Nationalliga: W-EV setzt Siegesserie auch bei den Wäldern fort
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marksoft -
5. Februar 2004 um 05:21 -
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Die Wiener Eislöwen setzten ihre Siegesserie in der Nationalliga am Mittwoch Abend auch auswärts fort. Nachdem man zuletzt alle Titelaspiranten der Liga geschlagen hatte, wurde gestern der EHC Bregenzerwald mit 7:3 bezwungen. Der W-EV pirschte sich damit bis auf 3 Punkte an den Tabellenfünften KSV heran, die Wälder verabsäumten es, den letzten Tabellenplatz zu verlassen.
Mit Rumpftruppe Schlacht im Ländle gewonnen Fünf Führungsspieler nicht dabei - 4:7 (3:3/0:3/1:1) Auswärtssieg des WE-V gegen Bregenzerwald wurde zum Triumphzug der jungen Eislöwen Die Voraussetzungen waren nicht ideal. Zunächst eine achtstündige Busfahrt zu den Bregenzerwäldern, wobei die Sicherheit, dass auch wirklich angepfiffen wird, nie gegeben ist - Bregenzerwald ist der einzige Nationalligaverein, der kein Dach über dem Kopf hat. Weitere Handicaps waren die Ausfälle von 1er Goalie Albert Siedl, dessen Ersatzmann Günther Albrecht sowie der Mannschaftsstützen Roland Divis, Michael Pfleger und Jiri Suhrada, der wegen einer Grippe sein für gestern geplantes Comeback verschieben musste. Durch die Ausfälle der "Oldies" lag die gesamte Verantwortung auf den noch zarten Schultern der jungen Eislöwen, die aber gestern beweisen konnten, dass sie sehr wohl mit dieser Verantwortung umgehen können. Im Tor gab U-20-Goalie Bernhard Starkbaum sein viel beachtetes Nationalligadebüt und am Feld glänzten vor allem zwei der vielen jungen Rohdiamanten in den Reihen der Wiener: Rafael Rotter und Andreas Nödl sorgten für alle sieben Treffer der Eislöwen. Das Spiel begann zunächst mit einer kühlen Dusche und die Gastgeber zogen mit 3:1 davon. Aber noch vor der Pause gelang den Eislöwen der Ausgleich zum 3:3. Im zweiten Spielabschnitt machten die Wiener den Sack zu und wie auch schon beim Spiel vergangene Woche gegen Dornbirn, ging es im letzten Drittel nur noch darum, das Ergebnis über die Runden zu bringen. Doch diesmal war Knochenarbeit gefragt, denn mit Eishockey hatte der letzte Spielabschnitt nur noch am Rande zu tun. Das Match entglitt den Schiedsrichtern zusehends und entwickelte sich zur Schlacht. WE-V - Trainer Michael Malek: "Im letzten Drittel spielten wir fast nur in Unterzahl, aber unsere jungen Burschen kämpften wie die Löwen und ließen den Gegnern auch in dieser heissen Phase des Spiels kaum eine Chance." Letztendlich war es wieder einmal ein mehr verdienter Erfolg der Eislöwen. (Quelle: Presseaussendung W-EV) EHC Bregenzerwald Trainer Kjell G. Lindqvist zum Spiel: "Gegen den WEV konnten wir trotz einem guten Start und einer 3:1-Führung keine Punkte machen. Als Wien in Unterzahl den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte, folgte eine größere „Keilerei“ in die mehrere Spieler verwickelt waren. Wir verloren dabei unseren Topscorer und weitere wichtige Spieler. Das hat uns natürlich nicht weitergeholfen. So mussten wir 2 ½ Drittel mit 11 Mann auskommen und das war zuviel für unser Team. Wir haben gekämpft und alles versucht, aber Wien hat starke Spieler und einer ihrer Youngstars spielte gestern groß auf, als unserem Team allmählich die Kraft ausging. Wie schon vor der Saison besprochen bauen wir auf eine junge Mannschaft und arbeiten für die Zukunft, die sie auch hat. Wir werden mehr und mehr Spielerfahrung sammeln und dann sehen was die letzten Spiele bringen. Junge Spieler mit wenig Routine sind eben ein vermeintlich „leichtes“ Ziel für die Gegner. Es stehen jetzt noch drei Spiele vor dem play-off-Start an. Am Samstag gegen Zell fehlen uns zwei Spieler der ersten Linie. Das schwächt unser Team natürlich, aber wir werden wie immer auf das Eis gehen und unser Bestes geben. Zu Hause konnten wir den regierenden Meister in dieser Saison schon schlagen. Es gilt mit erhobenem Haupt das Spielfeld zu betreten und eine gute Leistung zu zeigen." EHC Bregenzerwald - Wiener Eislöwen-Verein 4:7 (3:3, 0:3, 1:1) Zuschauer: 250 Referees: Cervenak P.; Mayr J., Potocan C. Tore: Nussbaumer B. (03:02 / Sticha T., Walch B.), Sticha T. (06:33 / Walch B., Gmeiner C.), Tsilichristos A. (14:25 / Walch B., Sticha T.), Längle R. (59:26 / Sticha T.) resp., Rotter R. (04:52 / Nödl A., Heinl H.; 21:06 / Heinl H., Altmann M.; 37:04 / Heinl H.; 58:01 / Nödl A.), Nödl A. (18:44 / Rotter R.; 23:11 / Rotter R., Heinl H.; 15:23) Goalkeepers: Karrer P. (60 min. / 39 SA. / 7 GA.) resp. Starkbaum B. (60 min. / 38 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 92 (Game Misconduct - Björnberg M., Game Misconduct - Walch B., Game Misconduct - Bereuter D.) resp. 76 (Game Misconduct - Winkler S., Game Misconduct - Jelinek S.) Die Kader: Bregenzerwald: Sticha T., Bereuter D., Nussbaumer B., Walch B., Schmitt C., Gmeiner C., Längle R., Immler C., Björnberg M., Karrer P., Gmeiner R., Nachbaur H., Klicznik R., Kassmannhuber J., Tsilichristos A., Stadelmann M. WEV: Rotter R., Heinl H., Nödl A., Altvater S., Zeugswetter C., Schweiger M., Sykora M., Winkler S., Starkbaum B., Schandl A., Lhota T., Steiner P., Duschek R., Altmann M., Jelinek S., Riener J., Kink P.
Mit Rumpftruppe Schlacht im Ländle gewonnen Fünf Führungsspieler nicht dabei - 4:7 (3:3/0:3/1:1) Auswärtssieg des WE-V gegen Bregenzerwald wurde zum Triumphzug der jungen Eislöwen Die Voraussetzungen waren nicht ideal. Zunächst eine achtstündige Busfahrt zu den Bregenzerwäldern, wobei die Sicherheit, dass auch wirklich angepfiffen wird, nie gegeben ist - Bregenzerwald ist der einzige Nationalligaverein, der kein Dach über dem Kopf hat. Weitere Handicaps waren die Ausfälle von 1er Goalie Albert Siedl, dessen Ersatzmann Günther Albrecht sowie der Mannschaftsstützen Roland Divis, Michael Pfleger und Jiri Suhrada, der wegen einer Grippe sein für gestern geplantes Comeback verschieben musste. Durch die Ausfälle der "Oldies" lag die gesamte Verantwortung auf den noch zarten Schultern der jungen Eislöwen, die aber gestern beweisen konnten, dass sie sehr wohl mit dieser Verantwortung umgehen können. Im Tor gab U-20-Goalie Bernhard Starkbaum sein viel beachtetes Nationalligadebüt und am Feld glänzten vor allem zwei der vielen jungen Rohdiamanten in den Reihen der Wiener: Rafael Rotter und Andreas Nödl sorgten für alle sieben Treffer der Eislöwen. Das Spiel begann zunächst mit einer kühlen Dusche und die Gastgeber zogen mit 3:1 davon. Aber noch vor der Pause gelang den Eislöwen der Ausgleich zum 3:3. Im zweiten Spielabschnitt machten die Wiener den Sack zu und wie auch schon beim Spiel vergangene Woche gegen Dornbirn, ging es im letzten Drittel nur noch darum, das Ergebnis über die Runden zu bringen. Doch diesmal war Knochenarbeit gefragt, denn mit Eishockey hatte der letzte Spielabschnitt nur noch am Rande zu tun. Das Match entglitt den Schiedsrichtern zusehends und entwickelte sich zur Schlacht. WE-V - Trainer Michael Malek: "Im letzten Drittel spielten wir fast nur in Unterzahl, aber unsere jungen Burschen kämpften wie die Löwen und ließen den Gegnern auch in dieser heissen Phase des Spiels kaum eine Chance." Letztendlich war es wieder einmal ein mehr verdienter Erfolg der Eislöwen. (Quelle: Presseaussendung W-EV) EHC Bregenzerwald Trainer Kjell G. Lindqvist zum Spiel: "Gegen den WEV konnten wir trotz einem guten Start und einer 3:1-Führung keine Punkte machen. Als Wien in Unterzahl den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte, folgte eine größere „Keilerei“ in die mehrere Spieler verwickelt waren. Wir verloren dabei unseren Topscorer und weitere wichtige Spieler. Das hat uns natürlich nicht weitergeholfen. So mussten wir 2 ½ Drittel mit 11 Mann auskommen und das war zuviel für unser Team. Wir haben gekämpft und alles versucht, aber Wien hat starke Spieler und einer ihrer Youngstars spielte gestern groß auf, als unserem Team allmählich die Kraft ausging. Wie schon vor der Saison besprochen bauen wir auf eine junge Mannschaft und arbeiten für die Zukunft, die sie auch hat. Wir werden mehr und mehr Spielerfahrung sammeln und dann sehen was die letzten Spiele bringen. Junge Spieler mit wenig Routine sind eben ein vermeintlich „leichtes“ Ziel für die Gegner. Es stehen jetzt noch drei Spiele vor dem play-off-Start an. Am Samstag gegen Zell fehlen uns zwei Spieler der ersten Linie. Das schwächt unser Team natürlich, aber wir werden wie immer auf das Eis gehen und unser Bestes geben. Zu Hause konnten wir den regierenden Meister in dieser Saison schon schlagen. Es gilt mit erhobenem Haupt das Spielfeld zu betreten und eine gute Leistung zu zeigen." EHC Bregenzerwald - Wiener Eislöwen-Verein 4:7 (3:3, 0:3, 1:1) Zuschauer: 250 Referees: Cervenak P.; Mayr J., Potocan C. Tore: Nussbaumer B. (03:02 / Sticha T., Walch B.), Sticha T. (06:33 / Walch B., Gmeiner C.), Tsilichristos A. (14:25 / Walch B., Sticha T.), Längle R. (59:26 / Sticha T.) resp., Rotter R. (04:52 / Nödl A., Heinl H.; 21:06 / Heinl H., Altmann M.; 37:04 / Heinl H.; 58:01 / Nödl A.), Nödl A. (18:44 / Rotter R.; 23:11 / Rotter R., Heinl H.; 15:23) Goalkeepers: Karrer P. (60 min. / 39 SA. / 7 GA.) resp. Starkbaum B. (60 min. / 38 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 92 (Game Misconduct - Björnberg M., Game Misconduct - Walch B., Game Misconduct - Bereuter D.) resp. 76 (Game Misconduct - Winkler S., Game Misconduct - Jelinek S.) Die Kader: Bregenzerwald: Sticha T., Bereuter D., Nussbaumer B., Walch B., Schmitt C., Gmeiner C., Längle R., Immler C., Björnberg M., Karrer P., Gmeiner R., Nachbaur H., Klicznik R., Kassmannhuber J., Tsilichristos A., Stadelmann M. WEV: Rotter R., Heinl H., Nödl A., Altvater S., Zeugswetter C., Schweiger M., Sykora M., Winkler S., Starkbaum B., Schandl A., Lhota T., Steiner P., Duschek R., Altmann M., Jelinek S., Riener J., Kink P.