auch bereits für die Vorbereitungsspiele gegen Deutschland eingeladen. Sollte ich mit den Badgers das zur gleichen Zeit stattfindende Frozen Four-Finale erreichen kann ich erst etwas später zum Team stoßen, ansonsten werde ich bei den Vorbereitungsspielen von Beginn an dabei sein. Ich hoffe mich mit meinen Leistungen für die WM empfehlen zu können, da ich sehr gerne für Österreich spielen würde. Über eine etwaige WM-Teilnahme wurde mit mir aber seitens des Verbandes noch nicht explizit gesprochen.
Das heisst dein OK für Prag wäre vorhanden, der Ball liegt also beim Verband?
Ja, so ist es. Wobei ich dann aber noch einige Details mit der Uni zwecks Prüfungen usw. abklären müsste. Das würde aber kein Problem sein.
Noch ein paar Worte zu deiner Zukunft Bernd. Du wurdest 2001 von den Philadelphia Flyers gedraftet, könntest aber nächstes Jahr auch noch dein Senior-Jahr im College absolvieren, wohin geht dein Weg?
Das ist im Moment schwer zu sagen, ich stehe mit Philadelphia in ständigem Kontakt. Zugute kommt mir sicher die Tatsache, dass Badgers Head-Coach Mike Eaves in den 90-Jahren Assistent-Coach in Philadelphia war, wodurch ich natürlich einen besonders guten "Draht" zu den Flyers habe. Es besteht eine fünfzigprozentige Chance, dass ich bereits nächstes Jahr im Farmteam der Flyers bei den Philadelphia Phantoms spiele, dass hängt aber alleine von der Meinung Philadelphias ab, ob die AHL bereits nächstes Jahr für meine weitere Entwicklung die bessere Lösung ist. Für mich sind beide Optionen, College oder AHL gleich gut, denn ich fühle mich hier in Madison pudelwohl, ein weiteres Jahr am College wäre also auch kein Problem. Langfristig ist natürlich die NHL mein primäres Ziel. Wobei ich mir durch gute Leistungen im Farmteam einen Stammplatz bei den Flyers erkämpfen will, genau wie es Reinhard Divis bei den Blues gemacht hat.
Bernd, Hockeyfans.at wünscht Dir für deine sportliche Zukunft, insbesondere deine NHL-Pläne, alles Gute und bedankt sich herzlich für das Interview.
Bitte, sehr gerne. Ich verfolge die Seite Hockeyfans.at schon seit einigen Jahren und bin davon überzeugt, dass die Homepage zum weiteren Fortschritt des Österreichischen Eishockeys grossen Einfluss hat. Sehr grosses Lob!