Erste Liga: Feldkirch wahrt mit Sieg über Caps Chancen
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marksoft -
27. Januar 2004 um 21:52 -
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Kräftiges Lebenszeichen des EC Feldkirch! Die Vorarlberger holten beim 4:1 Heimsieg gegen die Vienna Capitals enorm wichtige zwei Punkte und erhalten sich damit ihre theoretischen Chancen auf einen Top 4 Rang! Die Caps verpassten es einmal mehr, den Rückstand auf die Play Off Ränge zu verkürzen und geraten nun bereits von den hinter ihnen liegenden Feldkirchern etwas unter Druck.
Es läuft beim ECF "Der Puck lief, wir haben einfach gespielt", freute sich ECF-Coach Tom Pokel nach dem 4:1-Sieg gegen die Vienna Capitals am Dienstag Abend und meinte damit das Erfolgsrezept seiner Mannschaft. Das was das Team zuletzt - inklusive gegen Wien - auf heimischem Eis gezeigt hat, sah leichter und gradliniger aus als noch vor ein paar Wochen, wo immer ein Pass zu viel und ein Puck zu ungenau kam. "Eigentlich spielen wir schon seit der Partie in Graz so. Auch in Innsbruck am Sonntag haben wir so gespielt, nur dass wir dort keine Tore geschossen haben." Gegen die Hauptstädter gab es dafür nun ganze vier Treffer, durch Rob Doyle (26.) zum 1:0, durch Daniel Gauthier (36.) zum 2:0, durch Tomaz Vnuk (57.) zum 3:1 und last but not least durch Simon Wheeldon (59.) zum 4:1-Endstand ins leere Wiener Gehäuse. Ein weiteres Feldkirch-Tor wurde im zweiten Drittel wegen Torraum-Abseits nicht gegeben. "Die Mannschaft ist jetzt eine echte Mannschaft. Es bringt von Tag zu Tag mehr Spaß, die Jungs zu trainieren, denn jeder setzt sich für jeden ein", nannte Pokel einen der Gründe, warum es mittlerweile besser läuft. Dabei ärgerte er sich allerdings einmal mehr über die Schiedsrichterleistung im Wien-Spiel: "Das war gefährlich da draußen, die Referees haben das Spiel total verpfiffen." So gab es letztlich eine ganze Reihe von Strafminuten, 30 auf Feldkircher, 34 auf Wiener Seite. Zum Glück konnte den ECF das aber nicht von der Siegerstrasse abbringen. Mit Biss und Geschick haben Nasheim und Co. den Sieg nach Hause gefahren. Endlich läuft es also auch in der heimischen Vorarlberghalle, das 4:1 war der zweite Heimsieg in Folge. Aussendung Vienna Capitals: ZU VIELE AUSFÄLLE, ZU WENIG DISZIPLIN CAPITALS LIESSEN WICHTIGE PUNKTE LIEGEN Schade! Das wären wichtige Punkte für die Vienna Capitals im harten Kampf um einen Play-Off-Platz in der Erste Eishockeyliga gewesen! Aber die ließen sie mit dem 1:4 (0:0, 0:2, 1:2) beim Schlusslicht Feldkirch liegen. Trainer Jim Boni war nur mit dem ersten Drittel zufrieden, dann ließ die taktische Disziplin nach, passierten zu viele Fehler. Aber Boni ging mit seinen Verlieren nicht zu hart ins Gericht: "Wenn man wie wir über mehrere Wochen lang praktisch eine ganze Linie vorgeben muss, dann kann so etwas schon passieren!" In Feldkirch fehlten Philippe Lakos, Baumgartner, Podloski und König. Im ersten Drittel gingen die Capitals sogar durch Chris Harand in Führung. Aber der Kärntner Referee Kowalczyk gab den Treffer nicht - in dem Moment, als Harand schoss, zeigte er eine Strafe gegen Vertieidiger Privoznik an. Im zweiten Drittel zogen die Vorarlberger durch ihre Routiniers Doyle und Gauthier auf 2:0 davon, aber die Capitals gaben sich nicht geschlagen. Anschlusstreffer im Powerplay durch Chris Harand, weiter Druck auf Feldkirchs Keeper Penker, Juza traf einmal leider nicht ins leere Tor. Und nach dem 3:1 von Vnuk riskierte Boni bei einer Powerplaychance alles. Nahm Keeper Bartholomäus für einen sechsten Feldspieler vom Eis, wollte mit sechs gegen vier das Anschlusstor erzielen. Aber Feldkirchs Simon Wheeldon traf ins leere Tor der Capitals, womit alles für Feldkirch endgültig gelaufen war. Der Kampf um Platz vier? Die Capitals haben je drei Punkte Rückstand auf den EC Graz, Meister Superfund Linz sowie Villach; "Es wird schwer, aber es gibt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen". Aber Freitag ab 19.15 Uhr müssen in der Schultz-Halle gegen den nunmehr klaren Tabellenführer, den Erzrivalen KAC, Punkte her. Boni: "Wir sind dazu in der Lage!" Aber die Heimfahrt mit dem Zug aus Feldkirch wurde durch die unnötige Niederlage sicher noch länger... EC Supergau Feldkirch - EV Vienna Capitals 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Zuschauer: 1.300
Referees: Kowalczyk Ing R.; Mayr J., Sporer M.
Tore: Doyle R. (25:31 / Gauthier D., Lampert M.), Gauthier D. (35:47 / Nasheim R., Lavoie D.), Vnuk T. (56:42 / Doyle R.), Wheeldon S. (58:00 / Gauthier D., Casey B.) resp., Harand C. (47:07 / Ponto V., Werenka D.)
Goalkeepers: Penker J. (60 min. / 27 SA. / 1 GA.) resp. Bartholomäus W. (59 min. / 38 SA. / 3 GA.)
Penalty in minutes: 30 (Misconduct - Jasko T.) resp. 34 (Misconduct - Harand P.)
Die Kader:
Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Strauss W., Lampert M., Doyle R., Lavoie D.
Capitals: Juza M., Dolezal C., Suorsa J., Cachotsky J., Harand P., Tsurenkov Y., Harand C., Leiner D., Craig M., Privoznik P., Pilloni P., Kniebügel P., Latusa M., Bartholomäus W., Leinonen M., Privoznik G., Wieselthaler L., Havasi N., Lakos A., Werenka D., Ponto V.
Es läuft beim ECF "Der Puck lief, wir haben einfach gespielt", freute sich ECF-Coach Tom Pokel nach dem 4:1-Sieg gegen die Vienna Capitals am Dienstag Abend und meinte damit das Erfolgsrezept seiner Mannschaft. Das was das Team zuletzt - inklusive gegen Wien - auf heimischem Eis gezeigt hat, sah leichter und gradliniger aus als noch vor ein paar Wochen, wo immer ein Pass zu viel und ein Puck zu ungenau kam. "Eigentlich spielen wir schon seit der Partie in Graz so. Auch in Innsbruck am Sonntag haben wir so gespielt, nur dass wir dort keine Tore geschossen haben." Gegen die Hauptstädter gab es dafür nun ganze vier Treffer, durch Rob Doyle (26.) zum 1:0, durch Daniel Gauthier (36.) zum 2:0, durch Tomaz Vnuk (57.) zum 3:1 und last but not least durch Simon Wheeldon (59.) zum 4:1-Endstand ins leere Wiener Gehäuse. Ein weiteres Feldkirch-Tor wurde im zweiten Drittel wegen Torraum-Abseits nicht gegeben. "Die Mannschaft ist jetzt eine echte Mannschaft. Es bringt von Tag zu Tag mehr Spaß, die Jungs zu trainieren, denn jeder setzt sich für jeden ein", nannte Pokel einen der Gründe, warum es mittlerweile besser läuft. Dabei ärgerte er sich allerdings einmal mehr über die Schiedsrichterleistung im Wien-Spiel: "Das war gefährlich da draußen, die Referees haben das Spiel total verpfiffen." So gab es letztlich eine ganze Reihe von Strafminuten, 30 auf Feldkircher, 34 auf Wiener Seite. Zum Glück konnte den ECF das aber nicht von der Siegerstrasse abbringen. Mit Biss und Geschick haben Nasheim und Co. den Sieg nach Hause gefahren. Endlich läuft es also auch in der heimischen Vorarlberghalle, das 4:1 war der zweite Heimsieg in Folge. Aussendung Vienna Capitals: ZU VIELE AUSFÄLLE, ZU WENIG DISZIPLIN CAPITALS LIESSEN WICHTIGE PUNKTE LIEGEN Schade! Das wären wichtige Punkte für die Vienna Capitals im harten Kampf um einen Play-Off-Platz in der Erste Eishockeyliga gewesen! Aber die ließen sie mit dem 1:4 (0:0, 0:2, 1:2) beim Schlusslicht Feldkirch liegen. Trainer Jim Boni war nur mit dem ersten Drittel zufrieden, dann ließ die taktische Disziplin nach, passierten zu viele Fehler. Aber Boni ging mit seinen Verlieren nicht zu hart ins Gericht: "Wenn man wie wir über mehrere Wochen lang praktisch eine ganze Linie vorgeben muss, dann kann so etwas schon passieren!" In Feldkirch fehlten Philippe Lakos, Baumgartner, Podloski und König. Im ersten Drittel gingen die Capitals sogar durch Chris Harand in Führung. Aber der Kärntner Referee Kowalczyk gab den Treffer nicht - in dem Moment, als Harand schoss, zeigte er eine Strafe gegen Vertieidiger Privoznik an. Im zweiten Drittel zogen die Vorarlberger durch ihre Routiniers Doyle und Gauthier auf 2:0 davon, aber die Capitals gaben sich nicht geschlagen. Anschlusstreffer im Powerplay durch Chris Harand, weiter Druck auf Feldkirchs Keeper Penker, Juza traf einmal leider nicht ins leere Tor. Und nach dem 3:1 von Vnuk riskierte Boni bei einer Powerplaychance alles. Nahm Keeper Bartholomäus für einen sechsten Feldspieler vom Eis, wollte mit sechs gegen vier das Anschlusstor erzielen. Aber Feldkirchs Simon Wheeldon traf ins leere Tor der Capitals, womit alles für Feldkirch endgültig gelaufen war. Der Kampf um Platz vier? Die Capitals haben je drei Punkte Rückstand auf den EC Graz, Meister Superfund Linz sowie Villach; "Es wird schwer, aber es gibt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen". Aber Freitag ab 19.15 Uhr müssen in der Schultz-Halle gegen den nunmehr klaren Tabellenführer, den Erzrivalen KAC, Punkte her. Boni: "Wir sind dazu in der Lage!" Aber die Heimfahrt mit dem Zug aus Feldkirch wurde durch die unnötige Niederlage sicher noch länger... EC Supergau Feldkirch - EV Vienna Capitals 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Zuschauer: 1.300
Referees: Kowalczyk Ing R.; Mayr J., Sporer M.
Tore: Doyle R. (25:31 / Gauthier D., Lampert M.), Gauthier D. (35:47 / Nasheim R., Lavoie D.), Vnuk T. (56:42 / Doyle R.), Wheeldon S. (58:00 / Gauthier D., Casey B.) resp., Harand C. (47:07 / Ponto V., Werenka D.)
Goalkeepers: Penker J. (60 min. / 27 SA. / 1 GA.) resp. Bartholomäus W. (59 min. / 38 SA. / 3 GA.)
Penalty in minutes: 30 (Misconduct - Jasko T.) resp. 34 (Misconduct - Harand P.)
Die Kader:
Feldkirch: Vnuk T., Wheeldon S., Usubelli D., Puschnik G., Fussi W., Gauthier D., Haberl S., Akkanen J., Nasheim R., Auer T., Grabher Meier M., Jasko T., Penker J., McArthur M., Casey B., Urban T., Strauss W., Lampert M., Doyle R., Lavoie D.
Capitals: Juza M., Dolezal C., Suorsa J., Cachotsky J., Harand P., Tsurenkov Y., Harand C., Leiner D., Craig M., Privoznik P., Pilloni P., Kniebügel P., Latusa M., Bartholomäus W., Leinonen M., Privoznik G., Wieselthaler L., Havasi N., Lakos A., Werenka D., Ponto V.