Erste Liga: Haie mit Sieg gegen Capitals wieder unter den Top 4
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marksoft -
16. Januar 2004 um 21:35 -
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Innsbruck bleibt für die Capitals in der Saison weiterhin ein erfolgloses Pflaster. Zwar gab es beim dritten Gastspiel der Wiener bei den Innsbrucker Haien die ersten Tore in dieser Saison, am Ende siegten die Tiroler aber verdient mit 4:2 und lösten die Hauptstädter in der Tabelle am vierten Rang ab!
Fleißiger HCI lieferte Hausaufgabe Es ist scheinbar ganz egal, ob bei Innsbruck Spieler fehlen oder angeschlagen sind - die Vienna Capitals bleiben der Lieblingsgegner des HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck. Am Freitag jedenfalls feierten Niki Strobl und Co. im fünften Saisonspiel den bereits vierten Sieg, einen verdienten noch dazu. Mit dem 4:2 waren die Wiener die wie erwartet mit einer destruktiven Taktik wenig zu einem attraktiven Spiel beisteuerten, noch gut bedient. Anders formuliert: Wären die Chancen noch besser verwertet werden können und hätte anderseits nicht Leinonen im Caps-Gehäuse eine fehlerlose Leistung abgeliefert, wäre das Ergebnis wohl noch deutlicher ausgefallen. Wie auch immer. Die Gastgeber zeigten sich vom 7:2 in Villach bestens erholt, erfüllten mit einer taktisch soliden und kämpferisch ausgezeichneten Leistung gleichsam ihre Pflicht. Denn eines ist in dieser verrückten Liga wohl spätestens seit der Punkteteilung jedem klar - den Weg in das Play-off findet nur, wer seine Hausaufgaben (Heimspiele gewinnen) macht. Dabei hatten die Vorzeichen der Innsbrucker Führungsriege - trotz Minusgraden in der zugigen Halle - die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Silfwerplatz mit Fieber im Bett, Stern weiter verletzt, Schönberger und Schlögl grippig, Guidarelli und Mössmer ebenfalls fiebrig, Hohenberger erkältet. Aber beim HCI hat sich ein neuer Teamgeist durchgesetzt. Guidarelli, Mössmer sowie Hohenberger schlugen nicht nur den Viren ein Schnippchen, sondern dokumentierten mit ihrem Einsatz, dass dieses vielzitierte Schlagwort vom "Einer für alle und umgekehrt" im Jahr 2004 zur Parole geworden ist, an die sich jeder hält. Heimo Lindner hatte sich sogar den Gips abnehmen lassen und umgezogen, um - wenn notwendig - einzuspringen. Gegen diese verschworene Gemeinschaft, die nach dem Triumph von den Fans, darunter LHStV Hannes Gschwenter, begeistert gefeiert und nach dem Spiel nochmals auf das Eis gebeten worden war, hatten die Wiener - die wenige Tage zuvor noch Tabellenführer Villach niederkämpften - nichts zu bestellen. Kaspers schnelles Tor beruhigte die Gemüter, nach dem Ausgleich durch Andre Lakos wusste der HCI mit drei Treffern im Mitteldrittel die richtige Antwort, ehe im Schlussabschnitt der Vorsprung souverän verteidigt und die Kräfte geschont wurden. Immerhin geht es am Sonntag gegen die Mannschaft der Stunde, die Black Wings aus Linz und da wird erneut eine Extraleistung abzurufen sein, um bestehen zu können. Aber alle sind sich einig, von Patrick Mössmer über Lukas Schwitzer bis hin zu Andi Pusnik: die tolle Moral und der Kampfgeist gelten als Schlüssel des Erfolgsgeheimnisses, bescherten den Tirolern in den letzten sechs Spielen fünf Siege. "Da ist sogar mehr möglich, wie nur das erreichen der Play-off" philosophierte Luggi Schwitzer. Und Andreas Pusnik meinte: "Wir haben jetzt einfach das nötige Glück und wenn man gesehen hat, wie sich die angeschlagenen Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, dann braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein!". Apropos Zukunft. Neben dem 17 jährigen Roland Luchner, der jetzt schon des öfteren im Dress der Kampfmannschaft HCI Luft schnupperte, feierten Florian Schönberger, Herbert Steiner und Michael Holst, ältester Sohn von Innsbrucks Hockey-Legende Greg Holst, drei Jugendspieler im Dress der Kampfmannschaft ihre Premiere; zumindest auf der Ersatzbank. (Quelle: Presseaussendung HC TWK Innsbruck) HC TWK Innsbruck - EV Vienna Capitals 4:2 (1:0, 3:1, 0:1) Zuschauer 2.000 Referees: Ira H.; Fussi W., Maier E. Tore: Kasper P. (02:45 / Tropper M., Pusnik A.), Pusnik A. (24:23 / Kasper P., Rahm N.; 37:09 / Hohenberger M., Strobl D.), Strobl D. (30:58 / Schwitzer F., Pusnik A.) resp., Lakos A. (20:15 / Craig M., Werenka D.), Kniebügel P. (41:24) Goalkeepers: Dalpiaz C. (60 min. / 25 SA. / 2 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 30 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 12 Die Kader: HCI: Höller A., Müller T., Schwitzer L., Mössmer P., Strobl D., Lindner H., Tropper M., Fox A., Guidarelli T., Hohenberger M., Luchner R., Schönberger F., Steiner H., Pusnik A., Gottardis F., Dalpiaz C., Kasper P., Schwitzer F., Mellitzer A., Holst M., Rahm N., Mana M. Capitals: Latusa M., Dolezal C., Harand P., Leiner D., Craig M., Juza M., Cachotsky J., Suorsa J., Kniebügel P., Pilloni P., Privoznik P., Harand C., Tsurenkov Y., Bartholomäus W., Leinonen M., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Wieselthaler L., Ponto V., Werenka D., Privoznik G.
Fleißiger HCI lieferte Hausaufgabe Es ist scheinbar ganz egal, ob bei Innsbruck Spieler fehlen oder angeschlagen sind - die Vienna Capitals bleiben der Lieblingsgegner des HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck. Am Freitag jedenfalls feierten Niki Strobl und Co. im fünften Saisonspiel den bereits vierten Sieg, einen verdienten noch dazu. Mit dem 4:2 waren die Wiener die wie erwartet mit einer destruktiven Taktik wenig zu einem attraktiven Spiel beisteuerten, noch gut bedient. Anders formuliert: Wären die Chancen noch besser verwertet werden können und hätte anderseits nicht Leinonen im Caps-Gehäuse eine fehlerlose Leistung abgeliefert, wäre das Ergebnis wohl noch deutlicher ausgefallen. Wie auch immer. Die Gastgeber zeigten sich vom 7:2 in Villach bestens erholt, erfüllten mit einer taktisch soliden und kämpferisch ausgezeichneten Leistung gleichsam ihre Pflicht. Denn eines ist in dieser verrückten Liga wohl spätestens seit der Punkteteilung jedem klar - den Weg in das Play-off findet nur, wer seine Hausaufgaben (Heimspiele gewinnen) macht. Dabei hatten die Vorzeichen der Innsbrucker Führungsriege - trotz Minusgraden in der zugigen Halle - die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Silfwerplatz mit Fieber im Bett, Stern weiter verletzt, Schönberger und Schlögl grippig, Guidarelli und Mössmer ebenfalls fiebrig, Hohenberger erkältet. Aber beim HCI hat sich ein neuer Teamgeist durchgesetzt. Guidarelli, Mössmer sowie Hohenberger schlugen nicht nur den Viren ein Schnippchen, sondern dokumentierten mit ihrem Einsatz, dass dieses vielzitierte Schlagwort vom "Einer für alle und umgekehrt" im Jahr 2004 zur Parole geworden ist, an die sich jeder hält. Heimo Lindner hatte sich sogar den Gips abnehmen lassen und umgezogen, um - wenn notwendig - einzuspringen. Gegen diese verschworene Gemeinschaft, die nach dem Triumph von den Fans, darunter LHStV Hannes Gschwenter, begeistert gefeiert und nach dem Spiel nochmals auf das Eis gebeten worden war, hatten die Wiener - die wenige Tage zuvor noch Tabellenführer Villach niederkämpften - nichts zu bestellen. Kaspers schnelles Tor beruhigte die Gemüter, nach dem Ausgleich durch Andre Lakos wusste der HCI mit drei Treffern im Mitteldrittel die richtige Antwort, ehe im Schlussabschnitt der Vorsprung souverän verteidigt und die Kräfte geschont wurden. Immerhin geht es am Sonntag gegen die Mannschaft der Stunde, die Black Wings aus Linz und da wird erneut eine Extraleistung abzurufen sein, um bestehen zu können. Aber alle sind sich einig, von Patrick Mössmer über Lukas Schwitzer bis hin zu Andi Pusnik: die tolle Moral und der Kampfgeist gelten als Schlüssel des Erfolgsgeheimnisses, bescherten den Tirolern in den letzten sechs Spielen fünf Siege. "Da ist sogar mehr möglich, wie nur das erreichen der Play-off" philosophierte Luggi Schwitzer. Und Andreas Pusnik meinte: "Wir haben jetzt einfach das nötige Glück und wenn man gesehen hat, wie sich die angeschlagenen Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, dann braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein!". Apropos Zukunft. Neben dem 17 jährigen Roland Luchner, der jetzt schon des öfteren im Dress der Kampfmannschaft HCI Luft schnupperte, feierten Florian Schönberger, Herbert Steiner und Michael Holst, ältester Sohn von Innsbrucks Hockey-Legende Greg Holst, drei Jugendspieler im Dress der Kampfmannschaft ihre Premiere; zumindest auf der Ersatzbank. (Quelle: Presseaussendung HC TWK Innsbruck) HC TWK Innsbruck - EV Vienna Capitals 4:2 (1:0, 3:1, 0:1) Zuschauer 2.000 Referees: Ira H.; Fussi W., Maier E. Tore: Kasper P. (02:45 / Tropper M., Pusnik A.), Pusnik A. (24:23 / Kasper P., Rahm N.; 37:09 / Hohenberger M., Strobl D.), Strobl D. (30:58 / Schwitzer F., Pusnik A.) resp., Lakos A. (20:15 / Craig M., Werenka D.), Kniebügel P. (41:24) Goalkeepers: Dalpiaz C. (60 min. / 25 SA. / 2 GA.) resp. Leinonen M. (60 min. / 30 SA. / 4 GA.) Penalty in minutes: 14 resp. 12 Die Kader: HCI: Höller A., Müller T., Schwitzer L., Mössmer P., Strobl D., Lindner H., Tropper M., Fox A., Guidarelli T., Hohenberger M., Luchner R., Schönberger F., Steiner H., Pusnik A., Gottardis F., Dalpiaz C., Kasper P., Schwitzer F., Mellitzer A., Holst M., Rahm N., Mana M. Capitals: Latusa M., Dolezal C., Harand P., Leiner D., Craig M., Juza M., Cachotsky J., Suorsa J., Kniebügel P., Pilloni P., Privoznik P., Harand C., Tsurenkov Y., Bartholomäus W., Leinonen M., Lakos P., Havasi N., Lakos A., Wieselthaler L., Ponto V., Werenka D., Privoznik G.