Nationalliga: Black Wings wollen mit Farm Team einsteigen
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marksoft -
29. Januar 2004 um 19:45 -
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Im Forum von Hockeyfans.at war das Gerücht schon seit einigen Tagen heftigst diskutiert, heute wurde es zur Tatsache: der österreichische Eishockey Meister plant, in der kommenden Saison auch in der Nationalliga ein Team zu stellen!
Überraschung beim Meister! Der Superfund BW Linz will in der kommenden Saison eine zweite Mannschaft stellen und in die Nationalliga schicken. Noch sind die Pläne nur grob umrissen, von Tag zu Tag werden sie aber genauer. Zudem sollen sich bereits einige Spieler angeboten haben, die in Linz Nationalliga spielen wollen. Der Grund für die Teilnahme an der Nationalliga ist einfach: die Linzer können in der kommenden Saison kein eigenes U20 Team mehr stellen, da viele Spieler zu alt werden. Noch fehlt dem Nachwuchs aber die Qualität, um in der Bundesliga mitzuhalten, weshalb man den Jugen nun in der Nationalliga Spielpraxis geben will. Oberösterreichische Spieler bevorzugt Der Plan für die Nationalligamannschaft sieht so aus, dass man vor allem auf Kräfte aus Oberösterreich zurückgreifen will. Die Linzer setzen derzeit alle Hebel in Bewegung, um die alten "Helden" aus Nationalligazeiten zurück in die Stahlstadt zu holen. Namen wie der absolute Publikumsliebling Bernd Damm, Norbert Obermayr, Gerald Dopona aber auch Thomas Gahleitner sollen im Kader der Black Wings aufscheinen. Während die Rückkehr von Gahleitner aus Amstetten schon fix sein soll, zögert Publikumsliebling Damm noch. Er ist derzeit beim EC Wels in der Oberliga engagiert und auch in diesem Verein mittlerweile eine feste Grösse. Neben den "Altstars" sollen die derzeitige U20 sowie drei Legionäre den Kader abrunden. Budget über Kleinsponsoren abdecken, Bundesligabudget wird geringer Das Budget soll mit 225.000 Euro für die Nationalliga eher im unteren Bereich angesiedelt sein. Doch das Umfeld bei den Black Wings kann sich sehen lassen. So soll der Trainer der Kampfmannschaft auch das zweite Team coachen, um die Entwicklungen des Nachwuchses zu beeinflussen und auch die selben Spielsysteme zu integrieren. Nur so kann ein Wechsel während des Jahres von der Nationalliga in die Bundesliga erfolgreich sein. Das ist bei der sogenannten Farmteamregelung grundsätzlich möglich und soll auch in Linz praktiziert werden. Das Budget soll durch Sponsoren zum Grossteil abgedeckt werden. Derzeit gibt es sehr viele Kleinsponsoren, die beim Meister einsteigen wollen, jedoch zu wenig präsentiert werden können. Das könnte sich in der Nationalliga ändern... Zudem soll der Gürtel bei der Bundesligamannschaft enger geschnallt werden. Derzeit verfügt der Meister noch über einen grossen Profikader - das wird sich in der nächsten Saison ändern. Auf 17 Spieler soll der Profikader reduziert werden, um drei weniger als in dieser Saison. Der Rest soll dann aus dem Nationalligateam kommen. Somit dürften einige Spitzenspieler aus Linz weggehen. Verträge haben derzeit nur noch Szücs, Salfi, Perthaler, Philipp Lukas und Simonton. Gespielt werden soll weiterhin in der Linzer Eissporthalle - die Eiszeiten werden von der U20 übernommen. Spieltermin in der Nationalliga soll der Samstag sein! Zukunftsvision: eigene Trainingshalle Und damit nicht genug hat der Präsident der Linzer eine weitere Vision: er ist auf der Suche nach einer geeigneten Halle, in der man sich niederlassen könnte. Objekte wurden bereits gefunden, die Investitionen würden um die 440.000 Euro betragen - ein Betrag, den sich die Linzer derzeit nicht leisten können. Daher bekam das Projekt den Namen "Black Wings 2010" - ein Hinweis, bis wann man spätestens eine eigene Trainingshalle haben und den Nachwuchs konsequent in die erste Mannschaft integriert haben will.
Überraschung beim Meister! Der Superfund BW Linz will in der kommenden Saison eine zweite Mannschaft stellen und in die Nationalliga schicken. Noch sind die Pläne nur grob umrissen, von Tag zu Tag werden sie aber genauer. Zudem sollen sich bereits einige Spieler angeboten haben, die in Linz Nationalliga spielen wollen. Der Grund für die Teilnahme an der Nationalliga ist einfach: die Linzer können in der kommenden Saison kein eigenes U20 Team mehr stellen, da viele Spieler zu alt werden. Noch fehlt dem Nachwuchs aber die Qualität, um in der Bundesliga mitzuhalten, weshalb man den Jugen nun in der Nationalliga Spielpraxis geben will. Oberösterreichische Spieler bevorzugt Der Plan für die Nationalligamannschaft sieht so aus, dass man vor allem auf Kräfte aus Oberösterreich zurückgreifen will. Die Linzer setzen derzeit alle Hebel in Bewegung, um die alten "Helden" aus Nationalligazeiten zurück in die Stahlstadt zu holen. Namen wie der absolute Publikumsliebling Bernd Damm, Norbert Obermayr, Gerald Dopona aber auch Thomas Gahleitner sollen im Kader der Black Wings aufscheinen. Während die Rückkehr von Gahleitner aus Amstetten schon fix sein soll, zögert Publikumsliebling Damm noch. Er ist derzeit beim EC Wels in der Oberliga engagiert und auch in diesem Verein mittlerweile eine feste Grösse. Neben den "Altstars" sollen die derzeitige U20 sowie drei Legionäre den Kader abrunden. Budget über Kleinsponsoren abdecken, Bundesligabudget wird geringer Das Budget soll mit 225.000 Euro für die Nationalliga eher im unteren Bereich angesiedelt sein. Doch das Umfeld bei den Black Wings kann sich sehen lassen. So soll der Trainer der Kampfmannschaft auch das zweite Team coachen, um die Entwicklungen des Nachwuchses zu beeinflussen und auch die selben Spielsysteme zu integrieren. Nur so kann ein Wechsel während des Jahres von der Nationalliga in die Bundesliga erfolgreich sein. Das ist bei der sogenannten Farmteamregelung grundsätzlich möglich und soll auch in Linz praktiziert werden. Das Budget soll durch Sponsoren zum Grossteil abgedeckt werden. Derzeit gibt es sehr viele Kleinsponsoren, die beim Meister einsteigen wollen, jedoch zu wenig präsentiert werden können. Das könnte sich in der Nationalliga ändern... Zudem soll der Gürtel bei der Bundesligamannschaft enger geschnallt werden. Derzeit verfügt der Meister noch über einen grossen Profikader - das wird sich in der nächsten Saison ändern. Auf 17 Spieler soll der Profikader reduziert werden, um drei weniger als in dieser Saison. Der Rest soll dann aus dem Nationalligateam kommen. Somit dürften einige Spitzenspieler aus Linz weggehen. Verträge haben derzeit nur noch Szücs, Salfi, Perthaler, Philipp Lukas und Simonton. Gespielt werden soll weiterhin in der Linzer Eissporthalle - die Eiszeiten werden von der U20 übernommen. Spieltermin in der Nationalliga soll der Samstag sein! Zukunftsvision: eigene Trainingshalle Und damit nicht genug hat der Präsident der Linzer eine weitere Vision: er ist auf der Suche nach einer geeigneten Halle, in der man sich niederlassen könnte. Objekte wurden bereits gefunden, die Investitionen würden um die 440.000 Euro betragen - ein Betrag, den sich die Linzer derzeit nicht leisten können. Daher bekam das Projekt den Namen "Black Wings 2010" - ein Hinweis, bis wann man spätestens eine eigene Trainingshalle haben und den Nachwuchs konsequent in die erste Mannschaft integriert haben will.